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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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mit dem Mitglied irgendeiner anderen Rasse gegeben. Aber wie die Menschen sagen, es gibt für alles ein erstes Mal … Iwaaan’zarthan!«
    Ein paar Herzschläge lang war Antonow ebenso erstarrt wie stumm. Dann warf er den Kopf in den Nacken und brüllte ein gargantueskes Gelächter in die Gegend.
    »Nun«, keuchte er schließlich, als er wieder Atem geschöpft hatte, »ich hoffe, du weißt, was du tust … Kthaara Kornaschowitsch!«

17 »Ich brauche diese Schiffe!«
    Die Marines der Ehrenwache nahmen in der weiten Halle des Bootshangars des Superdreadnoughts GOSAINTHAN Haltung an, und Antonow trat an die Rampe des VIP -Shuttles. »Willkommen in Redwing, Minister.«
    Howard Anderson erwiderte den Gruß nicht, sondern starrte sein Gegenüber bloß an und deutete dann mit seinem Stock auf ihn. »Und was zum Teufel soll das da sein?«
    »Ich nehme an, mein Gesicht«, erwiderte Antonow mit unbewegter Miene. Anderson war nicht amüsiert.
    »Du weißt , was ich meine!«
    »Oh, das.« Antonow rieb sich das Kinn. Zumindest die Stoppelphase hatte er hinter sich, allmählich wurde es flaumig. »Na ja, ich hab mich immer gefragt, wie ich mit einem Bart aussehen würde. Das hat sich irgendwie in einem Gespräch mit Commander Kthaara’zarthan ergeben.« Er wies auf den alle überragenden Orioner, der unerträglich selbstgefällig wirkte. »Er hat mich gedrängt, es doch einfach einmal zu probieren, schon um zu sehen, wie es aussieht. Ich denke, der Bart entwickelt sich ganz gut, findest du nicht?«
    »Also für mich«, erwiderte Anderson und musterte die sprießende Gesichtsbehaarung ungnädig, »sieht das aus wie die politische Karikatur eines Bolschewiken vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts!« Dann sah er wieder Kthaara an. Man konnte es einfach nicht anders beschreiben, entschied er: Der Orioner sah aus, als hätte er einen ihm größenmäßig angemessenen Kanarienvogel verschluckt.
    »Also«, seufzte Anderson und stellte sein leeres Glas mit einem Klicken hin. »Meine Gratulation, Iwan. Ich brauche dir nicht zu sagen, was du hier geleistet hast.« Antonow, dessen Silhouette sich vor der Sichtluke seiner Admiralskabine abzeichnete, zuckte auf ausdrucksvoll slawische Art die Achseln.
    »Wir haben Glück gehabt. Und das neue Gerät, das ihr uns geschickt habt, hat wesentlichen Anteil an unserem Glück gehabt – ganz besonders die neuen ECM . Inzwischen ist es zur Lieblingsbeschäftigung der Flotte geworden, sich auszumalen, was der Weihnachtsmann wohl als Nächstes aus seinem Sack ziehen wird.«
    »Ho! Ho! Ho! Zufälligerweise habe ich tatsächlich eine Kleinigkeit, um damit deine Neugierde zu befriedigen. Du hast ja sicherlich die vorläufigen Berichte darüber gelesen, wie die Thebaner diese Laser produzieren?« Antonow nickte. »Und ich darf ja wohl annehmen, dass du nicht besonders wild darauf bist, explodierende Atombomben im Inneren deiner eigenen Schiffe einzusetzen?«
    »Ja, das darfst du allerdings.« Antonows rollende Stimme ließ wenig Erheiterung erkennen. »Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, deren Strahl etwas Gleichwertiges entgegenzusetzen …«, er beendete den Satz mit einem weiteren vielsagenden Achselzucken.
    »Ah, aber es gibt eine andere Möglichkeit!« Einen Augenblick lang sah Anderson Kthaara’zarthan sehr ähnlich, als er lächelte. »Was würdest du zu einem Laser mit etwa fünfundsiebzig Prozent der Reichweite der Thebaner sagen, ohne Bomben und fast zwei Drittel mehr Projektoren pro Tonne Schiffstonnage?«
    »Boschemoi!«, sagte Antonow sehr leise, aber aufrichtig. »Dann gibt es eine solche Waffe also wirklich?« Anderson nickte süffisant, und der Admiral grinste. »Dann hat der Weihnachtsmann sich selbst übertroffen, Howard!«
    »Nein, diesmal ist es die Weihnachts frau «, korrigierte ihn Anderson. »In Gestalt von Rear Admiral Timoschenko. Sie nennt sie ›HetLaser‹, und ich habe das Ding selbst bei der Felderprobung gesehen, ehe ich Timoschenkos Beförderung persönlich durch den Ausschuss gerammt habe. Du hättest hören sollen, wie der alte Gomulka sich aufgeregt hat. Weil sie doch noch nicht dran ist!«
    Seine Augen funkelten und ließen erkennen, welchen Spaß ihm das gemacht hatte.
    »Sie haben nicht ganz die gleiche Leistung pro Projektor, aber das gleicht die größere Zahl, die wir einsetzen können, mit Leichtigkeit aus. Ich habe veranlasst, dass das Marineamt sofort die Pläne für die neuen Superdreadnoughts und Schlachtschiffe entsprechend modifiziert. Ich

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