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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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erklären.
    »Sie wollen sagen, Sie können ihn nicht retten?«
    »Nicht unbedingt …«
    Zwei von Yuans Technikern kamen herein und schoben einen seltsam abstoßend wirkenden Apparat vor sich her. Die außen daran befestigten Instrumente und Tanks konnten nicht verbergen, was der Apparat im Grunde war: ein Sarg. Yuan zeigte darauf.
    »Eine Chance haben wir – nicht besonders groß, aber in der Not … Also, wenn wir uns beeilen, können wir ihn in dieses kryogenische Bad bringen. Ihn ›einfrieren‹, um den volkstümlichen Ausdruck zu benutzen. Ihnen ist sicherlich klar, dass diese Prozedur normalerweise erhebliche Vorarbeiten erfordert, aber dafür haben wir keine Zeit. Wir werden ihn nicht ›auftauen‹ können.«
    Yoshinaka starrte Yuan an, als hätte er einen beunruhigend entspannten, vernünftigen Irren vor sich. »Welchen … welchen Sinn hat es dann, wenn …?«
    Der Arzt hob die Hand. »Wir können ihn jetzt nicht auftauen. Aber wir können seine Lebensfunktionen auf unbestimmte Zeit suspendieren. Vielleicht sind wir dann irgendwann in der Zukunft imstande, die Auswirkungen dieser improvisierten Notmaßnahme, dieses ›Quickies‹, ungeschehen zu machen und den restlichen Schaden zu reparieren. Ich kann das nicht versprechen, aber …« Plötzlich brauste er auf, und Yoshinaka begriff, dass dieser Mann in Bezug auf Trevayne ähnlich starke Gefühle hatte wie er selbst. »Verdammt noch mal, das ist unsere einzige Chance, ihn zu retten!«
    Die Techniker hatten hastig an ihren Geräten herumhantiert, während er gesprochen hatte. Jetzt blickte einer von ihnen auf.
    »Doktor, seine Lebenszeichen werden schnell schwächer.«
    »Verdammt!« Yuans Gesicht verzerrte sich. »Vielleicht ist es bereits zu spät! Packt ihn hinein! Schnell, Mann! Schnell!«
    An einem von der Sonne beschienenen Strand am Mittelmeer von Old Terra lächelte ein kleines Mädchen mit kastanienbraunem Haar und winkte, und Lieutenant Commander Ian Trevayne rannte auf sie zu.
    Sean Remkos Blick schweifte über die Offiziere vor ihm – seinen Flag Captain und seinen Stab –, und sein stets schroff klingender Detroit-Akzent klang durchdringend wie eine Säge.
    »Ladys und Gentlemen, ich gebe einen Scheißdreck auf Schadensberichte.« Seine Hand klatschte auf das Gefechtsdisplay, es klang wie ein Schuss. »Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass diese Rebellenjets nicht an den Admiral herankommen, und das heißt, dass wir ihre Träger aus der Nähe angreifen müssen. Das sind die Befehle des Admirals. Also will ich hier nichts über Kampfjets oder Lenkwaffen oder sonstigen Quatsch hören. Es kommt jetzt einzig und allein darauf an, dass die aufgehört haben, sich zurückzuziehen und wir jetzt an sie herankönnen. Admiral Trevaynes Befehle gelten für jedes Schiff – dieses hier eingeschlossen. Wenn irgendeiner sich zurückhält, reiße ich ihm den Arsch auf! Ist das klar?«
    Die Offiziere zuckten unter seiner Wut zurück, und der Flag Captain stieß ein tief empfundenes »Ja, Sir!« heraus. Remko musterte ihn scharf und winkte ihn zu sich heran, während die anderen eilig an ihre Konsolen zurückkehrten. Als alle außer Hörweite waren, sagte er leise:
    »Sie haben mich nie sehr gemocht, wie, Captain?«
    Cyrus Waldeck sah ihm gerade in die Augen und erwiderte mit ebenso leiser Stimme: »Ich kann Sie nicht ausstehen, Sir. Aber im Augenblick kommt es darauf an, diese Dreckskerle von Rebellen zu erledigen!«
    Remko streckte die Hand aus. Waldeck ergriff sie.
    »Sir, der feindliche Begleitschutz hat Admiral Petrowna aus der Nähe angegriffen. Sie wird jeden ihrer Kampfjets brauchen, um sie von sich fernzuhalten – sie kann nicht einmal ihre erste Rotte zurück ins Gefecht schicken.«
    Rear Admiral Jason Windrider sah seinen Stabschef mit ausdrucksloser Mine an. Er kennt Magda nicht, dachte Jason – nicht, wenn er gedacht hat, sie würde von Han dringend gebrauchte Kampfjets zurückhalten. Er sah die Lichter auf ihrem Flaggschiff flackern, als es einen Treffer bekam, und biss die Zähne zusammen. Nie zuvor hatten sie sich in derselben Schlacht an Bord zweier verschiedener Schiffe befunden, und erst jetzt wurde ihm mit der ganzen Tragweite bewusst, welchen Preis es zwei Soldaten abforderte, einander zu lieben.
    Er starrte bitter auf sein Gefechtsdisplay. In seinem eigenen Kommando hatte er kein einziges Schiff, das schwerer als ein Zerstörer war – bloß eine Menge unbeweglicher Schuten und winzige Begleitträger und keine einzige

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