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Stardoc 02 - Der Klon

Stardoc 02 - Der Klon

Titel: Stardoc 02 - Der Klon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl
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Oberfläche des Behälters. Darea legte von der anderen Seite ihre Hand auf meine.
    Danke, formte ihr Mund.
    Ich schaffte es noch zu nicken, bevor ich zusammensackte.
    Eine akute Strahlenvergiftung ist kein Picknick. Ich wachte in der Krankenstation auf und übergab mich in eine Spuckschale, die Squilyp mir hinhielt. Er stützte mit seinen Membranen sanft, aber fest, meinen Kopf. Als die Krämpfe nachließen, schaute ich ihn an.
    »Werde ich es überleben, was denken Sie?«, fragte ich.
    »Bei meinem Pech? Ja«, sagte er und stellte die Schale beiseite.
    »Salo? Darea und Fasala?«
    »Es geht allen gut.« Der Omorr wischte mein Gesicht sauber und legte mich vorsichtig wieder auf das Bett. »Sie sind hingegen eine Verrückte, die man einsperren und einer intensiven Psychotherapie unterziehen muss.«
    »Ich liebe Sie auch, Spliss-Lippe.« Ich schloss die Augen und schlief lächelnd ein.
    Die Tage vergingen, und ich schlief und wurde gesund. Abgesehen von Erschöpfung, schwerer Übelkeit und einem anderen nervigen Nebeneffekt erholte ich mich vollständig.
    »Bei einer Energieaufnahme von einem Joule pro Kilogramm«, sagte Reever, als er bei seinem ersten Besuch die Zahlen ausrechnete, »hast du mehr als zweihundertfünfzig Gray aufgenommen.«
    Das war mehr als das Dreifache an Ionenstrahlung von dem, was ein normaler Mensch überleben würde.
    »Ich sollte im Dunkeln glühen, richtig?« Ich richtete mich ungeschickt in eine sitzende Position auf. Ich war immer noch schwach und etwas verwirrt. »Hast du Darea und Fasala gesehen?« Ich durfte keinen Besuch empfangen, bis Squilyp davon überzeugt war, dass keine Gefahr für meine Genesung bestand. Das könnte mehrere Umdrehungen dauern.
    Reever nickte.
    »Wie geht es ihnen?«
    »Das Kind hat eine hohe Strahlungsdosis abbekommen, aber Assistenzarzt Squilyp hat eine Knochenmarktransplantation durchgeführt, die anscheinend gut anschlägt. Darea war weniger Strahlung ausgesetzt, aber Ktarkas Angriff hat eine schwere Gehirnerschütterung nach sich gezogen. Der Omorr sagte mir, dass beide seiner Meinung nach wieder vollständig gesund werden.«
    »Salo?«
    »Er wünscht regelmäßig, er wäre dort gewesen, als Ktarka zugab, seine ClanTochter angegriffen und die anderen ermordet zu haben«, sagte Reever. »Er ging sehr ins Detail. Ich war mir nicht bewusst, dass jorenianische Krieger die inneren Organe eines Feindes dazu benutzen können …«
    »Sie können ziemlich kreativ sein«, stimmte ich eilig zu. »Wie hat Barrea denn Fasala und Darea befreit?«
    »Der Anhänger, den Ktarka dir gegeben hat, war ein Empfänger, eingestellt auf den stimmaktivierten Sender, der sich in ihrem Stein befand. Sie hat ihn dazu benutzt, um deine Gehirnwellen zu stören und um den Schallstrahl auszulösen.«
    Ich fragte mich, ob sie damit auch die Liga gerufen hatte. »Woher weißt du das alles?«
    »Wir haben ihre Pläne im persönlichen Terminal deines Quartiers gefunden. Barrea konnte das Gerät benutzen, um Darea und Fasala zu befreien.«
    »Warum waren die Pläne in meinem Terminal?«
    »Sie hat sie dorthin überspielt, kurz bevor sie Darea angriff. Vielleicht wollte sie die Anhänger austauschen und die Morde dir in die Schuhe schieben.«
    »Diese Schlampe.«
    Reever nickte nur.
    »Tja, das ist vorbei.« Ich ließ mich wieder in die Kissen sinken. »Ich hoffe, Xonea hat etwas getan, um Barreas Anstrengungen zu würdigen. Der Mann hat uns alle drei gerettet.«
    »Nach der Rettungsaktion hat der Kapitän Barrea zum Obersten Techniker befördert.«
    »Ist das in deinem Sinne?«, fragte eine tiefe Stimme, und wie drehten uns beide zu Xonea um, der in der Tür zu meinem Zimmer stand.
    »Absolut«, sagte ich. »Er hat es mehr als verdient.«
    Reever stand auf und schaute von mir zu Xonea. »Ich gehe dann jetzt.«
    »Nein, bleib, Linguist Reever«, sagte Xonea. »Ich wollte euch informieren, dass wir morgen die Heimatwelt erreichen.«
    »Joren? Jetzt schon?« Meine Stimme überschlug sich. »Ich habe doch niemals so lange geschlafen.«
    Xonea schmunzelte. »Das hast du. Aber wir haben es auch riskiert, einen etwas direkteren Weg zu nehmen. Der Puffer war nicht als Energiespeicher gedacht; das Schiff muss vollständig überholt werden.« Er betrachtete mich mit mildem Interesse. »Fühlst du dich gut genug, um das Außenteam zu begleiten?«
    »Ich ziehe mich sofort an«, sagte ich.
    Reever drückte mich wieder ins Bett. »Wir werden sehen, wie ihr Zustand morgen ist, Kapitän.«
    »Halte mich auf

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