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Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
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1983,Bd.4, 301 (zuerst 1957).
– Sieburg hatte in den Jahren vor dem Krieg in Heidelberg Anschluss an George und die Seinen gesucht und war dabei offenbar auch vor ungewöhnlichen Methoden nicht zurückgeschreckt; ES 18, 98, 114 (ohne Namensnennung). – Im Januar 1909 fragte Anton Kippenberg bei einem Besuch Wolfskehl, ob er den Band für den Insel-Verlag übernehmen könne; Wolfskehl an George, Mitte Januar 1909, STGA. – Die bibliophile Erstausgabe 1902 erschien in 303 Exemplaren; die 2. Auflage 1910 und die 3. Auflage 1923 brachten es auf insgesamt 3800 Exemplare.
    67 Sprengel, 534.
    68 EL 124. Wolters sprach in Bezug auf Platen von »einem Mangel an Leidenschaft … der ihn hindert die strengen formen ganz zu erfüllen«; FW 223.
    69 Karl Wolfskehl: Blicke und Blitze, in: Blätter 3, 1 (Januar 1896), 22, Aphorismus IV: »Mit dem epheukranz in den locken wollte er gebete stammeln und siehe: sein mund verwirrte sich. Hölderlin.« – Vgl. auch Wolfskehl an Lechter, Herbst 1899, KTM 154, sowie Gundolf an Wolfskehl, 2. September 1899, Wolfskehl/Gundolf I, 55.
    70 Von den Elegien wurde nur »Menons Klage(n) um Diotima« vollständig aufgenommen (mit der Schlusszeile »Und von neuem ein Jahr unserer Seele beginnt«), von den späten Hymnen lediglich »Andenken« (mit der für George wichtigen Schlusszeile »Was bleibet aber stiften die Dichter«). – Schwab hatte in seiner Ausgabe von 1846, auf die sich Wolfskehl stützte, die großen Hymnen als »Gedichte aus der Zeit des Irrsinns« bezeichnet oder, wie die »Patmos«-Hymne, unter den Jugendgedichten abgedruckt. – Vgl. Henning Bothe: »Ein Zeichen sind wir, deutungslos«. Die Rezeption Hölderlins von ihren Anfängen bis zu Stefan George, Stuttgart 1992, 115ff., 140ff., 201ff. und passim.
    71 Zitiert nach der zweiten Ausgabe, die 1927 als erster Band der Gesamtausgabe erschien.
    72 Manfred Durzak: Zwischen Symbolismus und Expressionismus. Stefan George, Stuttgart 1974, 18; dort, S.22, auch das folgende Zitat.
    73 Rudolf Borchardt: Die Gestalt Stefan Georges (1928), in: GW, Prosa I, Stuttgart 1992, 299. – Die Forschung kam später zu einem ähnlichen Befund: »One cannot fail to be struck by the lack of originality in these early poems … The moralizing portions do not have the mark of true experience. Although there was a genuine ethical urge, one feels that he is trying to follow standards whose validity he has not yet tested«; Ulrich K. Goldsmith: Stefan George. A Study in His Early Work, Boulder, Colorado, 1959, 18.
    74 Gespräch mit Verwey, München, April 1902, George/Verwey, 251.

    75 Theodor W. Adorno: Noten zur Literatur, Frankfurt am Main 1981, 534. Der redende Kopf, GA XVII.32.
    76 Der Kindliche Kalender, GA XVII.17.
    77 Gundolf, George, 46.
    78 Hermann Glockner: Heidelberger Bilderbuch, Bonn 1969, 29.
    79 EL 178 (Sommer 1927); vgl. Georges Kommentar zu einem möglichen Umzug der Landmanns nach Köln: »Mit der Pfafferei, das ist nichts für Euch … Da macht Ihr Euch gar keine Vorstellung, wie das ist«; ebda., 171.
    80 Curtius, 115.
    81 EM 40; Lepsius (1935), 17; vgl. Wolfgang Braungart: Ästhetischer Katholizismus. Stefan Georges Rituale der Literatur, Tübingen 1997, 196. – In den Blättern der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft, 9, 4, November 1983, 179, teilte Robert Wolff (leider ohne Beleg) mit, George sei nie aus der Kirche ausgetreten.
    82 Leo XIII., GA VI/VII.21. Vgl. auch die Schilderung des Weißen Sonntags im Kindlichen Kalender, wo es heisst, dies sei »der einzige tag wo auch die plumpen kinder des volkes schön wurden«; GA XVII.15.
    83 Curtius, 114.
    84 EM 409 mit Bezug auf die Mittelstrophe von »Goethes lezte Nacht in Italien«.
    85 EL 139. – Georges Vorbehalte gingen so weit, dass er in seiner Übersetzung des »Tulpenhändlers« aus dem Gaspard de la Nuit von Aloysius Bertrand die Namen der »schrecklichen ketzer«, nämlich Luther und Melanchthon, einfach fortließ; GA XVII.100, SW 17, 128.
    86 »Dass ein enger zusammenhang besteht zwischen der protestantischen und der kapitalistischen welt ist … durch die klassische schrift Max Webers unwiderleglich begründet worden«, hieß es unter dem Stichwort »Katholisierende Tendenzen« 1912 in Jahrbuch 3, VII. – George könnte die Abhandlung 1910 gelesen haben, als er Weber in Heidelberg kennenlernte; vgl. seine Ausführungen vom Frühjahr 1925 in EL 140. – Weber unterschied allerdings streng zwischen den verschiedenen protestantischen Sekten auf der einen und dem Luthertum als

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