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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Rolle gespielt.
    Ganz besonders nicht der Thebaner, der bis Redwing das Kommando über deren Flotte geführt hat, dachte er grimmig. Der Thebaner, der das Massaker an der »Friedensflotte« geleitet hat. Er war überzeugt gewesen, dass die Thebaner nach Redwing einen neuen Befehlshaber bekommen hatten; der alte Kommandeur war der Allerletzte, von dem er je erwartet hatte, dass er ihm begegnen würde, geschweige denn, dass er sich mit ihm verbünden würde.
    »Also, Ladys und Gentlemen«, dröhnte er, »wir haben den Plan der Guerillas – oder besser gesagt den Plan Admiral Lantus – gehört. Was meinen Sie?«
    »Gefällt mir nicht, Sir«, sagte Aram Shahinian in der schonungslosen Offenheit, die, wie allgemein bekannt war, die einzige Art und Weise war, in der der General der Marines sich äußern konnte. »Man verlangt von uns, dass wir einen Verband meiner Angriffstruppen hinunterschicken, mit leichtem Gerät, um die Gefahr der Entdeckung zu minimieren, und die sollen wir diesem Knochenschädel« – dieser Begriff der New-Hebridaner hatte sich schnell verbreitet – »anvertrauen?« Man hatte das Gefühl, er würde seine Hacken in den Boden stemmen. Aus seinen dunkelbraunen Augen sahen Antonow hundert Generationen sturer armenischer Grenzer an. »Gefällt mir nicht«, wiederholte er.
    »Und mir«, erklärte Kthaara über seinen Translator für diejenigen, die mit der Zunge der Zungen nicht vertraut waren, »passt es ganz entschieden nicht, dass man von mir verlangt, einem Thebaner zu vertrauen.«
    »Aber was wäre denn die Alternative?«, fragte Tsuschewski. »Die Guerillas kennen Huark besser als wir. Sie scheinen überzeugt, dass er seine Drohung wahr machen wird, wenn wir die Invasion durchführen. Und wenn wir bombardieren, werden wir nur selbst die Bevölkerung des Planeten hinschlachten. Da könnten wir es gleich Huark überlassen, das für uns zu tun! Dieser Plan enthält Risiken – aber hat jemand eine andere Idee, die uns eine Chance bietet, den Planeten zurückzuerobern, ohne dass Millionen Zivilisten sterben?«
    Winnifred Trevaynes Blick wirkte gequält. »Ihre Kampffähigkeit im Weltraum haben wir bereits ausgeschaltet«, begann sie ungewohnt zögernd. »Also könnte Huark keine Gefahr für unsere Nachhut darstellen. Wir könnten jetzt einfach nach Alfred weiterziehen …«
    »Nein«, schnitt Antonow ihr das Wort ab, und seine Hand zuckte herunter wie ein Axthieb. »Ich werde das Problem nicht einfach einem anderen überlassen, damit der sich damit auseinandersetzen muss. Und ich werde diesen Planeten nicht in der Hand eines Nihilisten wie Huark lassen, damit der fortfährt, Zivilisten abzumurksen, bis jemand die Eier hat, schließlich die Entscheidung zu treffen, die ich hätte treffen sollen.« Er ließ den Blick um den Tisch wandern und blieb schließlich an Kthaara hängen. »Ich vertraue diesem Lantu auch nicht – aber Sergeant MacRory und Corporal MacDougall tun das anscheinend. Und dass sie nach allem, was sie und ihre Leute durchgemacht haben, irgendeinem Thebaner vertrauen, muss etwas zu bedeuten haben!« …
    »General Shahinian«, fuhr er nach einer kurzen Pause fort, »ich habe Ihre Einwände zur Kenntnis genommen. Aber wir werden gemäß den Vorschlägen der Widerstandsbewegung von New New Hebrides handeln. Für diese Entscheidung trage ich ganz allein die Verantwortung. Sie werden Ihre sämtlichen Landungsstreitkräfte in Bereitschaft halten, um sämtliche Städte und Umerziehungslager zu besetzen, sobald das Eingreifkommando uns meldet, dass es sein Ziel erreicht hat – oder tun, was geboten scheint, wenn das nicht der Fall ist.«
    »Aye, aye, Sir.« Shahinian kannte Antonow gut genug, um zu wissen, dass die Diskussion beendet war. »Ich habe da einen Offizier im Sinn, der den Einsatztrupp befehligen sollte – einen sehr guten Mann.«
    »Ja«, erwiderte Antonow nickend, »ich glaube, ich weiß, wen Sie meinen. Veranlassen Sie das, General. Und«, fügte er mit der Andeutung eines Lächelns hinzu, »in Bezug auf Sergeant MacRory werden wir etwas tun müssen, veranlassen Sie also, dass Ihr Personalbüro die nötigen Papiere vorbereitet. Es passt schließlich nicht, dass ein einfacher Sergeant das Kommando über die Befreiung eines ganzen Planeten führt, verstanden?!« Wieder blickte er in die Runde. »Gibt es sonst noch etwas?«
    »Ja, Admiral.« Kthaara sprach sehr förmlich und sah Antonow dabei in die Augen. Der Translator fuhr fort zu übersetzen, aber das war etwas, was nur sie

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