Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
Vom Netzwerk:
Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (Hgg.): Georg Simmel und die Moderne, Frankfurt am Main 1984, 150.
    79 Köhnke, 501-503. – Einen anderen Akzent setzt Lichtblau, der meint, Simmel habe das Werk Georges »als die artistische Form der Einlösung einer solch qualitativen Form des Individualismus betrachtet, die er später zur Grundlage seiner weiteren kunstgeschichtlichen und kunstphilosophischen Untersuchungen machte«; Klaus Lichtblau: Georg Simmel, Frankfurt am Main/New York 1997, 88.
    80 Nach Lektüre des zweiten Jahrbuchs 1911 ärgerte sich Simmel offensichtlich, dass Gundolf bei ihm abgeschrieben hatte, ohne ihn zu nennen. Der Anfang von »Wesen und Beziehung« (»was früher mittel war ist selbstzweck geworden«) ist bis in die Vergleiche hinein (das Heer, das Geld) eine direkte Adaption der Philosophie des Geldes ; Simmel machte Gundolf behutsam auf die Übereinstimmungen aufmerksam; Georg Simmel an Friedrich Gundolf, 6. Mai 1911, in: Georg Simmel und die Moderne (wie Anm. 78), 439. – Die Überschneidungen zwischen Simmel und George bemerkte schon Walter Benjamin, der nach Lektüre der Philosophie des Geldes an Adorno schrieb, das Buch stamme »nicht umsonst aus der Zeit, in der Simmel sich dem Kreis um George ›nahen‹ durfte«; Benjamin an Adorno, 23. Februar 1939, in: Theodor W. Adorno, Walter Benjamin: Briefwechsel. Hg. von Henri Lonitz, Frankfurt am Main 1994, 405f.
    81 EL 110.
    82 Adorno, 201.
    83 FW 116f.
    84 Rudolf Borchardt: Die Gestalt Stefan Georges (1928), in: GW, Prosa I, 306.

    85 Paul Fechter: Menschen und Zeiten. Begegnungen aus fünf Jahrzehnten, Gütersloh 1948, 53f.
    86 Simmel an George, 28. April 1901, George/Gundolf, 81.
    87 RB 85.
    88 FW 117.
    89 EL 168; dort, S. 68 und S. 23, auch die folgenden Zitate.
    90 Gertrud Simmel an Sophie Rickert, 28. Dezember 1908, RB 86.
    91 Curtius, 115.
    92 Simmel an George, 11. November 1897, Briefe Georg Simmels an Stefan George und Friedrich Gundolf. Zusammengestellt von Michael Landmann, in: Georg Simmel und die Moderne (wie Anm. 78), 430-448, Zitat 430. Die Gegenbriefe Georges befanden sich in Simmels Nachlass, der im Mai 1939 im Hamburger Freihafen von der Gestapo beschlagnahmt und versteigert wurde; vgl. Köhnke, 17f.
    93 Blätter 4, 4 (Oktober 1899), 119-124. Pauly war der Mädchenname der Mutter.
    94 Morwitz an George, 26. Juli 1914, SW 9, 168; vgl. EM 468.
    95 Der Weisheitslehrer, zuerst in: Blätter 10 (November 1914), 154; GA IX.111. Von Simmels Wirkungslosigkeit zu sprechen, verbietet sich schon mit Blick auf Schüler wie Ernst Bloch, Ernst Cassirer, Bernhard Groethuysen, Siegfried Kracauer und Georg Lukács.
    96 George an Theodor Dienstbach, 2. November 1897, zit. nach Ernst Wiegand Junker: Stefan Georges erste Romfahrt mit Theodor Dienstbach im Jahre 1898, in: Neue Beiträge zur George-Forschung 11 (1986), 4-39, Zitat 13; dort zahlreiche Angaben zum Folgenden.
    97 Hofmanns Gemälde »Frühlingssturm« lasse sich geradezu »als Programmbild der Epoche verstehen … das jugendliches Pathos mit einem ausgeprägten Traditionsbewusstsein verbindet«; Ingo Starz: Gebärden des Lebens. Zu Werken des Malers Ludwig von Hofmann, in: Katalog Lebensreform, Bd. 1, 241-245, Zitat 241 (das Bild diente als Einbandmotiv des Katalogs). – Auch Thomas Mann gehörte zu den Bewunderern Hofmanns und erwarb 1914 das Aquarell »Die Quelle«; die drei etwas akademisch anmutenden nackten Knaben hingen zuletzt in Manns Arbeitszimmer.
    98 Feld vor Rom, Südliche Bucht, GA V. 74f. Laut Morwitz reiste George erst 1913 an den Golf von Neapel; für ihn gehört das Gedicht Südliche Bucht an die italienische Riviera, EM 203; vgl. dagegen George/Hofmannsthal, 140.
    99 Bondi an Klein, 7. Juni 1898, STGA.
    100 George an Theodor Dienstbach, 19. Oktober 1897, zit. nach Junker, Romfahrt (wie Anm. 96), 11. – In seinem Brief an George zitierte Meyer einen Gewährsmann, der von dritter Seite in Erfahrung hatte
bringen können, dass Max Spohr »glänzende Geschäfte mit Büchern über geschlechtliche Dinge aller Art macht«. Die Firma sei offenbar angesehen, »durch den vorerwähnten Hauptzweig aber nicht erstklassig«. Was diesen »Hauptzweig« betreffe, so endete Meyers Brief, »so würde ich sagen: an author has no sexe!«; R.M. Meyer an George, 19. Oktober 1897, STGA. Ob George trotz der Warnungen Meyers mit Spohr verhandelte, bleibt offen. – Ab 1899 erschien im Verlag von Max Spohr die erste Homosexuellen-Zeitschrift, das von Hirschfeld herausgegebene Jahrbuch

Weitere Kostenlose Bücher