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Stark (Dark Half) - King, S: Stark (Dark Half) - The Dark Half

Titel: Stark (Dark Half) - King, S: Stark (Dark Half) - The Dark Half Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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größte der darin liegenden Fleischmesser heraus. Sie warf einen Blick auf die Ecke, wohl wissend, daß Stark jeden Augenblick herumschauen und nachsehen konnte, was sie tat. Aber bis jetzt war alles in Ordnung. Sie konnte sie reden hören. Stark sagte etwas über die Art, auf die Alan aus dem Fenster geschaut hatte.
    Ich muß es tun, dachte sie, und zwar ganz allein. Er läßt Alan nicht aus den Augen, und selbst wenn ich Thad einen Wink geben könnte, würde das die Lage nur noch verschlimmern - weil er Zugang zu Thads Denken hat.

    Sie nahm Wendy auf den Arm, streifte ihre Schuhe ab und eilte barfuß ins Wohnzimmer. Dort stand eine Couch, von der aus man auf den See hinausblicken konnte. Sie schob das Fleischmesser unter den Volant - aber nur so weit, daß es in Reichweite war, wenn sie auf der Couch saß.
    Und wenn sie zusammen auf der Couch saßen, sie und der gerissene alte George, dann würde er gleichfalls in Reichweite sein.
    Vielleicht schaffe ich es, ihn dazu zu bringen, dachte sie, während sie in die Küche zurückeilte. Ja, ich könnte ihn vielleicht dazu bringen. Er fühlt sich zu mir hingezogen. Das ist grauenhaft - aber nicht zu grauenhaft, um es auszunutzen.
    Sie kam in die Küche, erwartete, Stark dort stehen zu sehen, seine letzten paar Zähne in diesem gräßlichen, modernden Grinsen bleckend. Aber die Küche war leer, und sie hörte Alan nach wie vor am Telefon in der Diele. In Gedanken sah sie Stark neben ihm stehen, aufmerksam zuhören. Das war also in Ordnung, und sie dachte: Mit etwas Glück ist Stark tot, wenn Thad kommt.
    Sie wollte nicht, daß die beiden einander begegneten. Sie verstand nicht sämtliche Gründe, die sie so inbrünstig wünschen ließen, daß es nicht dazu kam; doch zumindest einer davon war ihr klar: sie hatte Angst davor, daß die Zusammenarbeit tatsächlich funktionieren würde, und noch mehr Angst hatte sie vor dem Wissen, wie die Früchte des Erfolges aussehen würden.
    Letzten Endes hatte nur eine Person Anspruch auf die Doppelnatur von Thad Beaumont und George Stark. Nur ein körperliches Wesen konnte diese Aufspaltung überleben. Wenn es Thad möglich war, Stark den Anstoß zu geben, den er brauchte, und wenn Stark von sich aus zu schreiben begann - würden dann seine Wunden und Geschwüre heilen?
    Liz glaubte, daß das geschehen würde. Sie hielt es sogar für möglich, daß Stark das Aussehen ihres Mannes annehmen würde.
    Und danach - wie lange würde es dauern (vorausgesetzt, daß Stark sie lebend zurückließ und wirklich verschwand), bevor sich auf Thads Gesicht die ersten Geschwüre zeigten?

    Sie glaubte nicht, daß es lange dauern würde. Und sie bezweifelte sehr, daß Stark daran gelegen war, Thad davor zu bewahren, daß er zu verfallen begann und schließlich zu einem Nichts verrottete, seiner glücklichen Gedanken ein für allemal beraubt.
    Liz schlüpfte wieder in die Schuhe und machte sich daran, die Überreste des frühen Abendessens der Kinder wegzuräumen. Du Mistkerl , dachte sie, während sie zuerst den Tresen abwischte und dann heißes Wasser in die Spüle laufen ließ. Du bist das Pseudonym, Du bist der Eindringling, nicht mein Mann . Sie gab einen Spritzer Spülmittel ins Wasser, dann ging sie zur Wohnzimmertür, um einen Blick auf Wendy zu werfen. Sie krabbelte auf dem Fußboden herum, hielt offensichtlich Ausschau nach ihrem Bruder. Vor der gläsernen Aussichtswand warf die Spätnachmittagssonne einen leuchtendgoldenen Lichtstreifen quer über das blaue Wasser des Castle Lake.
    Du gehörst nicht hierher. Du bist ein Scheusal, ein Ärgernis für den Verstand und das Auge.
    Sie warf einen Blick auf die Couch, unter der das lange, scharfe Messer lag, in bequemer Reichweite.
    Aber dagegen kann ich etwas unternehmen. Und wenn Gott es zuläßt, WERDE ich etwas unternehmen.

9
    Starks Gestank drang ihm in die Nase, und Alan hatte das Gefühl, sich im nächsten Moment übergeben zu müssen, aber er gab sich Mühe, daß man es seiner Stimme nicht anhörte.
    »Ist Norris Ridgewick schon zurück, Sheila?«
    Neben ihm hatte Stark wieder begonnen, William mit dem.45er zu kitzeln.
    »Tut mir leid, Alan, er ist noch nicht da.«
    »Wenn er kommt, sagen Sie ihm, er soll den Schreibtisch übernehmen. Bis dahin soll Clut dableiben.«
    »Sein Dienst...«

    »Ja, ich weiß, daß er keinen Dienst mehr hat. Die Stadt muß ein paar Überstunden bezahlen, und Keeton wird mir das unter die Nase reiben, aber was soll ich machen? Ich sitze hier fest mit einem

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