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Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition)

Titel: Starfleet Academy 2: Die Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rudy Josephs
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nichts.
    Die Datentafel, die Schaeffer zurückgelassen hatte, erwies sich als gleichermaßen nutzlos.
    Nichts davon war eine Überraschung. Kirk hatte auch nicht erwartet, dass der Arzt Informationen herumliegen lassen würde, die seine Beteiligung an illegalen Aktivitäten beweisen würden. Er bezweifelte, dass er das, was er brauchte, überhaupt auf dem Computer finden würde, zu dem auch die Arzthelferin Zugang hatte.
    Er musste irgendwie in Schaeffers Büro. Das war die einzige Möglichkeit, diese Leute dranzukriegen. Und gleichzeitig der einzige Weg, nicht gleichzeitig Lynnes Sternenflottenkarriere zu zerstören.

    Einen Häuserblock von der Klinik entfernt war auf der dunklen Straße eine Menge los. In der unmittelbaren Umgebung von Uhura war es zwar ruhig, aber die Energie in der Einsatzzentrale war fast spürbar. Sie war froh, ein Teil davon zu sein. Keine anderen Kadetten waren bei dem dabei, worüber morgen alle auf dem Campus reden würden.
    Sicherheitsoffiziere der Sternenflotte und Polizisten planten unter dem wachsamen Auge von Captain Warde den Zugriff mit stiller Präzision. Warde war die inoffizielle Leiterin des Einsatzes, da es auf dem Campus ihre Ermittlung gewesen war. Ihr gesetzlicher Status beschränkte sich allerdings nur auf das Akademiegelände. Dr. Schaeffer betrieb seine illegale Klinik auf öffentlichem Boden. Seine Verbrechen waren eine Angelegenheit der Stadt.
    Spock hatte Uhura all das auf ihrem Weg zum Sammelpunkt erklärt. Zuerst hatte er nicht gewollt, dass sie mitkam. Aber sie hatte darauf gewartet, etwas über Dr. Griffin zu erfahren, und hatte sich Spock geschnappt, bevor die Sicherheitsleute gegangen waren. Sie war nicht überrascht, dass Griffin gestanden hatte. Es war das Richtige gewesen. Die Dinge waren bereits außer Kontrolle geraten.
    Spock hatte bestätigt, dass es fast genauso gewesen war, wie sie vermutet hatte. Dr. Griffin war in diese Sache geraten, weil er sich mit jemandem zusammengetan hatte, dem er nicht hätte vertrauen sollen. Er hatte mitgespielt, um nicht aufzufliegen, während er versucht hatte, seinen nächsten Schritt zu planen. Leider waren die Ermittler ein wenig schneller gewesen. Teilweise auch dank der Informationen, die Uhura aus Thanas herausgeholt hatte.
    »Ich will mitkommen«, sagte Uhura entschlossen, nachdem sie Spock von den anderen Offizieren weggezogen hatte, die den Zugriff auf die Klinik planten.
    »Es wäre unangemessen, einen Kadetten in einen Sicherheitseinsatz zu involvieren«, erwiderte Spock.
    »Kadetten werden die ganze Zeit in Sicherheitseinsätze involviert«, rief sie ihm ins Gedächtnis. »Das ist Teil der Ausbildung. Wie lautet Ihre nächste Ausrede?«
    Spock dachte einen Moment darüber nach. »Ich finde es schwierig, mit Ihnen zu diskutieren.«
    »Da sind Sie nicht der Erste.«
    »Die Entscheidung liegt nicht bei mir«, erwiderte Spock.
    »Aber Warde wird auf Sie hören«, entgegnete sie.
    »Das wird sie«, stimmte Spock zu. »Aber in diesem Fall würde ich es vorziehen, diesen Umstand nicht auszunutzen, da ich gegen Ihre Einbeziehung bei diesem Einsatz bin. Wir haben mehr als genug Sicherheitsleute und Polizeibeamte.«
    Uhura wartete und starrte ihn an. Sie machte sich nicht die Mühe, das Letzte, was er gesagt hatte, zu kommentieren. Sie beide wussten nur allzu gut, dass eine weitere Person keinen Unterschied machen würde. Sie konnte nicht genau sagen, was der wahre Grund war, aber es handelte sich dabei nicht um diese lahme Ausrede.
    Das Problem dabei, einen Vulkanier niederzustarren, bestand darin, dass es sehr schwierig sein konnte, ihn lange genug weichzukochen, damit er sprach.
    Uhura knickte als Erste ein. »Versuchen Sie es noch mal.«
    Sie hätte schwören können, dass er die Mundwinkel ein klein wenig nach oben zog – etwas, das andere Leute vielleicht ein Lächeln genannt hätten.
    Auch wenn sie bereits weit genug von den Vorbereitungen entfernt waren, zog Spock Uhura noch ein wenig weiter beiseite, um nicht belauscht zu werden. »Wie Sie bereits wissen, ist die Verwaltung über die Umstände, die zu Kadett Jacksons Tod geführt haben, zutiefst beunruhigt«, sagte er. »Da jetzt auch noch ein Mitglied des medizinischen Lehrkörpers darin verwickelt ist, kann ich mir vorstellen, dass den Senior-Offizieren sehr daran gelegen ist, diese unglückliche Situation unter Verschluss zu halten. Ich denke nicht, dass es in Ihrem besten Interesse wäre, Sie weiter in diese Ermittlung miteinzubeziehen und Sie dadurch auf

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