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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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sogenannte ›Provisorische Regierung‹ angeht«, spottete der Admiral, »so wird die sich mir ergeben, sobald meine Schiffe auf dem Planeten gelandet sind. Es wird keine Ausnahmen geben. Wer Widerstand leistet, wird erschossen. Ist das klar? «
    »Ja«, würgte Piotr heraus.
    »Das sollte es auch sein. Ich sehe Sie dann in drei Stunden an Bord meines Flaggschiffs.«
    Waldeck beendete die Verbindung mit einem kurzen Schalterdruck, und Piotr starrte sekundenlang auf den dunklen Bildschirm.
    »Seht euch das an!«, dröhnte Fedor Kasin, als der Hubschrauber nach zehnstündigem Flug am Raumhafen vorbeiflog. Die anderen drehten sich um und sahen hin – und sahen ein zweites Mal hin. Der Raumhafen von Nowaja Petrograd hatte noch nie eine solche Konzentration von Schiffen erlebt. Fedors Zeigefinger wanderte zählend von einem Schiff zum nächsten.
    »… dreiundzwanzig … vierundzwanzig … fünfundzwanzig … fünfundzwanzig! Und diese großen da – sind das Schlachtkreuzer, Georgi?«
    »Ja«, knirschte Georgi Selinski. »Mein Gott, es ist vorbei! Sonst wären dort unten keine Schlachtkreuzer. Das sind so ziemlich die größten Kriegsschiffe, die überhaupt in die Atmosphäre eindringen können, und die müssen dabei mächtig vorsichtig sein. Kein Commander landet mit so einem Schiff, wenn er damit rechnet, schleunigst wieder verschwinden zu müssen.«
    »Da, schau!«, sagte Fedor erregt. »Sämtliche Luken sind offen – seht ihr? Und dort drüben! Seht doch all die Leute! «
    »Ja«, sagte Wlad und starrte auf seinen Bildschirm. »Und alle in Uniform. Sieht so aus, als hätten die die Mannschaften aus den Schiffen geholt.«
    »Das würden die doch nie tun«, wandte Georgi ein. »Nicht alle. Da muss doch wenigstens eine Wache im Maschinenraum sein.«
    »So? Dann schau doch hin! Die haben nicht viele an Bord gelassen.«
    »Da hast du recht.« Georgi klopfte mit dem Fingernagel an seine Zähne und erinnerte sich an die fünf Jahre Dienst in der Navy, die er vor Jahrzehnten abgeleistet hatte. »Sieht so aus, dass die alle haben antreten lassen, ich weiß auch nicht, warum. Und dort drüben – was ist das?«
    »Das« war eine lange Schlange von Zivilisten, die aus der Stadt herüberkamen. Wlad zog die Maschine tief über ihre Köpfe herunter. Es waren Tausende.
    »Was meinst du, was sich da tut?«, fragte er.
    »Verdammt will ich sein, wenn ich das weiß«, sagte Fedor langsam, »aber ich denke, wir landen am besten und machen uns schlau, oder?«
    »Denke ich auch.« Wlad nickte.
    Der Helikopter landete, und als die drei Farmer an den Rand der Menge hasteten, ging Fedor etwas durch den Kopf. Als ihm klar wurde, was das war, waren sie bereits Teil der langen Schlange geworden.
    »Schau – keine Waffen!«, flüsterte er.
    »Natürlich nicht«, meinte Georgi ein paar Augenblicke später. »Die müssen das Kriegsrecht ausgerufen haben, als wir in der Luft waren. Und Kriegsrecht bedeutet keine Waffen für Zivilisten.«
    »Aber was ist dann mit uns? «, flüsterte Wlad und tippte an die schwere Magnum Automatik an seiner Hüfte. Es war eine recht unförmige Waffe, aber Wlad war altmodisch, er zog eine große, laute Pistole vor, die auf Masse und relativ niedrige Geschwindigkeit baute.
    »Ich würde vorschlagen«, meinte Georgi, während er die Jacke aufknöpfte und seine Laserpistole in einer Innentasche verstaute, »dass wir sie nicht sehen lassen – und zwar schnell!«
    Fedor stopfte sich seine eigene Pistole – einen 3-mm-Nadler mit neunzig Schuss im Magazin – unter die Jacke und sprach dann einen der Städter an.
    »Was ist hier los, Towarisch? «, fragte er.
    »Das wissen Sie nicht?« Der Städter sah ihn mit vom Schrecken umwölkten Augen an.
    »Ich bin gerade gelandet, Towarisch . Wir sind aus Nowaja Sibiria gekommen und wollen mit dieser Provisorischen Regierung reden.«
    »Schsch! Wollen Sie, dass man Sie verhaftet, Sie Narr?«
    »Verhaftet? Weil ich mit jemandem rede? « Fedors Augen weiteten sich erstaunt.
    »Wir alle stehen unter Arrest«, sagte der Städter mit belegter Stimme. »Wir sind besetzt.«
    »Was machen Sie alle denn dann hier draußen?«
    »Befehl.« Der Mann zuckte die Achseln. »Ich weiß es nicht. Die sind vor zwei Stunden gelandet und haben sämtliche Sender der Stadt übernommen. Ein gewisser Waldeck – er sagt, er sei der neue Militärgouverneur. Er hat angeordnet, dass jedes Familienoberhaupt der Stadt bis 17.00 Uhr hier draußen zu erscheinen hat … warum, hat er nicht gesagt.«
    » Jedes

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