Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
Anstaltskirchentum auf der anderen Seite. »So turmhoch Luther über allem Anderen steht, – das Luther tum ist für mich, ich leugne es nicht, in seinen historischen Erscheinungsformen der schrecklichste der Schrecken«; Weber an Adolf von Harnack, 5. Februar 1906, zit. nach Radkau, 496.
87 Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: ders.: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I, Tübingen 1988, 17-206; Zitate 20, 198; die folgenden Zitate 93 und 114.
88 Max Weber: Wissenschaft als Beruf, in: ders.: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1988, 582-613, Zitat 594.
89 Max Weber an Heinrich Rickert, 2. April 1905, zit. nach Marianne Weber: Max Weber. Ein Lebensbild, Heidelberg 1950, 393.
90 Radkau, 324.
91 Der Mensch und der Drud, GA IX.75.
II, 3 Blutleuchte
1 München, GA VI/VII. 204.
2 Fuchs, 103.
3 Klages, Aufzeichnungen, in: Schröder, 125. – »wie eine Oase«: Klages, Schuler-Nachlass, 21f.; dort auch das folgende Zitat.
4 Thomas Mann: Gladius Dei (1902), in: Sämtliche Erzählungen, Frankfurt am Main 1963, 155.
5 Hanna Wolfskehl an Friedrich Gundolf, 10. Oktober 1903, Wolfskehl /Gundolf I, 196.
6 Fuchs, 91; zur zentralen Rolle der Reventlow vgl. ebda., 95.
7 Reventlow, Herrn Dames Aufzeichnungen, SW 2, 34f.
8 Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen, Frankfurt am Main 2001, 158.
9 Reventlow, Herrn Dames Aufzeichnungen, SW 2, 83f.
10 Schmitz, 218. – Von den nackten Knaben ließ sich 1975/76 noch Rainer Werner Fassbinder inspirieren; in seinem Film »Satansbraten« erzählt er die Geschichte eines Dichters in der Krise, der sich in die Vorstellung hineinsteigert, Stefan George zu sein. »Er imitiert Aussehen und Posen, lebt, denkt und empfindet George nach … Jedoch, die Stilisierungsorgie als ›Großer Meister‹ ist nicht zu halten, des Dichters Leute machen nicht mehr mit«; Harry Baer: Schlafen kann ich, wenn ich tot bin. Das atemlose Leben des Rainer Werner Fassbinder, Köln 1982, 273f.
11 Gundolf an Wolfskehl, 25. April 1907, Wolfskehl/Gundolf II, 52. – Gemeint war Addy Furtwängler, die Frau des Archäologen Adolf Furtwängler, die Wolfskehl zwei Jahre später zu einer Griechenland-reise einlud, an der sich auch George beteiligen sollte. Im Januar 1910 empfing George ihren Sohn, den 24-jährigen Komponisten und Dirigenten Wilhelm Furtwängler. Die Begegnung habe auf ihren Sohn einen nachhaltigen Eindruck gemacht, schrieb die Mutter hinterher an George und fragte, ob Wilhelm, der eine schwere seelische Krise durchmache, noch einmal zu ihm kommen dürfe; Addy Furtwängler an George, 31. Januar 1910, STGA.
12 Franz Dülberg: Marianne Strehla, Berlin o. J. [um 1907], 47f.; dort auch das folgende Zitat.
13 Ricarda Huch an Marie Baum, 9. Februar 1901, in: Ricarda Huch. 1864-
1947. Eine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs im Schiller-Nationalmuseum, Marbach am Neckar 1994, 166; vgl. auch die spätere Darstellung in: Ricarda Huch: Erinnerungen an das eigene Leben, Köln 1980, 387, sowie die abweichende Darstellung ihres Neffen Roderich Huch: Alfred Schuler, Ludwig Klages und Stefan George. Erinnerungen an Kreise und Krisen der Jahrhundertwende in München-Schwabing, Amsterdam 1983, 28f. – Vgl. auch Reventlow, Herrn Dames Aufzeichnungen: »Seine Geste ist einfach das dritte Zimmer«, SW 2, 47.
14 Lepsius (1935), 33.
15 Vgl. Georges Brief an Sabine Lepsius, Mai 1902, in: Lepsius (1935), Faksimile-Mappe: »In München war bereits eine verschwörung angezettelt dass ich nicht mehr nach B. zurückkehren sondern den herbst gleich in M. siedeln sollte.«
16 EL 52 (Sommer 1916), vgl. EL 33.
17 Auf das Leben und den Tod Maximins: Das erste, GA VI/VII.105.
18 EL 104 (Frühjahr 1920).
19 Klages, Schuler-Nachlass, 71.
20 Zitat Klages in: Schröder, 128. – Das Teilstück erschien wenige Wochen später in Blätter 2, 1 (Januar 1894), 21-24. Die Publikation sämtlicher Fragmente erfolgte 1944 in: Ludwig Klages: Rhythmen und Runen. Nachlass, Leipzig 1944, 77-109.
21 FW 253; die Stelle fast wörtlich schon in Wolters, Frühe Aufzeichnungen, 40.
22 Ludwig Curtius: Deutsche und antike Welt, Stuttgart 1950, 164.
23 Roderich Huch, Erinnerungen (wie Anm. 13), 12.
24 Reventlow, Tagebücher, 19. September 1899, 1. November 1903, SW 3, 124, 281.
25 Die Bezeichnung zuerst bei Elke-Vera Kotowski: Feindliche Dioskuren. Theodor Lessing und Ludwig Klages. Das Scheitern einer Jugendfreundschaft (1885-1899), Berlin 2000, 207, 233.
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