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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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nicht mit wehenden Fahnen und einer noblen Geste untergehen?
    "Sprich weiter", sagte er. Dann kam er wieder zu sich, und ein bösartiges Grinsen zog sich über sein Gesicht. Er erinnerte sich an einen tollkühnen Plan, den er einmal vor dem Ausbruch aus einem Gefängnis ausgeheckt hatte, und er dachte daran, daß man den gleichen Trick vielleicht noch einmal einsetzen konnte.
    "Negativ, Mister Kilgour. Die Victory werde ich nicht brauchen. Alles was ich brauche, ist eine Robo-Kiste der Bhor und die Aoife. Ich muß mich nicht um jeden Preis zum Don Quickshot machen.
    Ach ja, und ein Livie-Team und ein paar Schauspieler. Ich brauche drei Piloten, zwei Schlägertypen und einen Idioten mit Stahlzähnen.
    Ungewaschen und ziemlich bescheuert muß er aussehen. Und dann brauche ich noch so an die fünfzehn süße, verschreckt aussehende Kinder.
    Und jetzt beweg deinen Hintern hierher. Ich brauche deine Talente. Und jemanden, der die Festung hält, solange ich weg bin und Sir Gawain spiele. Aus und Ende."
    Stens Plan stand nach weniger als einem Tag.
    Er begab sich zwar immer noch in die Fänge des Todes, doch wenigstens auf gerissene, schmutzige, heimtückische Weise anstelle eines blödsinnigen
    "Angriffs in voller Uniform und unter wildem Gefuchtel mit einem Büchsenöffner mit
    Elfenbeingriff", was er schon seit jeher verabscheut hatte.
    "Soward Control, hier Transporter Juliette.
    Befinden uns noch im Raum, Koordinaten
    übertragen ... jetzt. Verwenden Einflugschneise Quebec Neun Sieben für Handelsschiffe. Erbitten Landeanweisungen. Over."
    Und so kam der Terror auf die Erstwelt.
    "Juliette, hier Soward Control. Wir haben Ihre Koordinaten. Übermitteln Landedaten... jetzt. Bitte Daten eingeben und nach Beendigung Ihres Anflugs das ALS von Quebec Neun Sieben aktivieren, over."
    "Soward, hier Juliette. Warten Sie ... oje, ich habe hier ein kleines Problem mit Ihren Daten, Control.
    Sie wollen uns weit draußen in der südöstlichen Ecke abstellen, richtig?"
    "Bestätigt."
    "Da muß ich Sie um einen Gefallen bitten, Soward. Kann ich nicht ein bißchen näher ran? Ich habe eine ganze Landung voller Stipendiaten an Bord, und die Schüler wären wirklich ganz aus dem Häuschen, wenn wir ein bißchen näher an allem dran wären. Außerdem müssen sie dann nicht so weit bis zum Terminal laufen. Kriegen wir einen
    Transferbus?"
    "Hier Soward. Kein Problem. Wir bringen Sie gleich hier drüben unter, direkt neben dem Tower.
    Übertragen neue Daten ... jetzt. Und was den Bus betrifft... wir haben nur einen kommerziellen Dienst.
    Soll ich einen Leichter bestellen?"
    "Hier Juliette. Danke für die Änderung. Und, äh, negativ wegen des kommerziellen Leichters. Meine Kinder haben nicht viel Geld. Die ganze Ladung besteht aus diesen bedürftigen Schülern."
    "Roger. Vielleicht können wir -"
    Das Signal von der Juliette brach ab.
    "Juliette, hier Soward Control. Juliette, bitte antworten Sie."
    Statisches Rauschen. Keine Antwort. Der Controller drückte automatisch auf die Tasten NOTFALL und STANDBY.
    "Hier Tower", sagte er. "Ich habe ein hereinkommendes Schiff, schon fast unten, und plötzlich ist der Funkkontakt abgebrochen. Der Pilot sagte, sie hätten Kinder an Bord. Alles bereithalten."
    Rettungsmannschaften begaben sich in ihre Fahrzeuge.
    Der Raumhafenlotse berührte ein Sensorfeld und suchte alle Standardlandefrequenzen sowie die Imperialen Notruffrequenzen ab.
    "Juliette, hier -"
    Die Juliette meldete sich wieder, doch jetzt sprach eine andere Stimme.
    "Hier Soward Landekontrolle. Identifzieren Sie sich. Ist dort die Juliette?"
    Ein Lachen.
    "Ja. Genau. Ist das hier der Hebel für die visuelle Übertragung ... jawoll. Und los."
    Ein Schirm wurde hell und gab den Blick auf eine entsetzliche Szene auf der Kommandobrücke der Juliette frei. Die vier Besatzungsmitglieder lagen in großen Blutlachen auf dem Boden. Vor dem Empfänger stand ein wild dreinblickender Mann in einem verdreckten und befleckten Kombi. Er hielt eine Pistole in der Hand.
    Hinter ihm waren zwei ebenso abstoßende Spießgesellen zu sehen. Jeder hielt ein sich windendes Kind fest und drückte ihm ein Messer an die Kehle.
    "Sie sehen, was hier los ist", sagte der Mann. "Ich will jetzt eine Direktleitung zu einer Imperialen Livie-Station. Sofort!"
    "Das kann ich nicht..."
    Der Mann machte eine kurze Handbewegung, und einer seiner Kollegen schlitzte eine Kehle auf.
    Blut sprudelte, das andere Kind kreischte, und ein Körper fiel leblos zu Boden.
    "Hol dir das

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