Stensitzky-Thielemans, Andrea
schon erreicht? Läuft alles prima? Wunderbar! Weiter so.
Stellt man aber fest, dass man hinter den Zielen zurückbleibt und die Motivation auch im Keller ist, dann ist es höchste Zeit zu handeln, bevor man mit einem „Es-ist-ja-ohnehin-alles-egal-Gefühl“ die nächste Konditorei ansteuert. Was jetzt hilft, ist Motivation und Zuspruch. Welche kleineren Ziele haben Sie erreicht? Können Sie diese anerkennen? Lag die Latte zu hoch? Ist es möglich, in Zukunft realistischere Ziele anzustreben? Was könnte Sie unterstützen?
Die eigenen Bedürfnisse erkennen
Man sollte auch immer überprüfen, ob man in alte Verhaltensmuster zurückfällt, und sich selbst aufmerksam beobachten:
Wollen Sie gerade etwas essen, weil Sie tatsächlich Hunger haben?
Oder sind Sie womöglich durstig? Durst wird nämlich oft mit Hunger verwechselt.
Möglicherweise haben Sie keinen echten Hunger, sondern eigentlich nur Appetit, weil es gerade so gut nach frisch gebackenen Brötchen duftet?
Vielleicht steigen Ihnen andere verführerische Düfte in die Nase?
Oder lässt Ihnen die Kochsendung im Fernseher das Wasser im Munde zusammenlaufen?
Wollen Sie essen, weil gerade Pause ist und alle anderen auch essen?
Oder nagt die Langeweile an Ihnen?
Fühlen Sie sich traurig, frustriert oder sind ärgerlich?
Haben Sie gerade etwas gut gemacht und wollen sich mit dem Essen belohnen?
Fühlen Sie sich einsam?
Wichtig
Wenn Sie Ihre Auslöser erkennen, die Sie bisher automatisch zum Essen greifen ließen, obwohl Sie nicht hungrig sind, haben Sie jetzt die Chance, stattdessen Ihre wahren Bedürfnisse zu erkennen und zu befriedigen.
Arbeiten Sie mit allen Tricks!
Manchmal muss man auch Tricks anwenden, um Schweinehunden oder anderen Widrigkeiten Paroli zu bieten. Die Ernährung umzukrempeln und regelmäßig Sport zu treiben, ist herausfordernd genug, machen Sie sich das Leben also nicht unnötig schwer:
Was Sie nicht im Hause haben, können Sie auch nicht essen. Also sorgen Sie dafür, dass immer genügend Gemüse, auch Tiefkühlgemüse, und Salat vorhanden sind.
Kaufen Sie keine Süßigkeiten und Knabbereien ein! Im Supermarkt müssen Sie nur einen kurzen Moment stark sein, während Sie erhobenen Hauptes am Regal vorbeischreiten; zu Hause versucht die Pralinenschachtel den ganzen Tag lang, Sie zu verführen.
Bitte nicht hungern! Damit fahren Sie Ihren Stoffwechsel wie ein Igel im Winterschlaf in den Keller. Lassen Sie auf keinen Fall Mahlzeiten aus und reduzieren Sie nicht die vorgesehenen Eiweiß- oder Ölanteile einer Mahlzeit.
Ihr Sattmacher heißt Eiweiß: also eiweißhaltige Lebensmittel wie Tofu, Sojaprodukte, Pilze, Seefisch, mageres Fleisch, Hülsenfrüchte, erfrischende Milchprodukte und natürlich der Almased-Shake.
Wiegen Sie sich nur einmal in der Woche. Da der Körper zu mindestens 60 % aus Wasser besteht, würdenSie beim täglichen Wiegen die Wasserverluste oder Wassereinlagerungen registrieren. Diesen unnötigen Frust ersparen Sie sich lieber.
Apropos Frust. Auch kein guter Grund mehr zum Essen. Wenn man einen Stimmungsblues hat, dann ist eine Unternehmung, an der man Spaß hat, die beste Ablenkung. Vielleicht raus an die frische Luft, ins Kino oder mit Freunden treffen.
Stress vermeiden, wo es nur geht. Bei zu viel Ärger, Stress und Hektik steigt der Cortisolspiegel im Blut. Das ist ein Gegenspieler fürs Gewichtsmanagement. Also – lieber mal eine kleine Pause einlegen und für ein wenig Entspannung sorgen. Entspannung ist ohnehin ein wichtiges Thema; gönnen Sie sich möglichst oft eine kleine „Auszeit“.
Und, wenn Sie gerade eine Heißhungerattacke quält: Zähne putzen. Mit dem Zahnpasta-Geschmack im Mund schmecken weder Schokolade noch Chips. fettarm. Schinken, Putenschinken, Corned beef fallen z. B. in diese Kategorie.
Bei Fleisch fettarme Sorten wie Hähnchen und Pute ohne Haut, Kalbfleisch, Rindfleisch, Rinderhackfleisch oder Tatar, Schweinefleisch z. B. Filet oder Schnitzelfleisch, Lamm und Wild verwenden. Je grober die Struktur des Fleisches ist, umso fettärmer ist es. Für den Geschmack können Sie eventuelles Fett für den Garvorgang am Fleisch belassen, nur für den Verzehr sollten Sie es entfernen.
Leider stockt es auch mal beim Abnehmen. Wie ich mich motiviere, wenn es mal so richtig „wehtut“ oder sich der Zeiger auf der Waage gar nicht mehr bewegen will? Also, ich ziehe die Jeans von hinten aus dem Kleiderschrank, die mich zu Almased gebracht hat. Nein, nicht die, bei der schon seit einem Jahr der
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