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Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
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worden«, deshalb wirke das heutige Italien wie »eine Nation, in der alle Männer 20 Jahre alt sind«; zit. nach Joachim Radkau: Die singende und die tote Jugend. Der Umgang mit Jugendmythen im italienischen und deutschen Faschismus, in: Koebner/Janz/Trommler, 97-127, Zitat 101. Der »aggressivere Jugendmythos« der Italiener (ebda., 99) war vor allem von Marinetti propagiert worden, dem Chefideologen des Futurismus, der schon 1908 versucht hatte, George für die Mitarbeit an einer der von ihm herausgegebenen Zeitschriften zu gewinnen.
    91 Oskar Benda: Die Bildung des Dritten Reiches. Randbemerkungen zum gesellschaftsgeschichtlichen Sinnwandel des deutschen Humanismus, Wien/Leipzig 1931, 6, 14f., 29. – »Das einzige erfreuliche ist immer noch die dummheit z. B. die des herrn Benda in Wien, dessen brochure d[em] M[eister] sicher gebracht worden ist«; Ernst Kantorowicz an George, 2. Dezember 1931, STGA.
    92 Vgl. hierzu oben S. 481f.
    93 GA IX.137.
    94 FW 528.
    95 Von diesen Zeilen ausgehend, hielt Martin Heidegger 1957/58 an der Freiburger Universität eine Vortragsreihe über das Wesensverhältnis von Denken und Dichten: »Das Wesen der Sprache«; Heidegger-Gesamtausgabe,
Bd. 12, Frankfurt am Main 1985, 149-204; der anschließende Wiener Vortrag über »Das Wort« ebda., 207-225.
    96 Siegfried Lang in: Neue Schweizer Rundschau, 22, 5, Mai 1929.
    97 GA IX.129.
III, 5 Exodus
    1 Zschokke, zit. nach RB 165.
    2 BV 119 (2. Februar 1930).
    3 Kommerell, Briefe, 182; dort, S.182f., auch die folgenden Zitate.
    4 Zweifel der Jünger, GA IX.112.
    5 Kommerell, Briefe, 183.
    6 Im Jahr 2004 wurde die Wohnung im ersten Stock des 1908 erbauten zweistöckigen Jugendstilhauses unter dem Kennwort »Wohnhaus von Stefan George« zum Kauf angeboten; für den Hinweis auf das Haus einschließlich Makler-Exposé und Fotos danke ich Sonja Schön. In welchem Stock die »Staatswohnung« lag, war nicht zu ermitteln.
    7 Kommerell, Briefe, 185.
    8 Johann Anton an Kommerell, Ende März/Anfang April 1930, Kommerell, Briefe, 187.
    9 Johann Anton an Kommerell, ca. 22. Juni 1930, Kommerell, Briefe, 173.
    10 Kommerell, Briefe, 186.
    11 Morwitz an George, 1. November 1926, STGA.
    12 Im abschließenden Artikel 12 des Verlagsvertrags zwischen George und Bondi vom 6. Oktober 1927 benennt George Morwitz als seinen »Zustellungsbevollmächtigten« und erklärt: »Dr. Ernst Morwitz wird auch von George voraussichtlich durch letztwillige Anordnung zum literarischen Verwalter ernannt werden«, STGA.
    13 Johann Anton an Kommerell, ca. 16. Juni 1930, Kommerell, Briefe, 172. – Falls Morwitz tatsächlich selber »die Übertragung der Nachlassverwaltung an Boehringer angeregt« hat (so ZT 369), dürfte er von zwei Motiven geleitet worden sein: erstens, durch Boehringer eine Alleinstellung Kommerells zu verhindern, zweitens, wegen des Steuer-Risikos einen Erben mit Wohnsitz im Ausland zu benennen.
    14 Kommerell an George, 17. Juni 1930, Kommerell, Briefe, 170.
    15 Johann Anton an Kommerell, Mittwoch [24. September 1930], Kommerell, Briefe, 179.
    16 Johann Anton an Kommerell, Donnerstag [2. Oktober 1930], Kommerell, Briefe, 177.
    17 Kommerell an Thormaehlen, Entwurf [Anfang November 1930],
Kommerell, Briefe, 191. – Als sich Kommerell im Frühjahr 1932 mit der Tochter von Walter F. Otto verlobte und Thormaehlen ihm schrieb, im Freundeskreis habe man »gelacht wie 12 Wilde«, brach Kommerell den Kontakt endgültig ab: »Geben Sie sich doch nicht immer zum Übermittler anonymer Unverschämtheiten her!«, Kommerell, Briefe, 225.
    18 Kommerell an George, Entwurf [wohl November 1930], Kommerell, Briefe, 203.
    19 Johann Anton an Kommerell, Ende November 1930, Kommerell, Briefe, 199.
    20 Kommerell an Johann Anton, 7. Dezember 1930, Kommerell, Briefe, 195.
    21 Johann Anton an Kommerell, 25. Februar 1931, Kommerell, Briefe, 207; dort auch das folgende Zitat.
    22 Kommerell an Johann Anton, 7. Dezember 1930, Kommerell, Briefe, 196.
    23 Bericht Helmut Küpper, zit. nach RB 297.
    24 Stein, 19; dort, S.21 und 17, auch die folgenden Zitate.
    25 Zit. nach dem »Geburtstagspiegel« in: Deutsche Allgemeine Zeitung, 18. Juli 1928. – Auf der Linken dürfte man sich über die Devotion des Ullstein-Boulevards einigermaßen gewundert haben. Die Arbeiterschaft kenne »nicht einmal den Namen dieses Dichters«, schrieb die kommunistische Rote Fahne , und der Vorwärts bestätigte, Georges politische Einstellung »ist von gestern«; ebda.
    26 Ludwig Marcuse: Stefan George. Zu seinem 60.

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