Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
zusammen; vgl. Ute Oelmann, Das Eigene und das Fremde (wie Anm. 35), 297. Das Versmaß, vierhebige Jamben, dürfte er direkt aus Heines Asra-Gedicht übernommen haben – mit zum Teil wörtlichen Anklängen: »Und er hätte sich so gerne / Ihm genähert, ihn gesprochen« – »Deinen namen wirst du nennen.«
46 Legenden II: Frühlingswende, GA I.115-120, Zitat 120.
47 Legenden III: Der Schüler, GA I.122-126; dort auch alle folgenden Zitate.
48 Nortons Erklärung, »Flucht schien die einzige Rettung«, ist ausnahmsweise einleuchtender als Davids Annahme, George sei gereist, »um Fremdsprachen zu erlernen«, Norton, 35, David, 26; Durzak begreift die Krise des 20-Jährigen vor allem als Sprachkrise, Durzak 41.
49 Detering, 250, 223.
50 George an Edmond Rassenfosse, Briefentwurf 1895 (Original französisch), RB 54.
51 George hatte über den Zwischenfall in einem nicht erhaltenen »schrecklichen Briefe« an die Eltern berichtet; er sei ihnen über das »Rätsel« seiner plötzlichen Rückkehr aus England »Aufklärung schuldig«, schrieb Anna ihrem Bruder am 13. September nach Paris, STGA; vgl. RB 275, Anm. 54.
52 EM II, 99. Wolters datierte den »seelischen Durchbruch« bereits auf 1886, FW 13.
53 George an Arthur Stahl, Briefentwurf, 28. Oktober 1890, RB 39f.
54 Carl Rouge, Sammelbrief, 26. August / 5. September 1888, RB 27; die Originalbriefe Georges, aus denen Rouge hier zitiert, sind verloren.
55 Marita Keilson-Lauritz: Die Rolle der Homoerotik im Werk Stefan Georges, in: Homosexualität und Wissenschaft II, hg. vom Schwulenreferat im Allgemeinen Studentenausschuss der Freien Universität Berlin, Berlin 1992, 121-139, Zitat 139.
56 GA VIII.19.
57 Stephan George an Stefan George, 6. Juni 1888, STGA.
58 George an Arthur Stahl, August 1888, RB 28. – »Grade dadurch dass ich in dem (persönliche freiheit unendlich mehr gestattenden) lande bin, werde ich ein vollständiger kosmopolit«, hatte er schon vier Wochen nach seiner Ankunft in London verkündet; George an Arthur Stahl, 18. Mai 1888, STGA.
59 George an Arthur Stahl, 18. Mai 1888, STGA.
60 George an Arthur Stahl, 15. Juli 1888, STGA.
61 George an Arthur Stahl, Januar 1889, RB 29.
62 Steiner, 16.
63 Die indische Prinzessin im Brief an Stahl vom 8. August 1888, STGA; die Highlife-Damen von Montreux im Brief an Stahl von Anfang Januar 1889, RB 30.
64 Detering, 223f.
65 Brief an Arthur Stahl, Anfang Januar 1889, RB 29f.; die Formulierung »ganz hinten im Hessischen« nach EL 48, dort fälschlicherweise auf Carl Rouge bezogen.
66 Mess zit. nach RB 273; Anna Raab an George, 18. März 1888, STGA. – »Apropos denkst Du auch noch an Frau Raab jene Idealphilistera die in so freigiebiger weise uns ihr haus öffnete, ihre Küche und ihr bestes geschirr in so liberaler weise zur verfügung stellte? Es wäre undankbar, wenn wir ›Ihrer‹ nicht zuweilen gedächten!!«, George an Arthur Stahl, 14. August 1888, STGA.
67 EL 79 (Sommer 1919).
68 Die Widmung von Mrs. Mess in: Nachlass II, 39 und 237-239; der Hinweis auf David Copperfield in einem Brief von Karl Wolfskehl an Ralph Farrell, in: Ralph Farrell: Stefan Georges Beziehungen zur englischen Dichtung, Berlin 1937, 29; von Bulwer-Lytton las George außerdem den Erstling von 1828 Pelham, or the Adventures of a Gentleman ; George an Arthur Stahl, 15. Juli 1888, STGA.
69 Albert Speer: Spandauer Tagebücher, Berlin 1975, 136. Zu Hitlers Rienzi-Erweckung vgl. Joachim Köhler: Wagners Hitler, München 1998, 31ff.; dort, S. 33, auch das folgende Hitler-Zitat vom 20./21. Februar 1942.
70 Curtius, 112.
71 RB 152.
72 Bei der Zeile »Schweige die Klage!« (GA II.70) handelt es sich um eine wörtliche Übernahme aus dem Zweiten Akt der Götterdämmerung ; vgl. Osthoff (wie Anm. 20), 125f.
73 In diese Zeit fallen auch die völlige Distanzierung von Ibsen und die Ablehnung der von George zunächst geschätzten russischen Literatur.
Während der Schulzeit hatte er Turgenjew und Gogol gelesen; später sprach er über russische Literatur nur mit Abscheu: »Da wird mir’s einfach schlecht«; EL 168, vgl. auch EL 34, LT 82, BV 61 u.ö.
74 KH 108.
75 Gespräch mit Edgar Salin (September 1920), ES 271; vgl. auch EL 60f.
76 Theodor Heuss: Über Stefan George und seinen Kreis, in: Die Hilfe, 1913, 41, 650.
I, 3 Paris – Berlin
1 RB 31.
2 KTS 93. – Weder Boehringer noch Wolters erwähnen Dr. Lenz. George selbst war dankbarer und suchte noch 1903 seine Adresse herauszufinden; Klein an George, 8. Juli 1903,
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