Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
George/Gundolf, 172; dort auch das folgende Zitat.
92 Claude David: Gundolf und George, in: Euphorion, 75, 2, 1981, 159-177, Zitat 161.
93 Gezeiten, GA VI/VII.66-83. Erstdruck von sieben Gedichten der Reihe in: Blätter 5 (Mai 1901), 17-23. Zur Datierung der einzelnen Gedichte vgl. SW 6/7, 211-214, sowie George an Lechter, 30. Mai 1900, Lechter an George, 11. April 1901,George/Lechter 131, 157.
94 Gundolf, George, 235-239.
95 GA VI/VII.69; dort, S. 72-79, auch alle folgenden Zitate.
96 ES 113.
97 »Die Wirkung des Bildes auf uns drei Beschauer: den Meister, Toorop und mich war völlig erschütternd wie auf mich noch nie ein bildwerk gewirkt hat«; Gundolf an Wolfskehl, 1. Juni 1901, Wolfskehl/Gundolf I, 110.
98 König und Harfner, GA VI/VII.47.
99 David, Gundolf und George (wie Anm. 92), 162.
II, 2 Ahnengalerie
1 FW 303.
2 Martin Möbius [d.i. Otto Julius Bierbaum]: Steckbriefe. Erlassen hinter dreißig literarischen Übelthätern gemeingefährlicher Natur, Berlin und Leipzig 1900, 56. – Schon 1896 hatte er in der Wiener Zeit geschrieben, Georges »Hyperästhetizismus« sei »von einer ans Närrische grenzenden Wunderlichkeit«, zit. nach Fechner, 242.
3 Willy Pastor: Bung-Bung (Stefan George), in: ders.: Studienköpfe. Zwanzig essayistische Porträts, Leipzig und Berlin 1902, 186-192, Zitat 191f. Das Pamphlet markiert ziemlich genau den Zeitpunkt, an dem die Wirkungsgeschichte Georges umschlug; es erschien zuerst 1899 in der Kölnischen Zeitung; vgl. FW 182f.
4 Arthur Moeller-Bruck: Stilismus, Berlin und Leipzig 1901; über George S. 27-74, Zitate S. 37, 57, 59, 64f.
5 George an Stuart Merrill, 28. Februar 1893, STGA (Original französisch). Im gleichen Jahr berief sich George auch in den Blättern mit Nachdruck auf die Brüder Grimm; Blätter 1, 5 (August 1893), 144-146.
6 Die Distanzierung fällt insbesondere im Vergleich mit den späteren Vorreden zu den Dante- und Shakespeare-Übertragungen auf; sie war bereits im Vorspann zu den ersten Auszügen in den Blättern spürbar, wo es hieß, wer Baudelaire »heute noch zur nachahmung empfehlen will dem rufen wir zurück dass dieser dichter zur zeit des Zweiten Kaiserreiches gelebt hat«; Blätter 2, 1 (Januar 1894), 25. – Vgl. FW 295f.
7 Franken, GA VI/VII.18f. Das Gedicht wurde wahrscheinlich nicht unmittelbar auf die Nachricht vom Tod Mallarmés verfasst (9. September 1898), sondern frühestens im Sommer darauf.
8 Morwitz hatte sich diese Reise gewünscht. Der Aufenthalt, bei dem sie, auf Wunsch Georges und durch Vermittlung Saint-Pauls, André Gide und Auguste Rodin kennenlernten, enttäuschte George so, dass er beschloss, nie mehr nach Paris zu fahren. »Die Gesichter ertrug ich nicht … Es war etwas in diesen Mienen, das sagte: ich gehe ins Geschäft, und wer mich hindern will, den schlage ich nieder«; EL 67 (Juni 1919); vgl. FW 345.
9 George/Verwey, 235. – Zur Rekonstruktion des Rheingedichts vgl. Verweys Sonett »De stroom« vom 26. Oktober 1899, in dem er versuchte, Georges »Rheingedanken« nachträglich zusammenzufassen; ebda., 72. – Möglicherweise handelt es sich bei den in GA VI/VII.198f. veröffentlichten Vierzeilern »Rhein I – VI« um Fragmente des ursprünglich konzipierten großen Rheingedichts, das in dieser Form nicht ausgeführt wurde.
10 Die Vermutung, dass »Goethe-Tag« vor »Franken« entstand und das
erste Gedicht der Reihe war, wird vor allem dadurch gestützt, dass in den Zeitgedichten der nationale Aspekt wichtiger war als der biographische. Theoretisch könnten »Pente Pigadia« und »Die Schwestern« noch früher entstanden sein; dies würde jedoch bedeuten, dass George seine Zeitkritik an zwei im Kontext des Zyklus marginalen Figuren entwickelt hätte, was unwahrscheinlich ist. Zu den Datierungen im Einzelnen vgl. SW 6/7, 200-208.
11 Georg Lukács: Literatursoziologie, Neuwied 1961, 370 (zuerst 1945).
12 George an Hofmannsthal, 4. Dezember 1905 (nicht abgesandt), George/ Hofmannsthal, 226f. – Als George am 8. Dezember bei einem Konzert von Harry Graf Kessler auf die Unterschriftenaktion angesprochen wurde, sagte er fast wörtlich das Gleiche, »es sei gar kein so großes Unglück, wenn Krieg käme und Deutschland eine Schlappe erlitte«. Kessler fügte hinzu: »Er spricht so nachdrücklich und monumental und mit einem so Dantesken Aufrecken des Kopfes, dass man fast nicht das Alberne merkt; fast nicht«; Kessler, Tagebuch, 8. Dezember 1905.
13 Georg Simmel: Philosophie des Geldes, Frankfurt am Main
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