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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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überlegen, wohingegen wir, wenn man die Festungen mit einbezieht, in puncto Feuerkraft leicht im Vorteil sind.«
    »Verstehe. Und die Forschungsstation Zephrain?«
    »Unbekannt, Mister Dieter«, gab Sanders zu. »Nach bisher unbestätigten Nachrichten, die eine gewisse Hoffnung rechtfertigen, soll es vielleicht einem Verband unserer Schlachtflotte gelungen sein, dorthin durchzukommen.«
    »Vielleicht?«, fragte Dieter scharf.
    »Vielleicht. Flottenverband Zweiunddreißig unter Vice Admiral Trevayne ist bei Beginn der Meutereien bei Osterman’s Star abgeschnitten worden. Uns liegt eine offizielle Beschwerde des Khanats von Orion bezüglich einer Grenzverletzung bei Sulzan vor, das ist etwa vier Transits von dort entfernt. Aller Wahrscheinlichkeit nach war das Trevayne. Wenn das zutrifft und wenn er es geschafft hat, nicht interniert zu werden und wenn der orionische Distriktsgouverneur in Rehfrak bereit war, einen so starken Verband durch sein Hoheitsgebiet passieren zu lassen, dann hat Trevayne vielleicht Zephrain erreicht. Leider haben die Orioner seitdem ihre Grenzen völlig dichtgemacht. Bis es zu irgendwelchen Bestätigungen von ihnen kommt, wird viel Zeit vergehen.«
    Sanders zuckte die Achseln, und Dieter nickte erneut. Er war Ian Trevayne genau einmal begegnet, als der vor dem Streitkräfteausschuss eine Aussage gemacht hatte, aber so wie er den Mann kennengelernt hatte, konnte er sich gut vorstellen, dass er das Risiko eingegangen war, bewusst orionisches Hoheitsgebiet zu verletzen … und Trevayne würde ganz genau gewusst haben, wie wichtig Zephrain war.
    »Aber das ist nur die augenblickliche Lage«, sagte Wyszinski und beendete damit das kurze Schweigen. »Es betrifft nicht die weitere Entwicklung.«
    »Nein«, Sanders nickte, »und dafür ist eigentlich Susan zuständig.« Er nickte Krupskaja zu. Ihre blauen Augen wandten sich Dieter zu und sie ergriff das Wort.
    »Wie Sie wissen«, setzte sie an, »ist die Industriekapazität der Innenwelten ungleich größer als die der Grenze, aber mehr als siebzig Prozent all unserer Kriegsschiffe kamen von Galloway’s World.« Dieter spürte, wie seine Nerven sich spannten. Er hatte gewusst, dass das kommen würde, aber das machte es nicht verdaulicher.
    »Politisch gesprochen mag der Angriff auf den Jamieson Archipel ein Fehler gewesen sein«, fuhr Krupskaja fort, »da diese ›barbarische Tat‹ auf den Innenwelten einen derartigen Schock und unglaublichen Abscheu hervorgerufen hat. ›Militärisch‹ war der Angriff jedoch ein brillanter Schachzug. Die Rebellen haben mehr als neunzig Prozent der zivilen Werftanlagen, die Militärwerft und sämtliche dort eingemotteten Reserveeinheiten vernichtet. Unserer Schätzung nach dürften die Rebellen zwei oder drei Jahre brauchen, um eine eigene nennenswerte Werftkapazität aufzubauen, aber wir brauchen Zeit, um Galloway’s World wieder aufzubauen. Wir können die Anlagen dort schneller wieder einsatzfähig machen, als auf anderen Welten neue Werften und die dazugehörige Infrastruktur aufzubauen, aber es wird mindestens achtzehn Monate – wahrscheinlich zwei Jahre – dauern, bis wir auch nur damit beginnen können, dort neue Schiffe auf Kiel zu legen.
    Und das, Mister Dieter, bedeutet, dass uns unsere augenblickliche Baukapazität höchstens einen zwanzigprozentigen Vorteil über die Rebellen verschafft – immer unter der Annahme, dass die den Großteil unserer Stützpunkte auf den Grenzwelten erobert haben. Wir glauben, dass wir die Kapazität der existierenden Werften schneller ausweiten können, als die Rebellen neue Werften bauen können, aber in der unmittelbaren Zukunft werden wir äußerst vorsichtig sein müssen, wenn es darum geht, Verluste zu riskieren, ganz besonders in Anbetracht der langen Bauzeiten unserer schweren Einheiten.«
    »Verstehe«, sagte Dieter wiederum, und erneut legte sich Schweigen über den Saal. Herrgott, das war ja noch schlimmer, als er befürchtet hatte.
    »Aber Sie hatten gefragt, weshalb die Regierung zurückgetreten ist«, sagte Zhi schließlich. »Abgesehen von dem offensichtlichen Verlust ihrer Mehrheit – was Ihnen ja sicherlich bewusst ist – und der allgemeinen militärischen Lage, haben wir noch einen weiteren Rückschlag erlitten.«
    Dieter fragte sich, ob er wirklich noch weitere schlechte Nachrichten hören wollte, bedeutete Zhi aber, er solle fortfahren. Das Wort ergriff jedoch erneut Wyszinski.
    »Heute Morgen haben wir eine Mitteilung von Admiral Pritzcowitski auf

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