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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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Etwas, das Spock nicht gewusst hatte, als sie vorhin miteinander gesprochen hatten.
    Uhura drehte sich nach hinten um, wo sie den Vulkanier an der Tür entdeckte. Er blickte in Wardes Richtung. Zwischen den beiden schien eine Art stille Kommunikation vor sich zu gehen.
    Vorne sprach der Admiral weiter. »Alle Informationen werden natürlich strikt vertraulich behandelt.«
    Während die Kadetten besorgte Blicke austauschten, übergab der Admiral an Captain Halston. Er stellte sich als Jacksons Studienberater vor und sagte ein paar Worte über den Kadetten. Es waren recht allgemeine Komplimente, die man über jemanden sagen würde, den man nicht besonders gut kannte. Das ergab Sinn, hatte das Semester doch erst vor ein paar Wochen begonnen. Irgendwie fühlte sich Uhura dadurch noch schuldiger, weil sie Jackson nicht besser kennengelernt hatte.
    Dann erhob sich Captain Halston von seinem Platz. »Ich würde diese Versammlung gerne mit einer Schweigeminute beenden.«
    Der Lehrkörper stand auf und die Kadetten taten es ihm gleich. Uhura sah Captain Warde an, dass sie sich ärgerte, ausgerechnet in diesem Moment hereingekommen zu sein. Sie schien dem Admiral dringend etwas mitteilen zu wollen.
    Außerdem bemerkte Uhura, dass Captain Warde immer wieder zu dem Kadetten blickte, der auf ihrer linken Seite saß, Dr. McCoy. Die anderen in ihrer Reihe sahen es ebenfalls.



Kapitel 19
Verdächtiges Verhalten
    Nach der Schweigeminute wurden die Kadetten entlassen. Uhura sah, dass Captain Warde keine Zeit verlor, sondern direkt zum Admiral eilte.
    Sie wäre gerne länger geblieben, aber Thanas und die anderen gingen Richtung Ausgang. Dies war der beste Moment, um aus Jacksons Zimmergenossen Informationen herauszubekommen. Aber nun hatte sich eine andere Gelegenheit ergeben. Etwas, das mit Dr. McCoy zu tun hatte. Es konnte nicht schaden, wenn sie zuerst ihm ein paar Fragen stellte. Es gab keinen besseren Weg, sich in ihrem ersten Jahr einen Namen zu machen, als bei einer wichtigen Ermittlung zu helfen.
    Außerdem war es eine gute Gelegenheit, um Spock zu beeindrucken.
    Sie schloss sich den Studenten an, die langsam die Aula verließen. In dem kurzen Augenblick, als sie versuchte, Spocks Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, um ihn wissen zu lassen, wohin sie ging, wurde sie von der Gruppe getrennt. Ein Dutzend Personen schoben sich zwischen sie und die Leute, mit denen sie zusammengesessen hatte. Und die Menge machte es unmöglich, sie einzuholen.
    Sie behielt Jim Kirk im Blick, da er der Letzte der Gruppe war. Während der Versammlung hatte er sie kaum beachtet. Seit ihrer ersten Begegnung in dieser Bar in Riverside waren sie sich ein paarmal über den Weg gelaufen. Jedes Mal, wenn er sie sah, begann er zu flirten oder versuchte ihren Vornamen herauszufinden. Sie hatte damals nicht vorhersehen können, wie weit dieser Witz gehen würde. Uhura war davon ausgegangen, dass sie Kirk danach nie wiedersehen würde. Aber nun war es zu einer Art Spiel geworden, und sie würde nicht diejenige sein, die aufgab. Ironischerweise befand sie sich bei ihrem Spiel mit Spock um seinen geheimnisvollen vulkanischen Namen auf der anderen Seite.
    Sie vermutete, dass Kirks plötzliches Desinteresse etwas mit seiner Nähe zu Monica Lynne zu tun hatte. Uhura kannte sie kaum, aber sie schien ganz nett zu sein. Lynne war eine der zielstrebigeren Kadetten und würde wahrscheinlich eine ihrer Konkurrentinnen um den Platz der Jahrgangsbesten werden. Außerdem mochte Uhura jedes Mädchen, das einen Kerl von ihr ablenkte. Sie hatte momentan keine Zeit dafür. Wenn das nur jemand auch mal Thanas sagen würde.
    Wie aufs Stichwort war der andorianische Egoist der Erste, der sich auf sie stürzte, als sie die Gruppe wieder einholte. »Na, hast du mich vermisst?«, fragte er.
    »Nicht im Geringsten«, sagte sie, bevor ihr klar wurde, dass ihr ein solcher Kommentar nicht dabei helfen würde, ihn zum Reden zu bekommen. Zur Schadensbegrenzung tat sie etwas, das sie normalerweise nicht tun würde. Sie ergriff seine Hand, um ihn aus der Menge der Studenten zu ziehen, die das Gebäude verließen, blieb dabei aber in der Nähe von Dr. McCoy. »Ich habe gehört, dass du Jacksons Sachen zusammenpackst.«
    »Na ja, eigentlich habe ich nicht …«
    »Brauchst du Hilfe?«
    Fast wäre Thanas gestolpert. Offenbar hatte sie ihn damit vollkommen überrumpelt. »Du meinst, du willst in mein Quartier kommen?«
    Sie bemühte sich, nicht zu laut zu seufzen. »Wenn da seine Sachen sind,

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