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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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indigofarbenem Blau. Sie war ganz ohne Zweifel der attraktivste Flaggoffizier, der ihm je vor Augen gekommen war, dachte er und streckte ihr die Hand hin.
    »Guten Abend, Admiral …?«
    »Krupskaja, Mister Dieter«, sagte sie mit weicher, aber klarer Stimme. »Susan Krupskaja.«
    »Sehr angenehm«, murmelte er, hob ihre Hand kurz an die Lippen und sah, wie Krupskajas Lippen sich zu einem amüsierten Lächeln verzogen.
    »Nun denn«, sagte Zhi knapp und lenkte damit Dieters Aufmerksamkeit wieder auf sich und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, Platz zu nehmen. »Kommen wir zur Sache.«
    »Selbstverständlich, Mister President. Ich stehe ganz zu Ihrer Verfügung.« Dieter nickte und nahm Platz. Zhis sardonisches Lächeln überraschte ihn.
    »Vielleicht mehr, als Sie ahnen, Mister Dieter«, sagte er leise, worauf Dieters Augenbraun sich höflich in die Höhe schoben.
    »Wie darf ich das verstehen?«, fragte er, aber Zhi antwortete nicht direkt, sondern nickte David Haley zu.
    »Mister Dieter … Oskar …«, setzte der Speaker der Gesetzgebenden Versammlung an. »Ich fürchte, Sie sind nicht über die neueste Entwicklung informiert. Sie müssen wissen, die Regierung Minh ist zurückgetreten.«
    Dieter schaffte es, seine Überraschung zu verbergen – mit Mühe. Die Regierung gestürzt? Wieso hatte er das noch nicht erfahren? Und wie in aller Welt hatten sie es geschafft, das vor der Presse geheim zu halten?
    »Es wird nicht sofort bekannt gegeben werden«, fuhr Haley fort. »In der jetzigen Situation erscheint es uns allen wichtig, dieser Nachricht sofort die Ankündigung folgen zu lassen, dass eine neue Regierung gebildet worden ist.« Dieter nickte. Eine länger anhaltende Regierungskrise war in der Tat das Letzte, was die Föderation derzeit brauchen konnte.
    »Und das bringt uns zu Ihnen, Mister Dieter«, schaltete Präsident Zhi sich wieder ein. »Sie müssen wissen, sowohl Premierminister Minh wie auch Speaker Haley haben mir beide auf meine Bitte, einen Nachfolger zur Bildung einer neuen Regierung zu empfehlen, die gleiche Person vorgeschlagen: Sie.«
    Diesmal war Dieters Überraschung zu groß, als dass er hätte Fassung bewahren können. Die Kinnlade klappte ihm herunter, und er starrte Zhi ungläubig an. Er? Er war ein Paria, ein Aussätziger, von den eigenen, langjährigen Verbündeten verstoßen! Das konnte unmöglich ihr Ernst sein!
    »Mister President«, sagte er schließlich. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich fühle mich geehrt, aber …«
    »Haben Sie einen Augenblick Nachsicht mit mir, Mister Dieter«, unterbrach ihn Zhi ruhig. »Offiziell erwartet man von mir zwar nicht, dass ich in diesen Dingen eine Meinung habe, aber, um es ganz offen zu sagen, es gibt keine andere Wahl. Ihnen muss mehr als den meisten bewusst sein, dass die Regierung Minh ihre Glaubwürdigkeit verloren hat. Tatsächlich ist die Lage noch schlechter, als selbst Sie das wissen können, aber das Kritische daran ist – politisch gesprochen –, dass jeder andere inakzeptabel wäre. Um es mit rückhaltloser Offenheit auszudrücken: Simon Taliaferros Kollegen tragen alle das Stigma, dass sie seine Politik unterstützt haben, stellen aber dennoch in der Gesetzgebenden Versammlung einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar. Wenn wir eine Alternative zu jemandem aus deren Reihen finden können, muss das jemand sein, der sowohl die Unterstützung der gemäßigten Kräfte in der Versammlung wie auch der Öffentlichkeit auf sich vereinen kann. Jemand wie Sie.«
    »Aber, Mister President! Ich …«
    »Oskar«, unterbrach ihn Haley, »überlegen Sie doch. Sie sind ein Konzernwelter, und doch haben Sie sich öffentlich gegen Taliaferros Exzesse gestellt. Die gemäßigteren Konzernwelten werden Ihrer Führung folgen, desgleichen die Liberalen auf den Herzwelten. Das verschafft Ihnen eine Machtbasis. Und Taliaferros Anhänger können sich nicht gut gegen Sie stellen, ohne zugleich auf die eigenen Fehler aufmerksam zu machen.«
    »Und, Mister Dieter«, schaltete Wyszinski sich ein, »Sie haben die Unterstützung des Militärs.« Dieter sah ihn erstaunt an, und der Space Marshal zuckte die Achseln. »Ich weiß. Eigentlich dürfte das kein Faktor sein, aber wir wissen alle, dass es einer sein wird. Ihre Position im Streitkräfteausschuss verschafft Ihnen Hintergrundwissen von unschätzbarem Wert. Und wenn ich ganz offen sein darf, die Flotte sieht in Ihnen einen gemäßigten Politiker. Als Premierminister würden Sie für die

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