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Steam & Magic 01 - Feuerspiel

Steam & Magic 01 - Feuerspiel

Titel: Steam & Magic 01 - Feuerspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Spencer Pape
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drang – inklusive lauten Pistolenschüssen. Die Tür zur Kellertreppe stand weit offen und Merrick nahm drei Stufen mit jedem Schritt, als er sie hinunterfegte, den Stockdegen in der einen, die Pistole in der anderen Hand. Johnson und Dugan folgten einen Schritt hinter ihm.
    Ein absolutes Chaos erwartete ihn unten, obwohl man sah, dass der Kampf gerade erst begonnen hatte. Wink war an eine laufende Rechenmaschine gekettet, die mit einer Mischapparatur verbunden war, aus der stetig eine grüne Flüssigkeit in einen gläsernen Reagenzbecher tropfte. Vor ihr kämpfte ein stattlicher Wolf gegen zwei Vampire, während ein dritter zerfleischt vor seinen Füßen lag. Tommy hatte sich nahe der Rückwand postiert und schwang die Klinge, während Piers seinen Rücken deckte. Caroline stand am Fuß der Treppe und warf gerade eine leere Pistole von sich, um einen angespitzten Spazierstock zu schwingen, als zwei der Untoten auf sie zukamen. Mehrere Schläger lagen blutend im Raum verteilt und zeugten von ihrer Treffsicherheit mit der Pistole.
    Merrick sprang an ihre Seite und schoss dem nächststehenden Vampir in den Kopf, während sich der andere schwungvoll auf sie stürzte und sich dabei selbst auf ihrem Stock pfählte. Obwohl Caroline sein Herz verfehlte, wurde er doch gebremst, so dass Merrick Zeit blieb, den angeschossenen Vampir ganz zu erledigen und den andern mit seinem Stockdegen aus Ebenholz zu erstechen. Wieder zwei weniger.
    Johnson hatte sich mit einem Revolver bis zu den Jungen vorgearbeitet. Nun schoss er auf die Vampire und Piers und Jamie schlugen ihnen die Köpfe ab. Gute Arbeitsteilung.
    Natürlich hatten auch einige der angeheuerten Killer Schusswaffen. Merrick wich einer Kugel aus und schubste Caro zur Seite, um sie vor einer anderen zu schützen. Seine Augen waren auf Gideon MacKay gerichtet, der hinter seiner Maschine stand und die Vorgänge überwachte. Das Scheusal zielte mit einer Pistole auf Wink und zwang sie, weiter an der Maschine zu arbeiten. »Sie muss schneller werden. Erledige das.«
    Die Polizei stieß in den Keller vor, was für ein ausgewogeneres Kräfteverhältnis sorgte. Der Trupp bestand aus Dugans handverlesenen Männern, die alle mit dem Kampf gegen Vampire vertraut waren. Während die Beamten und Liam begannen, die Horde von Untoten systematisch zu vernichten, forderte Merrick Caro durch ein Zupfen am Ärmel auf mitzukommen, und schlich sich auf Wink und die Maschine zu. Während sie sich vorwärtskämpften, ertönte ein weiterer Schuss und Caro ging stolpernd zu Boden.
    »Nein!« Merrick schrie, dass die Balken erbebten. Um ihn herum ging die Schlacht ungebremst weiter, einer von Dugans Männern fiel und Blut spritzte, als ihm ein Vampir die Kehle aufschlitzte. Merrick schoss auf den Vampir, doch seine Aufmerksamkeit konzentrierte sich auf Caro.
    »Geh weiter. Mir ist nichts passiert.« Sie stupste Merrick mit dem Fuß in Richtung Wink und kroch hinter einen Stapel aus Kisten in der Ecke. »Es ist nur mein Arm.«
    Und tatsächlich, der Blutfleck auf ihrem Kleid lag hoch oben und nicht ganz an der Schulter. Zwischen Wink und Caro wählen zu müssen, hätte ihm das Herz gebrochen, aber jetzt stellten sich zwei Beamte schützend vor Caro, also nickte Merrick und pirschte sich näher an sein Mündel – ach was, im Angesicht des Todes konnte er es sich eingestehen – an seine Tochter heran.
    »Beeilung«, rief eine Stimme hinter der Rechenmaschine aus. »Die Rezeptur ist beinahe fertig.«
    Jetzt mischten sich noch mehr Stimmen in das Gewirr. Edwin Berry? Mountjoy? Debbins? War denn Merricks gesamte Dienerschaft zu Hilfe geeilt? Er schwor sich, ihre Treue mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung zu belohnen.
    »Ja, mein Lord.« Gideon wandte sich an Wink. »Mach schneller, Mädchen, wenn du überleben willst.«
    Wink griff nach dem nächstbesten Werkzeug, einem Schraubenschlüssel, und schleuderte ihn mit tödlicher Präzession auf Gideon. Allein aufgrund der guten Reflexe eines Ritterangehörigen konnte er ausweichen.
    »Nur noch ein bisschen«, drängte es. Auf einmal erkannte Merrick die Stimme. Sein Magen zog sich zusammen. Es war Blackthorne, aber irgendwie klang er heute merkwürdig. Merrick bog um die Maschine und sah sich den Mann genau an, den er sein ganzes Leben lang gekannt hatte.
    Ein Vampir. Teufel auch. Blackthorne hatte sich verwandelt. Kein Wunder, dass es eine undichte Stelle im Orden gegeben hatte. Francis Gavin stand neben seinem Vater und grinste, eine Pistole in der

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