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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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gerade diesem Geschwader zugeteilt hatte. »Zurück zum Schiff – Beeilung!«
    »Ein Kurs zum Schiff führt uns direkt durch das AFHAWK Schussfeld der Thebaner, Lieutenant Paapaas«, wandte Kthaara ein, ohne Zeit zum Nachdenken zu haben. »Wir können wenden und ihm entkommen, aber ein solcher Kurs trägt uns weiter vom Träger weg, als wir uns leisten können.« Mal sehen … wie formuliere ich das? »Darf ich vorschlagen, dass das Geschwader Formation um mich herum aufnimmt. Anscheinend bin ich in der besten Position, um …«
    »Selbstverständlich, Commander!« Pappas schaffte es nicht ganz, die Dankbarkeit aus seiner Stimme zu verdrängen. Kthaara wartete, bis Pappas den anderen Piloten den Befehl gegeben hatte, riss dann seine Maschine herum und beschleunigte auf Spiralkurs, direkt auf den Thebaner zu. Er hatte genug Zeit, um erkennen zu können, dass Pappas und die anderen an ihm klebten, und verspürte dabei eine Art von Stolz auf sie, die sich nicht exakt in irgendeiner menschlichen Sprache ausdrücken ließ.
    Die Crew des Thebaners war neu, sie hatten intensiv trainiert, hatten auf die Berichte der Veteranen von Redwing gehört. Aber selbst hatten sie nie Kampfjets gegenüber gestanden. Und was Holy Terra zuließ, das ihrer Flotte widerfuhr, erschütterte sie bis tief ins Innerste. Ihre Abwehrsysteme hätten diese Kampfjets, die da so unerwartet und mit unvorstellbarem Tempo an ihnen vorbeirasten und mit Lasern die Flanken ihrer Schiffe zerfetzte, in eine Wolke aus verdampftem Metall verwandeln müssen. Aber es dauerte nicht einmal einen Lidschlag, bis die kleinen Jets in ihrem toten Winkel waren, sich schnell entfernten – und Kthaara sah, dass alle vier seiner Begleiter immer noch bei ihm waren.
    Allmählich wurde er für so etwas wirklich zu alt, entschied er.
    »Aber wo sind sie denn?« Hinams Stimme bebte am Rande der Hysterie, als er über die Schultern der Scanner-Mannschaften blickte und wie sie nach den Trägern suchte, zu denen die geheimnisvollen Kampfjets zurückgekehrt waren. »Wo …«
    »Ruhe«, befahl Jahanak knapp. Das wirkte ganz so, wie er das gewünscht hatte, man sprach einfach nicht so mit einem Fleet Chaplain. Aber auf seiner Flaggbrücke und in diesem Augenblick bemerkte das niemand. Hinam verstummte, und Jahanak fuhr fort, Berichte über den Start zahlloser Kampfjets von den leichten Trägern entgegenzunehmen – Starts, deren Verzögerung nicht mehr ganz so unerklärlich war. Sie würden seine ohnehin schon schwer getroffene Flotte treffen, während die ersten Angreifer auf ihren Phantomträgern mit frischer Munition versorgt wurden. Sich diesem neuen Angriff zu stellen würde eine kompakte Formation erfordern, die nicht ausschwärmen konnte, um nach den unsichtbaren Schiffen zu suchen, die die erste Welle abgesetzt hatte. Unterdessen hielten sich die Schlachtschiffe der Ungläubigen nach wie vor außerhalb ihrer Laserreichweite auf und setzten das Duell mit kapitalen Fernlenkwaffen fort. Und dabei richteten ihre Antimaterie-Gefechtsköpfe fast mehr Schaden an als seine zahlenmäßig überlegenen Werfer.
    »Signal an alle Einheiten, Captain Yurah. Sofort zurückziehen und Transit nach Parsifal.« Auch für diese Eventualität hatte er vorausgeplant. Er wandte sich um, ohne Hinams verblüfftem Blick auszuweichen, und fuhr fort: »Wie es scheint, Heiligkeit, haben wir unser Minimalziel erreicht, mehr über die Fähigkeiten der Ungläubigen zu lernen und sie leichtsinnig zu machen, ehe wir unsere eigenen Kampfjets gegen sie eingesetzt haben. Deshalb können wir uns nach Parsifal zurückziehen … wie wir das die ganze Zeit geplant hatten.«
    Hinam starrte ihn an, dann wanderte sein Blick zu einem Bildschirm, auf dem Schadensberichte der Flotte dargestellt wurden, und starrte dann erneut Jahanak an, als hätte der den Verstand verloren. Er versuchte etwas zu sagen, schaffte es aber nicht, und Jahanak fuhr gnadenlos fort: »Zweifellos werden Sie uns dabei behilflich sein können, der Synode unsere eigentliche Absicht zu erklären, mit der wir dieses Gefecht gesucht haben, so wie Sie es meinem Stab und mir nahe gelegt haben.« Jahanaks Blick hielt den Fleet Chaplain einen Herzschlag lang eisig fest, ehe er nachdenklich fortfuhr. »Schließlich ist es von entscheidender Wichtigkeit, dass wir einen übereinstimmenden Bericht liefern, um Missverständnisse seitens der Synode zu vermeiden. Sind Sie nicht auch dieser Ansicht, Heiligkeit?«
    Er wandte sich von dem jetzt endgültig sprachlos

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