Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)
kostet und langsamer vonstattengeht. Nicht alle Computer sind gut gewartet, frei von Viren und ermöglichen einen schnellen Zugang. WLAN-Hotspots (in Thailand und Malaysia: WiFi) werden von zahlreichen Gästehäusern, Hotels, Cafés und sogar in Beach Bars und Tankstellen als Service kostenfrei angeboten. Teure Hotels verlangen oft eine Gebühr.
Kinder
Thailand und Malaysia eignen sich für einen Urlaub mit Kindern jeglichen Alters – egal ob die Kleinen noch im Wagen liegen oder Größere ihre Umgebung selbstständig erkunden, ob es die Eltern zu kulturellen Orten, an die Strände oder in die Berge zieht. Fast überall wird sich eine Familie wohlfühlen, denn Kinder sind in beiden Ländern beliebt und immer dabei. Sie krabbeln durch Läden und Restaurants, werden von Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden herumgetragen – die sich auch ausländischer Kinder gerne annehmen.
Kinder genießen vor allem die Natur . Es gibt Strände und Märkte, Blumen, leckere Früchte, Muscheln in allen Farben und Größen und Tiere. Besonders für die Älteren ist ein Besuch in den Werkstätten interessant, wo sie den Handwerkern und Künstlern bei der Arbeit zusehen können. Natürlich gibt es auch Zoos und Vergnügungsparks , vor allem in Bangkok und Pattaya. Und immer wieder finden im ganzen Land Tempelfeste statt, auf denen Karussells zum Mitfahren einladen.
Wegwerfwindeln gibt es fast überall, da sich die Ketten 7-Eleven, FamilyMart und Tesco/Lotus rasant über das ganze Land ausbreiten. Alle diese Läden führen Pampers, meist in sehr kleinen Packungen à drei bis vier Windeln. Beobachtet man thailändische Kinder, fällt auf, dass sie recht selten Windeln tragen. Es ist selbst im Restaurant kein Problem, wenn sich eine kleine Pfütze auf dem Boden bildet (diese wird schnell mit einem Lächeln weggewischt), und eingenässte Kleidung trocknet schnell oder kann durch mitgenommene Ersatzkleidung ersetzt werden.
Sehr wichtig ist die Einbeziehung der Kinder bei der Planung und beim Kofferpacken. Am Familientisch kann man prima Bilder von Thailand betrachten und gemeinsam überlegen, was man sich anschauen möchte.
Anreise
Die Wahl der Fluggesellschaft entscheidet, wie entspannt die reisende Familie ankommt. Für die ganz Kleinen
(infants
bis etwa 10 kg) empfiehlt sich das schwebende Kinderbettchen. Der dazugehörende Platz bietet auch den Erwachsenen mehr Beinfreiheit. Kindermenüs werden als Erste ausgegeben. Wechselkleidung, Windeln und Babynahrung gehören ins Handgepäck. Die Behälter für Babynahrung dürfen auch entgegen den sonstigen Sicherheitsbestimmungen größer als 100 ml sein.
Bewährt haben sich aufstellbare Rückentragen oder ein Maxi Cosi. Da Kinder unter zweiJahren zwar 10–20 % eines regulären Tickets zahlen, ihnen aber kein eigener Sitzplatz zusteht, bleibt den Eltern nur die Hoffnung, dass der Flug nicht ausgebucht ist. Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren zahlen für einen Platz etwas mehr als die Hälfte des Flugpreises.
Die etwa elfstündige Anreise mit dem Flugzeug, die Zeitverschiebung und die Klimaveränderung sind in den ersten Tagen etwas beschwerlich, doch bei ruhiger Herangehensweise gut zu meistern. Es ist empfehlenswert, sich nach der Ankunft ein ruhiges Zimmer zu nehmen und die ersten Tage keine großen Anstrengungen zu planen. Es ist aufregend genug, die nähere Umgebung zu erkunden, das fremde Essen zu probieren und die Menschen kennenzulernen.
Gesundheitliche Risiken
Gerade in den ersten Tagen haben viele Kinder Probleme mit der Hitze und der feuchten Luft und neigen zu Hautausschlag, der sich in Form von roten Pusteln über den ganzen Körper ausbreitet. Wickelkinder haben besonders im Windelbereich damit zu kämpfen. Dagegen hilft der Talcum-Baby-Puder „New Born”, den es in jeder Apotheke und vielen Supermärkten gibt. Das Puder hilft auch gegen vermehrtes Schwitzen. Gegen Durst sollte in der Nacht viel zu trinken bereit stehen und in der Zeit des Jetlag vielleicht der eine oder andere Snack.
Keiner braucht sich vor Schmutz, Krankheiten und der fremden Sprache zu ängstigen! Kinder haben meist gute Abwehrkräfte, finden leicht Anschluss und regeln vieles nonverbal. Sie sehen schnell ein, dass sie sich öfter als zu Hause die Hände waschen müssen und weder Leitungswasser trinken noch ungeschältes Obst essen dürfen.
Vor der Reise sollte jedes Kind gründlich untersucht werden und spätestens einen Monat vor der Abreise geimpft sein (einschließlich aller
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