Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
weisst Du, es ist mehr ein Leckerbissen«, schrieb Else von Richthofen, die 1898/99 in Simmels Vorlesungen saß, an Marianne Weber; Ingrid Gilcher-Holtey: Modelle »moderner« Weiblichkeit. Diskussionen im akademischen Milieu Heidelbergs um 1900, in: Bärbel Meurer (Hg.): Marianne Weber. Beiträge zu Werk und Person, Tübingen 2004, 29-58, Zitat 33.
45 Lepsius (1972), 193.
46 Blätter 3, 2 (März 1896), 35. An der Dritten Folge 1896, dem offensivsten und am stärksten programmatisch orientierten Jahrgang der frühen Blätter, lässt sich die zunehmende Entfremdung zwischen Redaktion und Publikum besonders gut ablesen.
47 Thomas Nipperdey: Wie das Bürgertum die Moderne fand, Berlin 1988, 33f., 48.
48 Groppe, 124.
49 Lepsius (1972), 169. – In einem Gedicht vom gleichen Tag schrieb Sabine Lepsius: »Herr bist du … Ich folge dir, ich eile dir voraus, Komme, in den Wolken steht unser Haus«; zit. nach Annette Dorgerloh: Das Künstlerehepaar Lepsius. Zur Berliner Porträtmalerei um 1900, Berlin 2003, 217.
50 Wolfskehl an George, 30. November 1896, zit. nach GJb 3, 26.
51 Walther Kiaulehn: Berlin. Schicksal einer Weltstadt, München/Berlin 1958, 111.
52 Sabine Lepsius: Vom deutschen Lebensstil, Leipzig o. J. [1916], 23 (Bücherei der deutschen Frau. Hg. von Oskar A. H. Schmitz. Band 4).
53 Lepsius (1972), 175.
54 In der Ausgabe der Erinnerungen von 1935 heißt es in diesem Zusammenhang, die Gastgeber hätten versucht, »die Menschen um George so zu sammeln, dass sie sich wie der Rahmen um ein Kunstwerk oder die Fassung um den Edelstein schließen«; Lepsius (1935), 16f. Erstaunlicherweise
fehlt die angebliche Tagebuchstelle vom November 1897 in der Edition von 1972. Der folgende Satz ist ein Paradebeispiel dafür, wie man mit geringstmöglichem redaktionellen Aufwand eine Aussage in ihr Gegenteil verkehrt: »… wie ein süßer Wohllaut klang Reinholds Wesen gegen den kalten und fernen Ton Stefan Georges« (so das Tagebuch in der Edition von 1972). Daraus machte der Programmleiter des Runde-Verlags Wolfgang Frommel 1935: »Wie Wohllaut klingt sein Wesen gegen den überpersönlichen und fernen Ton: Stefan George!« Die Stelle lässt die Abgründe der Quellenkritik in der George-Literatur erahnen.
55 Eugen Gottlob Winkler: Über Stefan George (1935), in: ders.: Dichtungen. Gestalten und Probleme. Nachlass, Pfullingen 1956, 360-364, Zitat 363.
56 FW 122.
57 Lepsius (1935), 14.
58 Lepsius (1972), 173.
59 Lepsius (1935), 49.
60 Lepsius (1935), 56.
61 Lepsius (1972), 219.
62 EL 61(September 1916); vgl. auch EL 69.
63 Marie von Bunsen, Stefan George (wie Anm. 18).
64 Lou Andreas-Salomé: Grundformen der Kunst. Eine psychologische Studie, in: Pan, 4, 3 (November 1898), 177-182, zit. nach Fechner, 354-366, Zitate 363-365.
65 Richard M. Meyer: Ein neuer Dichterkreis, in: Preußische Jahrbücher, 88, April-Juni 1897, 33-54, zit. nach Fechner, 283-303, Zitat 283; George an Verwey, 2. Mai 1897, George/Verwey, 39.
66 Selbst die in in der Regel zuverlässige Zeittafel nennt als Meyers zweiten Vornamen Moses. Das M. stand jedoch für Moritz. – Zum Verhältnis Simmel – Meyer und zum Hintergrund der Anekdote vgl. Köhnke, 94.
67 Die Autorschaft Simmels wurde nachgewiesen von Köhnke, der den Artikel aus der Zeit vom 2. Mai 1896 vollständig wiedergibt; Köhnke, 364.
68 Lichtblau, 182; dort auch das folgende Zitat. Vgl. zu diesem Komplex auch das Kapitel »Resonanzraum Wissenschaft« in: Rainer Kolk: Literarische Gruppenbildung. Am Beispiel des George-Kreises. 1890-1945, Tübingen 1998, 138ff.
69 Max Dessoir: Das Kunstgefühl der Gegenwart (1896), zit. nach Fechner, 203, 205.
70 Georg Simmel: Stefan George. Eine kunstphilosophische Betrachtung, in: Die Zukunft, 6, 22 (26. Februar 1898), 386-396, zit. nach dem Erstdruck.
71 Das Zeitgedicht, GA VI/VII. 6.
72 FW 115f.
73 Breysig, 36; vgl. ebda., 17.
74 FW 159f.
75 Georg Simmel: Stefan George. Eine kunstphilosophische Studie, in: Neue Deutsche Rundschau, 12, 2 (Februar 1901), 207-215, zit. nach Georg Simmel: Zur Philosophie der Kunst. Philosophische und kunstphilosophische Aufsätze, Potsdam 1922, 29-45, Zitat 32. – Den beiden Studien von 1898 und 1901 folgte 1909 noch ein kurzer Aufsatz zum Siebenten Ring ; ebda., 74-78.
76 Georg Simmel: Philosophie des Geldes, Frankfurt am Main 1989, 719 (Selbstanzeige).
77 Simmel, Philosophie des Geldes (wie Anm. 76), 675; dort auch das folgende Zitat.
78 Michael Landmann: Georg Simmel und Stefan George, in:
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