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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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glaube ich zumindest.«
    »Und Sie wollen mir sagen, eine Hand voll bewaffneter Frachter hätte eine komplette leichte Kampfgruppe in die Hölle geschickt«, sagte Admiral Waldeck mit eisiger Stimme.
    Der Lieutenant Commander, der ihm mit aschfahlem Gesicht gegenübersaß, starrte ins Leere. Hektische rote Flecken brannten auf seinen Wangen, aber seine Stimme war gefasst.
    »Nicht genau, Sir. Wie Sie sich erinnern werden, waren da auch zwei Kreuzer und eine Festung der Klasse Drei. Mit Antimateriesprengköpfen.«
    Waldecks Gesicht rötete sich. Seine Lippen arbeiteten, und der Lieutenant Commander fürchtete schon, er sei zu weit gegangen. Aber allmählich gewann der Admiral seine Fassung zurück.
    »Also gut, Commander, ich habe verstanden«, sagte er kühl. »Aber es bleibt die Tatsache, dass wir beim ersten Gefecht gegen Rebellenstreitkräfte praktisch eine ganze Flottille verloren haben. Ihr Schiff wird monatelang nicht einsatzfähig sein, und ich bezweifle, dass die COUGAR jemals wieder kämpfen wird.«
    »Ja, Sir.«
    »Von uns hat man erwartet, dass wir denen eine Lektion erteilen!«
    »Ja, Sir.«
    »Nun, wir werden denen bei Gott auch eine erteilen!« Waldeck stellte eine Verbindung zu seinem Flag Captain her. »Captain M’tana, der Verband setzt sich in einer Stunde in Bewegung. Kurs auf Nowaja Rodina!«
    »Ja, Sir.«
    »Und Sie, Commander«, sagte Waldeck und wandte sich wieder dem Unglücksraben auf der anderen Seite seines Schreibtischs zu, »Sie werden mitkommen und sehen, was drei Schlachtkreuzer aus Ihren großartigen Rebellen machen werden!«
    »Also, Piotr Piotrowitsch, das wär’s dann.« Magda hob ihr Wodkaglas zu einem müden Toast. »Nach all den Reparaturen, die wir mit lokalen Mitteln durchführen können, besteht die ›Flotte von Nowaja Rodina‹ jetzt aus einem beschädigten leichten Kreuzer, einer angeschlagenen Orbitalfestung und vier angeschlagenen Frachtern. Damit könnten wir dieses System vielleicht gegen einen Zug junger Pioniere halten.«
    »Verstehe.« Tsuschewskis Gesicht wirkte müde. Er war über die erlittenen Verluste entsetzt; nur Magda und Semjon hatten eine gewisse Vorstellung davon gehabt, was eine Flottenaktion war. »Wie groß sind Ihrer Ansicht nach die Chancen, dass die Kontravianer zuerst hier eintreffen?«
    »Gering«, erwiderte Magda grimmig und schenkte sich bedächtig nach. »Die Welten im Rumpf sind von den Meutereien überrascht worden, aber die haben immerhin noch eine intakte Kommandostruktur und bessere Kommunikation. Was haben wir Rebellen schon? Eine Handvoll teilweise notdürftig organisierter Planeten, die miteinander ausschließlich mit Kurierdrohnen kommunizieren. Bis wir daran etwas ändern und anfangen können, selbst Flottenverbände in Einsatz zu bringen, wird noch eine ganze Weile dauern.«
    »Dann sind all diese Leute umsonst gestorben«, meinte Piotr bedrückt.
    »Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Du kannst nicht dein ganzes Leben auf russische Melancholie und das Zweite Gesicht aufbauen, Piotr Piotrowitsch, und wir wissen, was hätte passieren können, wenn wir nicht gekämpft hätten. Trotzdem würde es mich wundern, wenn wir Zeit hätten, vor dem Eintreffen der nächsten Föderationsflotte viel zu unternehmen. Und diesmal wird es ein echter Flottenverband sein, einer, der diesen Namen verdient.« Sie zuckte die Achseln, aber ihre Stimme wurde jetzt weicher. »Wir haben getan, was wir mussten, Piotr Piotrowitsch. Vielleicht hätten wir kapitulieren sollen, wenn die uns die Chance gegeben hätten. Aber die haben ja sofort das Feuer eröffnet.«
    »Ich weiß.« Er drehte sich mit seinem Sessel herum und sah in den hellen Frühlingsmorgen hinaus. »Nun«, sagte er dann mit schwerer Stimme, »wenn die in voller Stärke zurückkehren, haben wir keine andere Wahl als zu kapitulieren. Einverstanden?«
    »Einverstanden«, seufzte sie. »Das dort oben sind gute Leute, Piotr. Ich möchte nicht mit ansehen müssen, wie die sinnlos sterben.«
    »Also gut. Kümmerst du dich um die entsprechenden Vorbereitungen für die Kommunikation, Magda?«
    »Das habe ich bereits getan«, sagte sie mit einem müden Lächeln. »Deshalb bin ich doch Commodore unserer grandiosen Flotte, oder nicht?«
    »Schschsch, Magda.« Langsam ging ein Lächeln über Piotrs Gesicht. »Jetzt fängst du an, rührselig zu werden! Trink deinen Wodka, und Kopf hoch. Die Lage könnte noch viel schlimmer sein.«
    »Was meinst du damit, ›nach Nowaja Petrograd gehen?‹« Natascha

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