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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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… ich glaube, Sie haben da etwas missverstanden.« Aber vielleicht auch nicht. Hatte sie wirklich mit ihm geflirtet?
    »Vielleicht könnten Sie diese Techniken anwenden, wenn Sie selbst mit Thanas sprechen«, schlug Spock vor.
    »Sie wollen, dass
ich
mit ihm rede?«
    »Ich glaube, es ist klar, dass ich im vorgegebenen Zeitrahmen kein geeigneter Befrager werde.« Spock ging zur Tür. »Wir sind spät dran für die Versammlung. Werden Sie mir bei der Ermittlung assistieren?«
    Uhura folgte ihm. »Das wird bestimmt Spaß machen.« Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Aber glauben Sie nicht, dass ich so schnell aufgebe, Ihren Vornamen herauszufinden.«
    Bei ihrer Berührung hob er eine Augenbraue. Schnell zog sie die Hand zurück.
    Sie flirtete
tatsächlich
mit ihm.



Kapitel 18
Die Versammlung
    »Worum geht es bei dieser Versammlung?«, fragte Kirk, während er neben McCoy aus der Medizinischen Fakultät kam. Sie liefen den Gehweg entlang, der über den Campus führte.
    »Wahrscheinlich will man uns über den Tod von Kadett Jackson informieren«, erwiderte McCoy.
    »Da ist der Zug schon abgefahren. Ich nehme an, dass die einzigen Kadetten, die noch nicht darüber Bescheid wissen, gerade nicht auf diesem Planeten sind.«
    »Ich kann mir ein paar Gründe vorstellen, warum sie uns alle an einem Ort versammeln, um darüber zu sprechen«, sagte McCoy. »Besonders angesichts der Situation von Kadett Andros.«
    »Ist sie wieder bei Bewusstsein?«
    McCoy schüttelte den Kopf. »Sie liegt immer noch im künstlichen Koma. Aber ich habe ein bisschen nachgeforscht und vielleicht etwas gefunden.«
    Kirk überprüfte, ob jemand in Hörweite war. Der Gehweg war voller Kadetten, die unterwegs zu der Versammlung waren, aber keiner von ihnen ging nah genug, um sie zu verstehen. »Ich dachte, du wolltest darüber nicht auf dem Akademiegelände sprechen.«
    »Ist inzwischen auch egal«, antwortete McCoy. »Wahrscheinlich wollen sie jetzt, dass es sich herumspricht.«
    Etwas in McCoys Tonfall sagte Kirk, dass hinter der Geschichte, die er ihm am Tag zuvor erzählt hatte, noch mehr steckte. »Was hast du erfahren?«
    Nun senkte McCoy seine Stimme zu einem Flüstern. Vielleicht war er sich doch nicht sicher, ob es wirklich in Ordnung war, darüber zu sprechen. »Hauptsächlich Gerüchte. Über eine Klinik in der Stadt, die Kadetten dabei helfen soll, das Training durchzustehen. Ich hab mir das gestern Abend mal näher angesehen, während du unterwegs warst.«
    »Wir haben diese Geschichten doch alle schon mal gehört«, erwiderte Kirk. »Koffeininjektionen, um wach zu bleiben. Lächerlich hohe Vitaminzufuhr für zusätzliche Energie. In manchen Fällen sogar Steroide. Das sind alles nur Schauermärchen für die Erstsemester. Wie das Gerücht, dass es auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes einen geheimen Pool gibt. Nichts davon ist wahr. Würde bei den Drogentests alles auffliegen.«
    »Das hier ist etwas anderes«, beharrte McCoy. »Die Drogentests würden es übersehen. So wie wir die Operation an Jackson fast übersehen hätten.«
    »Wie kann das sein?«, fragte Kirk. »Wer macht so etwas?«
    »Das versuche ich immer noch herauszufinden«, antwortete McCoy.
    »Hast du es schon dem Captain erzählt, der die Ermittlung leitet?«
    »Warde?«, fragte McCoy. »Nicht bevor ich etwas Konkretes habe. Ich will sie nicht auf die falsche Fährte schicken, wenn es sich doch nur als Gerücht herausstellt. Willst du mir helfen, das zu überprüfen?«
    Während sie das Gebäude betraten, zögerte Kirk. Zu viele Ohren, die sie belauschen konnten. »Kommt mir vor wie eine Aufgabe für die Verwaltung, nicht für uns.«
    »Welcher Kadett würde darüber schon mit der Verwaltung sprechen?«
    »Es gibt einen Ehrenkodex«, sagte Kirk. »Ich habe gehört, dass sich ein paar Leute tatsächlich daran halten.« Er hatte für Ehrenkodexe oder übermäßige Regeln nichts übrig. Kirk glaubte an die gute alte Schule der persönlichen Freiheit, solange niemand dabei verletzt wurde. Doch diese Kadetten verletzten sich selbst.
    »Nicht diejenigen, die sich illegalen chirurgischen Eingriffen unterziehen, um an der Akademie besser abzuschneiden«, erwiderte McCoy. »Ich denke nicht, dass die an Kodexe oder Ehre glauben.«
    »Stimmt auch wieder. Aber ich bin trotzdem nicht interessiert. Ich habe genug Schwierigkeiten, in meinen Kursen mitzuhalten. Da muss ich nicht auch noch meine Zeit damit vertrödeln, Detektiv zu spielen.«
    »Du meinst deine Zeit mit Kadett

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