Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
hatte sie davor gewarnt, einem Hochgefühl zu erliegen, einer Euphorie, und alldem zu misstrauen. Er hatte sie angewiesen, dafür zu sorgen, dass jemand auf sie aufpasste, um ihre Vitalzeichen zu überwachen, bereit, ihnen jenseits der Schatten zu folgen, wenn die Sache gefährliche Züge annahm. Sie hatten seine Warnungen mit einem Schnauben zur Kenntnis genommen, als wäre er ein Kind, das ihnen erklärte, dass Feuer heiß sei, und ihm erklärt, dass sie sicher waren und schon zurechtkommen würden. Dennoch hatten sich alle damit einverstanden erklärt, an den Tropf angeschlossen zu werden, während jemand sie die ganze Zeit über im Auge behielt.

    Er hatte sie alle instruiert, dem knisternden lila Licht zu folgen, das sichtbar wurde, wenn sie jenseits der Schatten »erwachten« – ihm fiel kein besserer Begriff dafür ein –, und er hatte ihnen eine sehr detaillierte Beschreibung des Ortes gegeben, an dem sie auftauchen mussten.

    Er traf als Erster ein, zweifellos aufgrund seiner Erfahrung mit dieser Technik, und ließ den Blick über den See der Erscheinungen schweifen. Wieder stand er am Strand vor dem schmalen See, in blaues Sonnenlicht gebadet. Die Oberfläche war so reglos und dunkel wie beim letzten Mal, als er hierhergekommen war. An einem Ufer ragte eine Granitklippe empor, am anderen breitete sich die von Felsbrocken übersäte Wiese aus, mit kniehohen Mooshügeln und kleinen Bächen, die sich ihren Weg zwischen ihnen hindurchbahnten.

    Und weiter vorn, am anderen Ende des Sees der Erscheinungen, war wabernder, silberner Nebel. Der Nebel des Vergessens. Diesmal jedoch sah Luke keine schwebende Frauengestalt, die ihn vorwärtswinkte.

    Einer nach dem anderen tauchten die Übrigen auf. Taalon war der Erste, der mit einem Satz erschien, als würde er stolpern, sich jedoch rasch wieder fing. Eine Sekunde später erschienen Khai und Leeha Faal. Sie sahen sich neugierig um.

    »Was ist dies für ein Ort?«, wollte Faal wissen.

    »Mein Führer nannte es den See der Erscheinungen«, sagte Luke. »Dieses Ende des Sees ist als der Spiegel der Erinnerung bekannt. Wenn man vom einen Ende zum anderen gelangen will, muss man einem kniffligen Pfad folgen, da man andernfalls in die Tiefen der Ewigkeit hinabstürzt.«

    Gavar Khai schnaubte. »Was für hochtrabende Namen«, sagte er.

    »Was das betrifft, bin ich ganz Eurer Meinung«, versicherte Luke. »Aber unter diesen Bezeichnungen kenne ich die Dinge nun einmal.«

    »Erscheinungen«, sagte Khai langsam und schaute ins Wasser. »Ich sehe nichts.«

    Luke zuckte die Schultern. »Ich weiß nicht, wie vieles von dem hier funktioniert«, sagte er aufrichtig. »Ich habe mehrere Leute gesehen, die ich kannte. Vielleicht ist das bei jedem Individuum unterschiedlich.«

    Khai warf ihm einen forschenden Blick zu. »Tatsächlich? Ich wäre sehr daran interessiert zu erfahren, was für Leute Meister Skywalker gesehen hat.«

    »Wenn ich sie wiedersehe, lasse ich es Euch wissen«, versprach Luke.

    »Sind sie uns feindlich gesinnt?«, fragte Taalon.

    Luke spürte einen Stich im Herzen. »Nein«, sagte er. »Nein, niemand, den ich hier gesehen habe, war feindselig.« Nicht einmal Jacen, nicht mehr. Er schüttelte die Erinnerung ab, auch wenn er gezwungen war, sich die Hoffnung einzugestehen, dass zumindest ein geliebtes Gesicht an die Oberfläche emporsteigen würde. Er dachte an den Trost, den Mara ihm in den letzten paar Tagen gespendet hatte, wenn sie in seinen Träumen zu ihm kam, dachte an diese beruhigende weibliche Präsenz an Bord der Jadeschatten .

    Nicht einmal der Tod konnte zwei Liebende, die einander so innig verbunden waren, wirklich voneinander trennen. Sanft schob er die Gedanken an seine verstorbene Frau beiseite und konzentrierte sich auf die Gegenwart.

    »Dort drüben habe ich Abeloth gesehen«, sagte er und deutete auf den Nebel. »Da hat sie geschwebt. Sie wollte, dass ich zu ihr komme. In den Nebel des Vergessens.«

    »Dann seid Ihr nicht zu ihr gegangen?«, fragte Khai.

    »Ich ging in diese Richtung. Ich bekam viele Warnungen, das nicht zu tun. Warnungen, von denen ich froh bin, dass ich sie beherzigt habe.«

    Taalons Blick war auf den Nebel fixiert. »Jetzt sehe ich dort nichts.«

    »Nein«, stimmte Luke zu. »Aber bloß, weil wir sie nicht sehen, bedeutet das nicht, dass sie nicht dort ist.«

    Faal fragte: »Ihr wünscht, zu dem Ort zu gehen, der Nebel des Vergessens genannt wird?«

    »Wenn es Antworten gibt, glaube ich, dass wir sie dort

Weitere Kostenlose Bücher