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Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Titel: Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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A-Grav-Gleiters wieder.
    »Ich hab' ihn gesehen«, ertönte ein überraschter Ruf. »Den Kleinen. Das is' der Imperiale, den wir in der Glotze gesehen haben!«
    Sten fluchte. Das würde ihn einige Erklärungen kosten.
    Zunächst diesen Möchtegern-Machtgierhälsen auf Jochi gegenüber. Sten dachte auch daran, daß sein Ewiger Imperator von dem Zwischenfall hören könnte und ihm einige Fragen darüber stellen würde, was sein Bevollmächtigter Botschafter bei einem völlig unnötigen Agentenstückchen zu suchen hatte.
    Nun denn, zumindest würden sie jetzt nicht umgebracht.
    Und vielleicht fiel ihm ja etwas ein, um der Geißelung durch den Imperator zu entkommen.
    Dann: »Den verdammten Botschafter?«
    »Genau den.«
    »Leg den Sack um! Sofort!«
    »Ich kann mir nicht vorstellen, wer hier soviel Mut im Bauch hat, den Gesandten des Imperators umzulegen«, sagte Alex, »aber diesen Schurken können wir uns später vorknöpfen. Zurück. Auf dem gleichen Weg.«
    Eine kleine Infanterierakete explodierte in der Wand über ihnen und verbaute ihnen damit auch diesen Weg.
    »Wir sitzen in der Klemme«, verkündete Cind. »Kann einer von euch fliegen?«
    »Hör auf zu scherzen. Ich kann jetzt nicht mal mehr kichern, geschweige denn fliegen.«
    Sie saßen eindeutig und ziemlich tief in der Falle.
    Geschoß-Salven nagten an dem A-Grav-Gleiter über ihnen.
    »Wie kommt es nur«, fragte Sten in die Runde, »daß in den Livies, wenn sich der Held hinter einen blöden A-Grav-Gleiter duckt, die Kugeln immer jaulend abprallen, wohingegen sie in Wirklichkeit einfach durchsausen?«
    Niemand erklärte es ihm.
    Das Feuer wurde abrupt eingestellt. Sie hörten, wie sich schlurfende Schritte näherten. Cind hob ihre Pistole. Sten schüttelte den Kopf, und sie sah, wie die Kukriklinge im Mondlicht aufblitzte.
    Cinds Kampfmesser glitt aus der Scheide.
    Es waren vier Angreifer.
    Nummer Eins sah nichts - Cinds Messer war stumpfschwarz eloxiert, und es gab nicht die geringste Reflexion, bevor sich die Klinge durch seinen Brustkorb mitten ins Herz bohrte; der Schwung des Mannes trug ihn noch ein paar Schritte weiter, bevor er zusammenbrach.
    Nummer Zwei hörte nichts, als die beiden Fäßchen, die Kilgour Fäuste nannte, von links und rechts gegen seinen Kopf donnerten und sein Schädel wie eine Eierschale zerplatzte.
    Nummer Drei nahm noch einen winzigen Augenblick etwas wahr, bevor ihn das Kurzschwert der Gurkhas spaltete, ihm das Schulterblatt durchtrennte, einige Rippen zerschnitt und sich in seinem Bauch festbiß.
    Nummer Vier hatte zuviel Zeit. Er hatte Zeit genug, sein Gewehr zur Seite zu reißen, in Sten hinein, was ihn nach hinten taumeln ließ, wobei seine Hand vom blutverschmierten Griff des Kukri rutschte, und dann zielte der Gewehrlauf auf ihn.
    Sten ließ sich in den Kniegelenken einknicken, die Finger der rechten Hand krümmten sich, und der todbringende Splitter glitt aus seiner Unterarmscheide.
    Er stieß sich mit der linken Hand ab und schlug beinahe blindlings mit der Klinge zu - bei einer Messerstecherei sollte man alles tun, nur nicht nachdenken.
    Zuviel Zeit... und Nummer Vier sah, wie sein Gewehrlauf in der Mitte zerschnitten wurde.
    Zuviel Zeit... und Sten kam wieder hoch, seine Klinge fuhr nieder, stieß blitzend in Nummer Viers Solar Plexus, schlitzte den Mann wie einen Fisch auf; Eingeweide quollen hervor.
    Sten wischte sein Messer in einem Reflex am Overall des Leichnams ab und schob es in seinen Arm zurück.
    Er zog den Kukri aus dem Körper von Nummer Drei, wobei er vermied, sich den Mann, den er so säuberlich ausgenommen hatte, genauer anzusehen. >Wieder einer, Sten. Der nächste auf einer langen Liste.<
    Cind und Alex warteten auf Befehle.
    Sten zog seine Pistole und klopfte kurz auf den Kolben. Die beiden anderen nickten. Es dauerte zehn Minuten, bis die'
    Feinde begriffen, daß die vier, die sie losgeschickt hatten, nicht mehr zurückkehrten, obwohl weder Schüsse noch Schreie zu hören gewesen waren.
    Als nächstes schickten sie sieben Mann los.
    Sten ließ sie bis auf vier Meter an den Gleiter herankommen, bevor er den anderen das Zeichen gab. Die Maschinenpistolen blitzten auf, und sieben zerfetzte Leichen lagen auf dem Pflaster.
    Die dritte Welle kam weniger als zwei Minuten später.
    Granaten leiteten den Vormarsch ein, überall an den Mauern in der schmalen Straße erfolgten ihre Detonationen.
    »Unter Fair Play verstehe ich etwas anderes«, maulte Alex.
    »Ich habe nicht vor, mich von denen erwischen zu

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