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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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Lynne«, erwiderte McCoy mit einem schelmischen Funkeln in den Augen. »Wie lief denn dein Date?«
    »Ah, Monica.« Kirk dachte an die Nacht zuvor. »Sagen wir einfach, dass wir so viel Spaß hatten, dass es schon fast kriminell war.«
    McCoy schlug ihm gegen den Arm. »Mehr will ich gar nicht hören.«
    »Gut«, sagte Kirk. »Denn mehr werde ich auch nicht erzählen.«
    Eigentlich gab es auch nicht mehr. In Wahrheit hatte Kirk nicht besonders viel Ahnung, was Dates anging. Natürlich hatte er so seine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gesammelt, aber richtige Dates waren eine andere Sache. In Beziehungen war er nie besonders erfolgreich gewesen. Was Freundschaften anging auch nicht. Zuhause hatte Kirk viel Zeit allein verbracht. Er war sich nicht sicher, ob er seine Gefühle für Monica bereits mit jemandem besprechen wollte – nicht einmal mit McCoy.
    »Wo wir gerade von Kadett Lynne sprechen«, flachste McCoy. »Ich meine, Monica. Hier kommt deine Angebetete.«
    »Hör schon auf«, erwiderte Kirk, während er sich herumdrehte.
    »Ich verstehe ja, dass wir eine Versammlung und so etwas brauchen«, sagte Lynne, »aber ich wünschte, sie würden sie nicht in meine Lernzeit legen. Ich habe heute Nachmittag einen Test.«
    »Wir glauben, es geht um Jackson«, erwiderte Kirk schnell, damit sie nicht weiter vom Lernen erzählte.
    »Tja, in dem Fall sollten wir wohl besser reingehen«, erwiderte sie.
    Alle Gespräche verstummten, als die drei die Aula betraten. Sie waren früh dran, daher war der Raum nicht mal zur Hälfte gefüllt. Trotzdem winkte Thanas ihnen zu. Kirk hatte keine Ahnung, warum er das tat. Sie waren schließlich keine Freunde.
    Kirk ignorierte den Andorianer und deutete zur anderen Seite des Raumes. »Da drüben gibt es noch jede Menge Plätze.«
    »Du kannst Thanas echt nicht ausstehen, oder?«, fragte Lynne. Sie und McCoy standen im Eingang und folgten Kirk nicht zu den Plätzen, auf die er gezeigt hatte.
    »Das hat mit ausstehen gar nichts zu tun. Ich ignoriere nur, dass er existiert.« Wenn das nur wahr wäre, aber leider nahm Kirks Verärgerung über Thanas mehr Platz in seinen Gedanken ein, als ihm lieb war. An dem Andorianer war einfach irgendetwas, das Kirk furchtbar auf die Nerven ging.
    »Ist das nicht der Zimmergenosse von Kadett Jackson?«, fragte McCoy.
    Lynne antworte mit einem Kopfnicken, aber Kirk wollte McCoy fragen, woher er das wusste. Sie bewegten sich schließlich nicht in denselben Kreisen. Er schätzte, dass McCoy wirklich wegen Jacksons Tod nachgeforscht und nicht nur Gerüchte gesammelt hatte.
    »Das scheint mir ein guter Platz zum Sitzen zu sein«, sagte der Arzt, während er sich auf die Reihe zubewegte, in der Thanas saß.
    »Warum taucht dieser Typ immer wieder in meinem Leben auf?«, murmelte Kirk, folgte Lynne und McCoy aber widerwillig zu den Sitzen. Als er dort ankam, hatten sich McCoy und Thanas bereits miteinander bekannt gemacht.
    »Hätte gar nicht erwartet, dass du uns Plätze freihältst«, sagte Lynne, als sie sich rechts neben Thanas setzte.
    »War auch nicht so gedacht, dass ich für euch alle freihalte«, erwiderte der Andorianer, während sich seine Antennen in Richtung Lynne drehten. Kirk spürte Wut aufsteigen. Irgendwie schafften es die Antennen, lüstern auszusehen. Thanas blickte Kirk direkt in die Augen. »Außer du hast vor, meine kleine Herausforderung anzunehmen.«
    Zuerst hatte Kirk keine Ahnung, wovon der Andorianer redete. Dann fiel ihm die Bemerkung ein, die Thanas über eine Aktion auf der Golden Gate Bridge gemacht hatte. Irgendein dämliches Spiel, das höchstwahrscheinlich dazu führen würde, dass alle Beteiligten von der Akademie flogen. Kirk ließ sein Augenrollen für ihn sprechen, während er sich an Thanas vorbeidrängte, um sich auf den Platz neben ihn zu setzen.
    Aber McCoy schnitt Kirk den Weg zu diesem Platz ab und setzte sich vor ihm. Er zuckte mit den Schultern, warf ihm einen entschuldigenden Blick zu und bewegte sich nicht. Kirk protestierte nicht. Er konnte jederzeit neben Lynne sitzen. Je weiter er von Thanas entfernt saß, desto besser.
    Kirk fühlte sich in der Aula zunehmend unbehaglich, was weniger mit der ungemütlichen Bestuhlung zu tun hatte als mit der Sitzordnung. Er konnte nicht hören, was sich Thanas und Lynne zuflüsterten, und das machte ihn rasend.
    Er wusste, dass Lynne kein Interesse an dem Andorianer hatte. Kirk war nicht eifersüchtig, aber er wollte wissen, was Thanas erzählte. Er nahm an, dass es etwas

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