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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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rückwärts ging und mit seiner Waffe den Flur hinter ihnen sicherte.
    Vor ihnen waren weitere Schüsse zu hören, dann sprang ein Knochenschädel aus einer offenen Tür. Er trug das Grün der regulären Truppe mit Kragenspiegeln im Bischofspurpur, wie sie die Angehörigen des Büros des Fleet Chaplain trugen. Er riss die Maschinenpistole hoch, als er die Menschen sah.
    Er kam nicht dazu, einen Schuss abzugeben. Angus’ Feuerstoß ließ ihn sich wie eine Marionette um die eigene Achse drehen, und der Guerilla hastete an ihm vorbei durch die Tür, mitten hinein in den Vorraum der Hölle.
    Im Vorzimmer herrschte von Rauch erfülltes Chaos, überall lagen Patronenhülsen herum. Ein Knochenschädel lag blutend auf dem Teppich, zwei weitere waren hinter umgekippten Möbeln in Deckung gegangen und feuerten nicht auf die Menschen, sondern in das innere Büro! Einer von ihnen blickte auf und schrie, als Angus durch die Tür gerutscht kam, aber er und MacIver feuerten blindlings in den Raum. Frische Einschusslöcher fetzten die Wände auf, und die Uniformen der Wachen röteten sich, als die Kugeln sie zu Boden warfen.
    Angus hallte es in den Ohren nach, als der Donner schließlich verstummt war und er das ferne Klagen von Alarmsirenen hörte, aber die Verwirrung ließ ihn reglos erstarren. Was in Gottes Na…?!
    Ein leises Geräusch ließ ihn die Waffe wieder heben, und sein Finger krümmte sich um den Abzug, als in der Tür zum inneren Büro eine Gestalt erschien. Er verhielt gerade noch rechtzeitig, denn die rauchende Pistole des Knochenschädels wies ohne ihn zu bedrohen auf den Boden. Der Thebaner bewegte sich wie in einem Albtraum, aber seine gelben Augen sahen die Abzeichen an Angus’ Kragen.
    »MacRory«, sagte er dumpf. »Ich hätte ahnen müssen, dass Sie kommen würden.«
    »Fallen lassen, Knochie!«, knirschte Angus, und der Knochenschädel blickte nach unten, als überraschte es ihn, dass er immer noch eine Waffe in der Hand hielt. Seine Hand öffnete sich, und die Waffe plumpste auf den Teppich. Ein anderes Geräusch ließ MacIver seine Waffe nach hinten richten, aber auch er schoss nicht, als sich hinter einem Schreibtisch ein weiblicher Knochenschädel vom Boden erhob. Sie rannte zu dem Knochenschädel unter der Tür – eine winzige Gestalt, schlank wie eine Elfe – und umarmte ihn.
    »Ganz ruhig, Hanat«, besänftigte Lantu sie. »Mir … mir ist nichts passiert.«
    »Ich sag das ja ungern«, stieß Tulloch hervor, »aber wir haben’s hier mit einer ganzen verdammten Armee von Knochies zu tun, Angus!«
    »Warte!« Angus ging auf die Thebaner zu, und die Mündung seiner Waffe drückte über dem Kopf der Frau gegen die Brust des Mannes. » Du kennst mich , Knochie, aber ich kenne dich nicht.«
    »First Admiral Lantu, zu Ihren Diensten.« Bitterer Humor klang aus den förmlichen Worten.
    »Ah!« Angus überlegte fieberhaft. Er hatte geplant, dass das alles lautlos ablaufen sollte, aber seit dem Schusswechsel kam das nicht mehr infrage. Sie befanden sich in einer tödlichen Falle, aber der ranghöchste Kommandeur der Knochenschädel würde eine nützliche Geisel abgeben. Vielleicht sogar nützlich genug, dass sie lebend hier rauskamen.
    »In das Büro, Knochie!«, herrschte er Lantu an und bedeutete seinen Männern, ihm zu folgen.
    »Dort gegen die Wand!«, befahl er, immer noch die Waffe auf die Thebaner gerichtet. Die anderen Guerillas schwärmten beiderseits der Tür aus. Auf dem Boden lag eine weitere Leiche, sie trug den blutigen Ornat eines Fleet Chaplain, und Lantus Züge spannten sich, als er auf den Toten blickte, aber dann richtete er sich auf.
    »Was wollen Sie jetzt erreichen?«, fragte er beinahe ruhig.
    »Ich denke, das wissen Sie«, sagte Angus leise, und der Admiral nickte. »Wo ist sie?«
    »Ich kann Sie zu ihr bringen«, erwiderte Lantu.
    »Und uns in dieselbe Zelle sperren!«, murmelte jemand.
    »Nein …«, begann Lantu, aber Tulloch brachte ihn mit einer knappen Handbewegung zum Schweigen, und Angus’ Gesichtszüge spannten sich, als er endlich draußen Schritte auf dem Flur hörte. Er versuchte zu überlegen, wie er am besten die einzige Karte ausspielen sollte, die er in der Hand hatte, aber ehe er den Mund öffnen konnte, schoss die Knochenschädelfrau mit verblüffender Geschwindigkeit zur Tür hinaus. Rory MacSwain hob knurrend die Waffe, aber Tulloch schlug sie ihm herunter. Das war gut, dachte Angus. In Lantus Augen hatte es plötzlich aufgeblitzt, als Rory sich bewegt hatte, und

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