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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Angus wusste – irgendwie –, dass der Admiral mit bloßen Händen auf sie alle losgegangen wäre, wenn Rory geschossen hätte.
    Doch so kamen sie nicht weiter, und …
    Eine laute Frauenstimme unterbrach seine Überlegung.
    »Oh, Terra sei Dank, dass ihr hier seid!«, schrie sie. » Terroristen! Sie haben den Fleet Chaplain getötet und den Admiral entführt. Dorthin sind sie gelaufen – den Ostkorridor hinunter! Schnell, schnell, bitte! «
    Erschreckte Rufe antworteten, und die Schritte entfernten sich schnell, während die Guerillas einander verblüfft anstarrten. Doch ihre Verwirrung wurde noch größer, als die schmächtige Thebanerin ganz ruhig wieder in das Büro trat.
    »So. Das war die Bereitschaftswache. Sie haben zehn Minuten Zeit, bis jemand aus der Kaserne hier sein kann.«
    »Was hast du getan, Hanat?«, herrschte Lantu sie an. »Was, glaubst du, wird passieren, wenn die begreifen, dass du sie angelogen hast?!«
    »Gar nichts«, sagte Hanat ruhig. »Ich bin doch bloß eine dämliche Frau. Wenn du nicht mehr hier bist, sobald die zurückkehren, glauben die ganz bestimmt, dass ich ihnen in meiner Verwirrung bloß die falsche Richtung gezeigt habe. Und du musst weg. Das weißt du jetzt.«
    »Das kann ich nicht«, wandte Lantu ein. »Meine Pflicht …«
    »Ach, hör doch auf!« Sie packte mit zwei kleinen Händen seinen Arm und schüttelte ihn. Es sah aus, als würde ein Terrier eine Bulldogge schütteln, aber keiner der Guerillas lachte. Sie waren alle wie erstarrt und versuchten immer noch zu begreifen, was da vor ihnen ablief.
    »Es ist vorbei! Begreifst du das nicht? Selbst der Fleet Chaplain hat es geahnt – und was werden Shamar und Huark tun, wenn er dich nicht mehr beschützt? Wenn du tot bist, kannst du deine ›Pflicht‹ nicht mehr tun, also geh, Lantu! Geh einfach!«
    »Mit ihnen? «, fragte Lantu und wies auf die Guerillas.
    »Ja! Sogar mit ihnen!« Sie wirbelte zu Angus herum, und der fuhr überrascht zurück, als sie mit flammenden Augen zu ihm aufblickte. »Sie müssen doch irgendeinen Plan haben, wie Sie hier rauskommen. Er wird Sie zu der Frau bringen – er hat dafür gesorgt, dass ihr nichts geschieht –, wenn Sie ihn nur hier wegbringen. Bitte! «
    Angus starrte die beiden Thebaner an und versuchte zu begreifen. Es war Wahnsinn, aber diese winzige Knochie schien tatsächlich zu wissen, was sie tat. Und was auch immer Lantu sonst getan haben mochte, er hatte der Widerstandsbewegung gegenüber stets sein Wort gehalten.
    »Aye«, sagte er schließlich widerstrebend. »Wir gehen hier so wieder raus, wie wir reingekommen sind, und wenn Sie uns zu Katie bringen – und man uns unterwegs nicht abknallt –, dann nehmen wir Sie mit, Admiral. Sie werden ein Gefangener sein, aber Sie werden leben. Darauf haben Sie mein Wort.«
    »Ich …«, Lantu verstummte, und sein Blick wanderte zwischen dem hochgewachsenen Menschen und Hanats verzweifeltem Gesicht hin und her. Dann fiel sein Blick auf Manaks Leiche, aber er wollte sie nicht sehen. Und er war müde. So müde, und tief im Herzen krank. Schließlich senkte er den Kopf und schloss vor Schmerz und Verzweiflung die inneren Lider.
    »Also gut«, seufzte er. »Ich werde Sie zu ihr bringen, Sergeant MacRory.«

24 »Genau das wollte ich verhindern.«
    Second Admiral Jahanak saß wieder einmal auf der Brücke der ARBELA und sah auf seinem Display, wie sich seine schlimmsten Ängste bestätigten. Er hatte den Ungläubigen in Sandhurst schwere Verluste zugefügt, aber nicht schwer genug, um sie vor Lorelei aufhalten zu können. Und diesmal waren sie vorsichtiger; jeder durch das Sprungtor austretende Träger wurde von einem Superdreadnought oder Schlachtschiff begleitet. Falls er sich mit ihnen hätte anlegen wollen – was er ganz bestimmt nicht wollte –, verfügten sie über genug Feuerkraft, um allem gewachsen zu sein, was er ihnen entgegenwerfen konnte. Aber nach den gewaltigen Schlägen, die diese verdammten unsichtbaren Träger seinen Schlachtkreuzern und Begleitschiffen in Sandhurst versetzt hatten, verfügte er einfach nicht über die Mittel, ihnen den Eintritt ins System streitig zu machen. Seit die Reichweite ihrer schweren Lenkwaffen, mit denen sie ihre Kampfjets unterstützten, bekannt war, war jedes Gefecht außerhalb der Reichweite seiner Energiewaffen sinnlos und käme dem Selbstmord gleich. Um sie aufzuhalten, brauchte es den Einsatz sämtlicher Minen, Festungen und kapitaler Schiffe, die er aufbringen konnte, um ihnen am Sprungtor

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