Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
Pointe, die Wolters aus dem Gespräch Georges mit Breysig zieht, deckt sich mit den Tagebuchaufzeichnungen Breysigs über sein letztes Treffen mit George im November 1917; vgl. Breysig, 29f.
40 [Stefan George:] Lobrede auf Jean Paul, in: Blätter 3, 2 (März 1896), 59-62; GA XVII.60-63; dort auch das folgende Zitat.
41 »Das Werk dieses Dichters (abgesehen von den Lehren der Weisheit des Schönen der Erziehung u a) heisst: ›Unsichtbare – Hesperus – Titan‹ die eins aus dem andren kommend nicht getrennt werden dürfen«; George an Wolfskehl, 14. Mai 1900, zit. nach Deutsche Dichtung 1, 114. – Der Unsichtbaren Loge zog George später die ebenfalls unvollendet gebliebenen Flegeljahre vor; vgl. EM 85.
42 Jean Paul: Werke. Hg. von Norbert Miller, Bd. 1, München 1960, 281f. (Unsichtbare Loge, 31. oder 24. Trinitatis-Sektor; Hervorhebungen im Original). Es fragt sich, warum gerade dieses Stück nicht in die Anthologie aufgenommen wurde.
43 Das erste Vorspiel -Gedicht erschien in derselben Nummer der Blätter , in der Jean Paul zum ersten Mal zitiert wurde: Das kann kein Zufall sein; Blätter 3, 1 (Januar 1896), 2 und 8.
44 Jean Paul, GA XVII.60-63, dort auch die folgenden Zitate.
45 EL 43 (1916). Drei Jahre später monierte George, dass in der Bibliothek der Landmanns keine Jean-Paul-Ausgabe zu finden sei, stattdessen »mache sich Lessing viel zu breit«; EL 72; vgl. auch EL 185.
46 Kommerell, Der Dichter als Führer, 285. – In den zwanziger Jahren waren die großen Jean-Paul-Figuren im Kreis um George so populär, dass ihre Namen als Code zur Charakterisierung von Freunden dienten; Walter Anton war Schoppe, Walter Elze war Siebenkäs und so weiter, vgl. LT 212f.
47 Wolfskehl an Lechter, Herbst 1899, KTM 154.
48 George an Lechter, 14. Mai 1900, George/Lechter, 128; dort, S. 130 und 133, auch die folgenden Zitate.
49 Zit. nach der 1910 bei Georg Bondi erschienenen ersten öffentlichen Ausgabe, mit der auch die Bandzählung I – III eingeführt wurde: Deutsche Dichtung. Herausgegeben und eingeleitet von Stefan George und Karl Wolfskehl. Erster Band: Jean Paul, 6f.; dort, S. 5, auch das folgende Zitat.
50 Claude David: Stefan George und Goethe, in: Goethe-Jahrbuch, 103, 1986, 169.
51 Zit. bei Ute Oelmann: Nachwort, in: Deutsche Dichtung 2, 108.
52 EL 28 (Dezember 1915).
53 Landmann, Georgika (wie Anm. 38), 54f.
54 Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen, 3, 1901, 414f.; zit. nach Marita Keilson-Lauritz: Goethes Gay Games, in: Forum. Homosexualität und Literatur, 36, 2000, 29-41, Zitat 34.
55 Entsprechende Hinweise auf Georges Goethe-Lektüre bei EM 404f.; vgl. auch EM 220f.; weitere Stellen bei Keilson-Lauritz (wie Anm. 54), 39.
56 Zuerst in: Auslese III, 25-28; Blätter für die Kunst 8 (1909), 34-37; GA IX.8-11; dort alle folgenden Zitate. Zwanzig Jahre später erschien »Goethes lezte Nacht in Italien« als Eröffnungsgedicht des Neuen Reichs ; damit unterstrich George noch einmal die Bedeutung, die er diesem Gedicht für seine »Werkpolitik« beimaß.
57 »Ein Gefühl von dem, was George einmal war, hält uns davon zurück, ihn hier so abzufertigen, wie er verdiente«; Rudolf Alexander Schröder: Blätter für die Kunst. Eine Auslese aus den Jahren 1904-1909 [Rezension], in: Süddeutsche Monatshefte, 6, 10, Oktober 1909, 439-449, Zitat 443. Schröders Aufsatz steht zeitlich zwischen Borchardts Ring -Kritik vom Februar 1909 und dem im Dezember 1910 in den Süddeutschen Monatsheften erschienenen »Intermezzo«; vgl. S. 456.
58 Das hellenische Wunder; Tote und lebende Gegenwart, in: Blätter 9 (1910), 2f.
59 Zu den Auswahlkriterien vgl. David, George und Goethe (wie Anm. 50), 168-172, sowie David, 169f.
60 ES 186.
61 George an Wolfskehl, ohne Datum (Anfang 1902?), zit. nach ES 184. – Die Entstehungsgeschichte des Bandes und die von George vorgenommenen Textänderungen sind dokumentiert in dem ausgezeichneten Nachwort von Ute Oelmann in: Deutsche Dichtung 3, 191-213, auf das ich mich im Folgenden stütze.
62 Gundolf, George, 10f.
63 In Georges Nachlass findet sich ein wissenschaftlicher Aufsatz zu diesem Thema aus dem Jahr 1899.
64 Wolfskehl an George, 29. August 1900, zit. nach Deutsche Dichtung 3, 191.
65 Arnold Zweig: Standbild und Einsturz des Stefan George (1938), in: ders.: Essays I, Berlin 1959, 237.
66 Friedrich Sieburg: Stefan George, in: Die großen Deutschen. Deutsche Biographie. Hgg. von Hermann Heimpel, Theodor Heuss, Benno Reifenberg, Frankfurt am Main/Berlin/Wien
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