Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
Vom Netzwerk:
Besucher in Wasserburg, Willi Dette, ein Freund Thormaehlens, LT 286.

    51 Kantorowicz an George, 26. November 1933, zit. nach Grünewald, »Übt an uns mord« (wie Anm. 49), 64.
    52 Ernst Kantorowicz: Das Geheime Deutschland. Vorlesung, gehalten bei Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit am 14. November 1933. Hg. von Eckhart Grünewald, in: Benson, Fried (Hgg.), Ernst Kantorowicz (wie Anm. 49), 77-93, Zitat 77; dort, S. 80f., auch das folgende Zitat.
    53 GA VIII.94.
    54 Kantorowicz an George, 26. November 1933, zit. nach Grünewald, 127f. Zwei Wochen später, am 11. Dezember, musste Kantorowicz nach Störaktionen der NS-Studentenschaft die Vorlesung abbrechen.
    55 K. A. Stempflinger [d.i. Walter Benjamin]: Rückblick auf Stefan George, in: Frankfurter Zeitung, 12. Juli 1933, wieder in: Walter Benjamin, Gesammelte Schriften, Bd. 3, 392-399, Zitat 392f. (Hervorhebungen T.K.). – Benjamin rezensierte Neuerscheinungen von Willi Koch (GPL 982) und Eduard Lachmann (GPL 983).
    56 Walter Benjamin an Gershom Scholem, Ibiza, 16. Juni 1933, in: Walter Benjamin, Gershom Scholem: Briefwechsel. 1933-1940. Hg. von Gershom Scholem, Frankfurt am Main 1985, 78.
    57 Auch wenn »ihn sein politisch-theoretischer Reduktionswille in späteren Jahren oft zu einseitigen Urteilen verführt«, schrieb Eckhard Heftrich, stehe Benjamin doch näher bei George als bei »den Simplificateuren, die in ihm einen Kirchenvater gefunden zu haben glauben«; Eckhard Heftrich: Was heißt l’art pour l’art?, in: Roger Bauer u.a. (Hgg.): Fin de Siècle. Zur Literatur und Kunst der Jahrhundertwende, Frankfurt am Main 1977, 16-29, Zitat 27. – Es steht für sich, dass Robert E. Norton nach 742 Seiten seinen Text mit einem nicht verstandenen Benjamin-Zitat enden lässt. – Während Benjamin in der George-Literatur erst neuerdings einige Berücksichtigung findet, wird George in der Benjamin-Literatur nach wie vor meist als Jugendsünde abgetan; die Bedeutung Georges für das Werk Benjamins zeigt Geret Luhr: Diese unzeitgemäße und undankbare Aufgabe: eine ›Rettung‹ Georges, in: GJb 2, 85-106.
    58 Walter Benjamin, Gesammelte Schriften, Bd. 4.2, 945.
    59 Walter Benjamin an Theodor W. Adorno, 7. Mai 1940, in: Theodor W. Adorno, Walter Benjamin: Briefwechsel. Hg. von Henri Lonitz, Frankfurt am Main 1994, 426, 429. – Auch das Veitstanz-Zitat wird ähnlich wie das Zitat vom geschlagenen Propheten meist aus dem Kontext gerissen. – Die Vorbehalte Benjamins gegen Adornos George-Bild und den qualitativen Unterschied zwischen seiner und der George-Interpretation Adornos resümierte fünf Jahre später Gershom Scholem; die Ausführungen zum Briefwechsel seien zwar »recht interessant, aber unendlich schnöselig und zum Teil doch bösartig in der Missinterpretation
und offensichtlichem Unverständnis für das, was gerade Benjamin hatte, nämlich Verständnis für Dichtung«; Gershom Scholem an Hannah Arendt, 6. August 1945, in: Gershom Scholem: Briefe I. 1914 – 1947. Hg. von Itta Shedletzky, München 1994, 303.
    60 Klaus Mann: Das Schweigen Stefan Georges, in: Die Sammlung, 1, 2, Oktober 1933, 103.
    61 Vgl. Hoffmann, 78, 127, 156f., 494. Dass George Mehnert eigens nach Den Haag schickte, damit er Berthold die Ehe ausrede, geht aus dem von Hoffmann angeführten Brief Georges an Mehnert vom 5. April 1932 allerdings nicht hervor; im Gegenteil, George wurde von der Reise Mehnerts nach Holland überrascht. – Im Übrigen war nicht nur George, sondern auch Stauffenbergs Vater strikt gegen die Verbindung mit Maria Classen; Berthold heiratete sie ein halbes Jahr nach dem Tod des Vaters im Juni 1936.
    62 Berthold von Stauffenberg an Frank Mehnert, 2. Oktober 1933 (aus Den Haag), STGA.
    63 RB 189.
    64 Frank Mehnert an Walter Anton, o. D., STGA. Der abgebrochene und nicht abgeschickte Brief dürfte am 28. oder 29. November 1933 geschrieben worden sein, nach der Einlieferung Georges ins Krankenhaus.
    65 Die Darstellung folgt im Wesentlichen dem 19 Folioseiten umfassenden Krankheitstagebuch über die letzten Wochen Georges, das Mehnert zwischen dem 14. und 20. Dezember 1933 anlegte, STGA.
    66 Die Darstellung folgt im Wesentlichen Boehringer, RB 189-191; dort auch die Zitate.
    67 Wolfskehl an Verwey, Meilen, 20. Dezember 1933, Wolfskehl/Verwey, 293. – Wolfskehl hatte im Frühjahr und Herbst 1933 in Orselina gelebt, dem Nachbarort oberhalb von Minusio. George ging es so schlecht, dass er Wolfskehls mehrfach geäußerten Wunsch nach einem Besuch in Minusio nicht erfüllen

Weitere Kostenlose Bücher