Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)
günstig und schmackhaft ist.
Wer privat oder gar in einem Kloster übernachtet, sollte sich zuvor genau über die Regeln informieren und eine entsprechende Spende geben. Tipps s. S. 121 .
Unerwünschte Mitbewohner
Ameisen
Kleine, unangenehme Zimmergenossen sind Ameisen, die in unglaublichen Mengen auftauchen, wenn sie irgendetwas Essbares vorfinden. Deshalb möglichst keine Lebensmittel mit aufs Zimmer nehmen, oder sie luftdicht in Dosen verschließen – im Zweifelsfall mit Klebeband abdichten.
Bettwanzen
Zu einer wahren Seuche haben sich in vielen Travellerunterkünften Bettwanzen entwickelt. Obwohl sich die meisten Besitzer um Sauberkeit bemühen, nisten sie in den Matratzen, Holz- oder Wandritzen vieler Billigunterkünfte. Besonders betroffen sind fensterlose Schlafsäle und Billigzimmer.
Die 1–7 mm großen, rotbraunen, nachtaktiven Insekten leben versteckt in Bettritzen, schmalen Spalten und Hohlräumen in Bettgestellen und zwischen den Matratzen, in Spalten der Bettkästen, unter Polstern und Gardinenvorrichtungen. Nach dem 5–10 Minuten dauernden Stich wandern die Tiere in ihre Verstecke zurück. Der beim Stich abgegebene Speichel enthält Juckreiz auslösende Stoffe. Dieser Juckreiz kann 7–10 Tage andauern. Es entstehen häufig Quaddeln. Nach gegenwärtigem Wissensstand übertragen Bettwanzen keine Krankheitserreger. Dennoch sollte man beim Einchecken Matratzen und Bettgestelle gründlich untersuchen und Bettwanzen sofort an der Rezeption melden. Ist man von Wanzen überfallen worden und entdeckt am Morgen kleine Blutspuren im Bett oder Quaddeln auf der Haut, sollte man gründlich duschen und das Gepäck mit einem Insektenspray behandeln, um die Tiere nicht weiterzuverbreiten.
Kakerlaken
Sie kommen in den besten Häusern vor. Man kann wochenlang in billigen Hotels wohnen, ohne eines dieser Tierchen gesehen zu haben, und während der ersten Nacht in einem besseren Hotel huschen sie plötzlich durchs Badezimmer und verschwinden im nächsten Abfluss. Ist ihre Population übermächtig, dann hilft nur sprühen. Da sie normalerweise Abstand halten, kann mansie auch ignorieren. Ein Moskitonetz hält ebenfalls Kakerlaken fern.
Moskitos
Gefährliche Zimmergenossen sind Moskitos (s. S. 799 ). Befinden sie sich in einem Zimmer, dann sollte dieses am Nachmittag gut mit einem Insektenspray ausgesprüht und vor dem Schlafengehen gründlich (ohne Licht!) gelüftet werden. In nichtklimatisierten Räumen ist ein Moskitonetz unbedingt erforderlich. Manchmal haben Vormieter Nägel zum Aufhängen hinterlassen. Zum Aufbauen des Netzes Zeit nehmen, und es regelmäßig auf Löcher kontrollieren.
Verhaltenstipps
Thailand
Natürlich kann man im Urlaub einfach am Strand liegen und Einheimische nur am Rande als Taxifahrer, Kellner, Verkäufer, Hotelpersonal oder „Betreuerinnen” älterer Herren wahrnehmen. Aber die bleibenden Eindrücke, die unser Leben bereichern und unseren Horizont erweitern, sind meist Begegnungen mit Menschen. In Urlaubszentren und Großstädten sind viele Traditionen von westlichen Einflüssen überlagert worden, während sie auf dem Lande noch gelebt werden.
Von Touristen wird nicht erwartet, dass sie alle religiösen Sitten der Einheimischen praktizieren und sich wie Thais verhalten. Aber schon das Bemühen und das Interesse, die Sitten und Gebräuche des Gastlandes zu kennen und zu respektieren, werden überaus freundlich aufgenommen und honoriert.
Betteln
Mit Ausnahme von körperbehinderten und alten Menschen sollte man Bettlern, vor allem Kindern, nichts geben. Die Bitte um Spenden in Tempeln oder der morgendliche Rundgang der Mönche, um Gaben der Gläubigen einzusammeln, hat nichts mit Betteln zu tun. Diese freiwillige Gabe ermöglicht es Gläubigen, einen Verdienst für ihr nächstes Leben zu erwerben.
Hilfreicher ist es, Projekte durch Spenden zu unterstützen, z. B. terre des hommes, www.tdh.de/content/themen/laenderinformationen/thailand . Die Organisation unterstützt interessante Projekte in verschiedenen Landesteilen. SOS-Kinderdörfer, www.sos-kinderdoerfer.de , gibt es in Bangkok, Chiang Rai, Hat Yai, Phuket und Nong Khai
.
Drogen
Marihuana, Haschisch, Kokain, Heroin und Methamphetamine wie Yaba sind illegal und dennoch in einigen Gebieten ohne größere Probleme zu beschaffen. Nicht selten werden sie Ausländern geradezu aufgedrängt – vor allem von Dealern, die die Polizei anheuert, um Erfolge bei der Drogenbekämpfung nachzuweisen.
Leider bewirkt die ausgelassene
Weitere Kostenlose Bücher