Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
»Karlen- und Ottonen-plan« sind ebensowenig zu überhören wie die Reminiszenzen an den »Sternwandel«-Zyklus seines Vetters Bernhard von Uxkull (»Wir hätten selten…«) – Zahlreiche Gedichte der Stauffenberg-Brüder an George in STGA: »Du bist als heiland dieser welt gesandt.«
44 Hoffmann, 61. Ich stütze mich hier wie im Folgenden auf die ebenso gründliche wie zuverlässige Stauffenberg-Biographie Hoffmanns.
45 Stettler, Frank, 28; weitere biographische Details zu Maria Fehling bei Hoffmann, 50, zu Albrecht von Blumenthal bei Groppe, 430.
46 Auf Fürsprache seines Vetters Woldi; die Mutter der Stauffenbergs war eine geborene Gräfin Üxküll-Gyllenband.
47 Alexander an Claus von Stauffenberg, Juni/Juli 1928, zit. nach Hoffmann, 73f.
48 B.v.St., GA IX.109.
49 LT 216; dort, S. 218, auch das folgende Zitat.
50 Eberhard Zeller: Oberst Claus Graf Stauffenberg. Ein Lebensbild. Mit einer Einführung von Peter Steinbach, Paderborn/München/Wien/ Zürich 1994, 47. – Das Gedicht in STGA (vgl. Anm. 43).
51 EL 188f. (1928); vgl. auch EL 137.
52 BV 117 (28. Dezember 1929).
53 Zschokke nach RB 164.
54 Michael Stettler: George-Triptychon, Düsseldorf und München 1972, 31.
55 Max Kommerell an Jul Strebel, 3. Dezember 1924, zit. nach Joachim Storck: Max Kommerell. 1902-1944, Marbach am Neckar 1985, 14.
56 Max Kommerell, Tagebuch Oktober 1930, in: Kommerell, Briefe, 184.
57 EL 179 (Sommer 1927).
58 »Ich mache Dich wie Adj[ib] darauf aufmerksam dass die örtlichen verhältnisse nicht anraten gemeinsam aufzutreten noch mehrtägig. Macht also zusammen aus wann jeder kommt Herzlich G«; George an Frank Mehnert, 19. Mai 1928, STGA. Nachdem die Wohnung von Kantorowicz in Heidelberg aufgegeben worden war, wohnte George in diesem Frühjahr in der Villa Funk, Neue Schlossstrasse 42.
59 BV 117 (2. Februar 1930).
60 So 1905 die Schilderung von Mira Klein, der späteren Stieftochter von Bondi; George, Dokumente, 160. – Nach Auskunft des gegenwärtigen Besitzers, Roderich Goldmann, der die Villa Ende der siebziger Jahre kaufte und vollständig sanierte, war das Turmzimmer ein besserer Hühnerverschlag und nach heutigen Kriterien als Behausung unzumutbar; die ovalen Fenster endeten auf halber Höhe, ein groß gewachsener Mann reichte fast bis an die Decke.
61 Georg Bondi: Erinnerungen an Stefan George, Berlin 1934, 12.
62 Bondi gehörten neben dem Grundstück Herbertstraße 15 auch die Grundstücke Herbertstraße 13 und Herthastraße 20. Für Informationen zur Villa Bondi, Einsicht in Baupläne, Grundbuchauszüge und Testamente danke ich Roderich Goldmann. – Laut Erbschein starb Bondi am 9. Dezember 1935 im Exil in China; sein Haus ist heute an S. E. den Botschafter der Republik China (Taiwan) vermietet.
63 Thomas Mann an Ernst Bertram, 28. November 1924, in: Thomas Mann an Ernst Bertram: Briefe aus den Jahren 1910-1955. Hg. von Inge Jens, Pfullingen 1960, 131.
64 EG 78 (März 1916); vgl. auch EG 25 und 143f.
65 Thomas Mann an Carl Maria Weber, 4. Juli 1920, in: Thomas Mann: Briefe. 1889-1936, Frankfurt am Main 1962, 176ff.; zum Kontext vgl. Kurzke, 373-376.
66 Morwitz an George, 24. November 1912, STGA. – Thomas Mann: Der Tod in Venedig, zuerst in: Die Neue Rundschau, Jg. 23, Heft 10, 1368-1398, und Heft 11, 1499-1526 (Oktober /November 1912). – Zehn Jahre später wurde die Parallelität auch öffentlich thematisiert. Im Tod in Venedig vernehme man »das auf den gleichen Ton gestimmte Instrument« wie im Kreis um George, der auf Thomas Mann seit längerem »eine geheime Anziehung auszuüben« scheine, hieß es in einer Studie von Karl Helbling. »Gustav Aschenbach erlebt die Verleiblichung des Gottes«; Karl Helbling: Die Gestalt des Künstlers in der neueren Dichtung. Eine Studie über Thomas Mann, Bern 1922, 54, 61.
67 Selbst den Typus des deutschen Künstlers definierte Mann mit Hilfe eines George-Zitats: »Nur stiller künstler der sein bestes tat,/ Versonnen wartend bis der Himmel helfe«; Bamberg, GA VI/VII. 205; Thomas Mann: Betrachtungen eines Unpolitischen, Frankfurt am Main 2001, 131; vgl. auch S. 103f., 124, 264 u.ö.
68 Thomas Mann an Ernst Bertram, 9. Januar 1934, in: Mann, Briefe (wie Anm. 65), 347. Bei diesem Wunsch blieb Mann auch nach dem Krieg: »Wo George, Rilke und Mombert eingekehrt sind, da möchte ich auch wohl meinen Stein haben«; Thomas Mann an Hans Carossa, 7. Mai 1951 in: Briefe. 1948-1955 und Nachlese, Frankfurt am Main 1965, 206.
69 EL 156; vgl. auch Georges Hinweis
Weitere Kostenlose Bücher