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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Kasinova stemmte die Hände in die Hüften und funkelte ihren Mann an. »Für wen hältst du dich eigentlich? Für Wladimir Iljitsch Lenin? Vielleicht willst du von innen heraus bohren wie ein Maulwurf und die Regierung kippen?«
    »Tascha, du weißt , warum ich gehe – ich und Wlad Kosygin und Georgi –, wir müssen sicher sein, dass diese Leute begreifen, was sie uns antun.«
    »Tatsächlich?« Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. »Und du glaubst, die wissen das nicht schon? Idioten! Auf eine Föderationsflotte zu schießen! Als Nächstes werden die Städte beschossen werden, und du kannst dann mittendrin den Menschewik spielen!«
    »Tascha, sei still! Du weißt, dass ich deiner Meinung bin – aber vielleicht sind das nicht alles Idioten, ja? Da gibt es doch auch vernünftige Leute, unsere Leute. Lass mich zu ihnen gehen. Lass mich versuchen, denen klarzumachen, dass sie unrecht haben.«
    »Ebenso gut könntest du dich mit dem Regen streiten! Der würde eher auf dich hören!«
    »Natascha, noch einmal, ich werde gehen, und jetzt Schluss damit. Sicher, die Föderation hat Probleme, aber das ist nicht die richtige Antwort. Wenn ich nicht versuche, den Kadjets das klarzumachen, dann werde ich nachts nicht mehr schlafen können.«
    »Ahhhh! Männer – ihr seid alle Idioten!«, rief Natascha aus und warf angewidert die Hände hoch. »Aber geh nur! Geh! Lass mich und die Jungs nur hier und uns ums Pflanzen kümmern! Komm bloß nicht heulend angerannt, wenn die nicht auf dich hören!«
    »Vielen Dank, Tascha«, murmelte Fedor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. »Ich hab doch gewusst, dass du mich verstehen würdest.«
    »Geh mir aus den Augen!«, herrschte sie ihn an, aber ihre Augen blitzten, als er die Veranda verließ. »Und vergiss nicht, mir Stoff für ein neues Kleid mitzubringen!«, rief sie ihm noch nach, als er in Kosygins Hubschrauber stieg und sich unter dem Rattern der Rotoren entfernte.
    Alarm ertönte, als die Schiffe aus dem Transit auftauchten, und Magda sah stumm auf ihr Display. Wenigstens hatten sie dort draußen ordentliche Instrumente in Stellung bringen können: Diesmal waren das keine hilflosen Bergleute, die man einfach in eine Gaswolke verwandeln konnte! Aber was ihre Scanner meldeten, brach ihr das Herz. Ein Schiff nach dem anderen glitt aus dem Redwing-Sprungtor; drei Schlachtkreuzer, zwei schwere Kreuzer, fünf leichte Kreuzer und fünfzehn Zerstörer. Herrgott, das war ja eine Armada, dachte sie müde. Sie schaltete ihr Kom auf Tsuschewskis Prioritätskanal.
    »Ja, Magda?« Seine Augen waren verquollen. Vermutlich hatte sie ihn geweckt, dachte sie. Aus tiefem Schlaf geweckt, und jetzt stand ihm ein Albtraum bevor.
    »Sie kommen, Piotr«, sagte sie bedrückt.
    »Schlimm?«
    »Wenn ich einen einzigen Schuss abfeuern lasse, dann läuft das auf ein Todesurteil für jeden Mann und jede Frau in meiner Flotte hinaus.«
    »Also schön, Magda«, sagte er leise, »ich verstehe. Stell mir eine Verbindung zu ihrem Befehlsserver her, wenn das geht. Ich werde das von hier aus erledigen.«
    »Es tut mir leid, Piotr Piotrowitsch«, sagte sie so leise, dass man es kaum hören konnte.
    »Du hast getan, was du konntest, Magda. Die Zeit war einfach gegen uns, das ist alles.«
    »Ich weiß«, sagte sie ruhig und wandte sich ihrem KomOffizier zu.
    Piotr Tsuschewski starrte auf den Bildschirm, aus dem ihm Admiral Jason Waldeck von der Föderations-Navy entgegenblickte. Die Backenmuskeln des Admirals waren gespannt, und Piotr überlief ein Schauder, als ihm bewusst wurde, dass der Mann auf einen Kampf aus war.
    »Admiral, ich bin Piotr Piotrowitsch Tsuschewski von der Provisorischen Reg…«
    »Sie, Sir«, unterbrach ihn Waldeck mit eisiger Stimme, »sind ein Verräter, sonst gar nichts!« Piotr verstummte und starrte sein Gegenüber an, und der Admiral fuhr unerbittlich fort. »Mir ist klar, dass der Zweck dieses Gesprächs ist, Ihre Kapitulation zu erklären. Also gut. Sämtliche im Weltraum befindlichen Schiffe werden unverzüglich auf dem Nowaja Petrograd Spaceport landen. Jedes nicht zu atmosphärischem Flug fähige bewaffnete Schiff wird seine Schilde schließen und sich bereithalten, von einem meiner Prisenkommandos übernommen zu werden. Dasselbe gilt für das, was von Nowaja Rodina Skywatch übrig geblieben ist. Ist das klar?«
    »Ja.« Piotr musste seine ganze Kraft zusammennehmen, um das Wort herauszuwürgen, und Waldeck gab sich keinerlei Mühe, seine eigene Befriedigung zu verbergen.
    »Was Ihre

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