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Sten 6 - Morituri-Die Todgeweihten

Sten 6 - Morituri-Die Todgeweihten

Titel: Sten 6 - Morituri-Die Todgeweihten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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Ausrüstung ausgestattet wie Sten. Erst wollte er protestieren, aber er würde den Streit ohnehin verlieren. Spätestens Kilgour und Mahoney gegenüber. Es lohnte sich gar nicht erst anzufangen.
    Er erteilte jedoch strikte Anweisungen.
    Sie hatten ihr Lager getrennt von seinem aufzuschlagen, mindestens einen Viertelkilometer entfernt. Er legte keinen Wert auf ihre Gesellschaft sorry, etwas grob -, und auf dem Felsen wollte er sie ganz sicher nicht dabei haben.
    "Ich glaube nicht, daß mir die Mörder des Kabinetts nachklettern, falls sie mir überhaupt welche nachgeschickt haben, was ich im übrigen nicht glaube."
    Die Bhor stimmten zu. Cind nickte.
    "Einfache Anweisungen, Admiral", dröhnte einer der Bhor. "Den einzigen Bericht über eine Kletterpartie aus meiner Rasse gibt es nur aus der Zeit, als wir noch von Streggans gejagt wurden."
    Stens Kurzurlaub fing also unter keinen
    besonders idyllischen Umständen an. Die leichten Mißtöne wollten auch weiterhin nicht verschwinden.
    Die Bergspitze sah genauso aus wie auf dem Vid und ragte beinahe tausend Meter steil hinauf und bis in die niedrigen Wolken hinein. Der Gipfel erhob sich über einer kleinen Bergwiese mit eigener kleiner Quelle und einem eiskalten Teich. Sie war umgeben von den großen Brüdern des Gipfels, die bis in den Himmel hineinreichten. Außer einigen Beuteltieren, die auf Bäumen hausten, einigen wilden Rindern und einem kleinen Tier, das nur nachts jagte, lebte niemand auf der Alm.
    Sten baute sein Zelt auf, und die Leibwächter plazierten ihre Zelte gemäß seinen Anordnungen genau einen Viertelkilometer entfernt, halb versteckt hinter einem Busch auf der anderen Seite des Teichs.
    Sten bereitete sich eine Mahlzeit zu, aß und ging kurz nach Sonnenuntergang zu Bett. Er schlief traumlos, stand am Morgen auf, packte seine Kletterausrüstung zusammen und machte sich in Richtung Felsen auf den Weg.
    Einige Stunden lang konzentrierte er sich auf nichts anderes als den Rhythmus, in dem er aufstieg, das Gefühl des Gesteins unter den Händen und sein Gleichgewicht. Er trieb seinen Pickel in eine Felsspalte, sicherte sich und holte seine Tagesration aus dem Rucksack. Ein Blick nach oben. Nicht schlecht. Er war schon fast 250 Meter hoch.
    Vielleicht fand er ja etwas weiter oben eine Stelle zum Biwakieren, von wo aus er den Berg belagern konnte und es bis zum Ende seines Urlaubs bis zur Spitze schaffte. Er hatte mindestens noch sechs andere faszinierende Routen gesehen, die er unbedingt ausprobieren wollte.
    Dann fiel sein Blick nach unten.
    Acht Gesichter sahen zu ihm herauf. Seine Leibwächter saßen im Halbkreis am Fuß des Gipfels und erledigten ihren Job. Verdammt. Klettern war kein Sport, bei dem man Publikum brauchen konnte.
    Er dachte kurz daran, einen Kletterhaken hinabzuwerfen oder etwas zu rufen. "Komm schon, Sten", sagte er dann zu sich. "Sei nicht kindisch. Er kletterte aber doch einige Stunden früher als ursprünglich geplant wieder nach unten, und der Abstieg beanspruchte seine Gedanken nicht halb so sehr wie der Aufstieg.
    Am nächsten Tag versuchte er es mit einer anderen Route, die er sich hauptsächlich deswegen ausgesucht hatte, weil sie seinen hündisch treuen Leibwächtern keine Möglichkeit bot, ihn zu beobachten, weniger, weil sie ihn interessierte.
    Es gelang ihnen trotzdem, einen
    Beobachtungspunkt zu finden. Er zwang sich, nicht darauf zu achten und kletterte weiter. Seine Konzentration, die Fähigkeit, sich selbst zu vergessen, war jedoch ... noch nicht dahin. Was er tat, gefiel ihm außerordentlich. Aber er dachte zuviel an ... andere Dinge.
    Abends, nachdem er ein ziemlich langweiliges, zu lasch gewürztes Curry zubereitet und alleine gegessen hatte, konnte er nicht einschlafen. Über den Teich flackerte das niedrige Feuer vom Zeltlager der Bhor herüber. Sie hatten offensichtlich trockenes Holz gefunden. Er konnte beinahe ihre Stimmen hören. Beinahe, aber nicht ganz dieses perlende, melodiöse Gelächter vernehmen.
    Sten fluchte. Er durchwühlte eilig sein Gepäck und fand eine Flasche. Er zog sich die Schuhe an und wanderte um den Teich herum zum Lagerfeuer.
    Nur vier Wächter saßen drumherum. Er klopfte leicht mit der Flasche an einen Baum und ging auf sie zu. Cind und ein Bhor traten aus der Dunkelheit heraus und senkten die Gewehre.
    "Was ist los?" fragte sie kurzangebunden, während ihre Augen suchend in die Dunkelheit gerichtet waren.
    "Oh ... nichts Besonderes. Ich ... konnte nicht einschlafen. Ich dachte ... wenn

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