Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
für sexuelle Zwischenstufen .
101 Jean Loubier 1910, zit. nach Gangolf Hübinger (Hg.): Versammlungsort moderner Geister. Der Eugen Diederichs Verlag – Aufbruch ins Jahrhundert der Extreme, München 1996, 176. Maeterlinck selbst nannte das Buch in einem Brief an Eugen Diederichs »ein typographisches Wunder«; ebda., 175.
102 Zit. nach Hübinger, Versammlungsort (wie Anm. 101), 34, 49.
103 Friedrich Wilhelm Graf: Das Laboratorium der religiösen Moderne. Zur »Verlagsreligion« des Eugen Diederichs Verlags, in: Hübinger, Versammlungsort (wie Anm. 101), 243-298, Zitat 243. – Diederichs habe an eine »unmittelbare Erfassung der Totalität des Lebens« geglaubt, meint Graf und verweist beispielhaft auf den Titel des 1901 erschienenen Werkes von Julius Hart: Reich der Erfüllung. Band 1: Vom höchsten Wissen. Vom Leben im Licht, Band 2: Neue Gemeinschaft. Ein Orden vom wahren Leben ; ebda., 252.
104 Berthold Vallentin: Zur Kritik von Presse und Theater, in: Jahrbuch 2 (1911), 36-76, Zitat 66.
105 George an Wolfskehl, 5. Oktober 1899, zit. nach Deutsche Dichtung 1, 112.
106 George an Wolfskehl, 16. Dezember 1903, STGA.
107 Grundlegend, trotz dürftiger Materiallage und einiger leichtfertiger Urteile, noch immer: Dieter Mettler: Stefan Georges Publikationspolitik. Buchkonzeption und verlegerisches Engagement, München/ New York/London/Paris 1979.
108 Rainer Maria Rilke: An Stefan George, zit. nach dem Erstdruck in: Corona, 6, 6 (1936), 706.
109 Freedman, Bd. 1, 114; Bd. 2, 228.
110 Breysig, 10 (November 1899). Die neueren Gedichte Rilkes, die, versehen mit Illustrationen Ludwig von Hofmanns, 1898 im Pan erschienen waren, seien besser, meinte George, solche Gedichte könne er sich durchaus in den Blättern vorstellen; die Initiative müsse allerdings von Rilke ausgehen.
111 Zit. nach dem noch immer maßgeblichen, zweimal nachgedruckten Aufsatz von Eudo C. Mason: Rilke und Stefan George, zuerst in: Joachim
Müller (Hg.): Gestaltung. Umgestaltung. Festschrift zum 75. Geburtstag von Hermann August Korff, Leipzig 1957, 249-278, Zitate 253.
112 Rilke an Arthur Holitscher, 22. Juni 1901, zit. nach Günter Heintz: Stefan George. Studien zu seiner künstlerischen Wirkung, Stuttgart 1986, 31.
113 Zit. nach Mason, Rilke und George (wie Anm. 111), 256.
114 Rilke an Arthur Holitscher, 25. Januar 1902, zit. nach Mason, Rilke und George (wie Anm. 111), 260.
115 Vgl. GPL 308 und 398. – Thomas Mann beantwortete die Frage 1941 auf seine Weise: »Rilke oder George – die Wahl ist schwer. Rein kulturell gesehen, sind sie beide bedeutende Erscheinungen, aber eben Erz-Ästheten alle beide – der eine in femininer, der andere in mannmännlich-sadistisch-diktatorischer Form. Dieser war doch wohl der Gefährlichere, wenn er auch schließlich nicht Präsident der Nazi-Akademie werden wollte und sich in der Schweiz begraben ließ«; Thomas Mann an Agnes E. Meyer, Pacific Palisades, 3. Oktober 1941, in: Thomas Mann: Briefe. 1937 – 1947, Frankfurt am Main 1963, 214.
116 Eine »Vertrauliche Information des Amtes Schrifttumspflege« von 1938 bezifferte die Gesamtauflage aller George-Titel auf 251980 Exemplare; Kolk (wie Anm. 68), 353.
117 Karl Wolfskehl an Friedrich Gundolf, 21. März 1931, Wolfskehl/Gundolf I, 238f.
II, 1 Das schöne Leben
1 Friedrich Gundolf: Goethe, 12. Aufl., Berlin 1925, 251f.
2 Friedrich Gundolf: Vorbilder, in: Jahrbuch 3 (1912), 1-20, Zitate 4 und 8.
3 Max Dessoir: Buch der Erinnerung, Stuttgart 1946, 242f.
4 Stefan George an Anna George, 27. Oktober 1928, STGA. Anna hatte ihren Bruder auf die mangelnde Qualität eines in der Zeitung veröffentlichten Fotos hingewiesen. – Nach dem Tod von Jacob Hilsdorf 1916 ließ sich George von dessen Bruder Theodor fotografieren, der seit Anfang der neunziger Jahre ein erfolgreiches Atelier in München führte.
5 Sibylle Lewitscharoff: Wie er die Mähne baute. Stefan Georges Haare, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. Mai 2006. Die Betrachtung erschien aus Anlass der Neueröffnung des Marbacher Literaturmuseums, das unter anderen Devotionalien auch zwei Haarbüschelchen Georges präsentiert.
6 Friedrich Gundolf: Vorbilder, in: Jahrbuch 3 (1912), 8.
7 Friedrich Gundolf: Das Bild Georges, in: Jahrbuch 1 (1910), 21.
8 Friedrich Gundolf: Shakespeares Sonette, in: Die Zukunft, 18, 41 (Juli 1910), 65-68, Zitat 67.
9 Dante: Göttliche Komödie. Übertragungen von Stefan George, GA X/XI, 181. Die Verse aus Paradiso XVII stehen 1917 als Motto über Georges
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