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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Das Wenige, was Anderson davon verstand, machte ihn froh, dass er nicht alles verstand. Schließlich beruhigte sich der vierschrötige Admiral hinreichend, um wieder auf Standardenglisch mit seinem Besucher zu kommunizieren.
    »Weshalb überrascht mich das eigentlich? Massendemokratie! Ha! Das göttliche Recht politischer Karrierehengste!« Er funkelte Anderson an. »Verdient es ein solches Regime denn überhaupt, dass es überlebt?«
    »Hey!«, bremste ihn Anderson sichtlich beunruhigt. »Jetzt komm mir bloß nicht mit russischem Nihilismus, Iwan! Nicht jetzt!«
    Antonow atmete tief durch. »Oh, keine Sorge, Howard. Ich befolge die Befehle, die man mir gibt. Aber«, fuhr er grimmig fort, »um das tun zu können, brauche ich diese Schiffe. Du musst Sakanami und Waldeck und selbst dieser Fotze Wycliffe einfach erklären, was Sache ist.« Als Anderson diesmal zusammenzuckte, war es nicht gespielt. »Wenn meine Schlachtschiffe in Parsifal ohne diese HetLaser angreifen müssen oder wenn ich zu lange auf die neu gebauten Schiffe warten muss, werden wir derartige Verluste erleiden, dass die sich wirklich in die Hosen scheißen.« Er beugte sich vor, und seine Stimme dröhnte jetzt noch tiefer als sonst. »Ich brauche diese Schiffe!«
    »Nun«, sagte Anderson nach ein oder zwei Augenblicken, in denen er sein Gegenüber ruhig gemustert hatte, »dann werden wir einfach zusehen müssen, wie wir es hinbekommen, dass du sie kriegst, nicht wahr?«
    Auf dem Bildschirm der TFNS WARRIOR dehnte sich der von Wolkenbändern durchzogene blaue Punkt aus, und der Kapitän des leichten Kreuzers drehte sich zu dem alten Mann auf der Station des Zweiten Geschützoffiziers um.
    »Wissen Sie, Admiral, dass ich unsere alte Erde zuletzt gesehen habe, liegt jetzt acht Jahre zurück. Sie ist einfach hübsch, nicht wahr?«
    »Da haben Sie recht, Captain. Und vielen Dank, dass Sie mich hier zusehen lassen. Für mich liegt es wesentlich länger als acht Jahre zurück, dass ich die Erde zuletzt von einem Kommandodeck aus gesehen habe.«
    »Wollen dann vielleicht Sie das Steuer übernehmen, Admiral?«
    Commander Helen Takaharu lächelte, und Howard Anderson grinste zurück wie ein Schuljunge. Dann verblasste sein Grinsen.
    »Nein, Captain. Vielen Dank, dass Sie mir das anbieten, aber ich fürchte, das ist zu lange her. Außerdem bin ich eigentlich gar nicht mehr Admiral.«
    »Sie werden immer Admiral sein, Sir«, sagte Takaharu leise, »und es wäre mir wirklich eine Ehre, wenn Sie mein Angebot annehmen würden.«
    Andersons Wangen röteten sich leicht, aber dies war einer der seltenen Augenblicke, wo dies nicht aus Zorn geschah. In Takaharus Stimme war keine Spur von Kriecherei. Er zögerte.
    »Bitte, Sir, ich weiß, dass ich für die gesamte Crew der WARRIOR spreche.«
    »Nun, in dem Fall, Captain Takaharu«, sagte er mit schroffer Stimme, »wird die Ehre ganz auf meiner Seite liegen.« Er stand auf, und Takaharu erhob sich aus ihrem Kommandosessel.
    »Ich löse Sie ab, Sir«, sagte er.
    »Ablösung angenommen«, erwiderte Takaharu knapp. Er ließ sich in den Sessel sinken, und sie trat an seine Schulter. Ein breites Lächeln ging über ihr Gesicht.
    »Manövrierabteilung, für Eintritt in den Orbit bereithalten.«
    »Bereit, Admiral«, erwiderte der Steuermann, und Howard Anderson strich beinahe ehrfürchtig über die Armlehnen des Kommandosessels.
    »Kommt überhaupt nicht infrage«, erklärte Irena Wycliffe scharf. »Unter keinen Umständen! Es wundert mich wirklich, dass Admiral Antonow einen solchen Vorschlag macht.«
    Anderson lehnte sich zurück und ließ den Blick durch den Konferenzraum schweifen. Hamid O’Rourke wirkte unbehaglich und wich seinem Blick aus, und einige andere Minister rutschten sichtlich verlegen auf ihren Sesseln herum.
    »Ms. Wycliffe«, sagte er schließlich, »ich kann nicht ganz verstehen, welcher Aspekt des Ministeriums für Öffentliche Wohlfahrt Sie dazu qualifiziert, sich so bestimmt zu äußern?«
    Wycliffes Wangen röteten sich, und sie sah den Präsidenten verärgert an. Tatsächlich drückte sie mit dem, was sie gesagt hatte, nicht ihre Meinung aus. Sie war im Kabinett Sakanami eine von Pericles Waldecks engsten Gefolgsleuten, so etwas wie seine Augen und Ohren – und sein Mund.
    »Ich mag ja nicht über Ihre eigene lange – und weit zurückliegende – militärische Erfahrung verfügen, Mister Anderson«, konterte sie, »aber ich bin recht gut darüber informiert, wie sich dieser Krieg entwickelt! Admiral

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