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Sternendieb - Roman

Titel: Sternendieb - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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»Xtaska.« Sie hörte, wie ihre Stimme gezwungen und brüchig klang. »Was weißt du?«
    Sarah blickte Xtaska besorgt an. Sie wünschte, das Raumkind würde sich schonen und den Mund halten.
    Xtaska hielt nicht den Mund.
    »Du hast - nie erwähnt«, brachte sie mühsam heraus, »dass sie - von - Sanzar war.«
    Tabea blickte auf, gekränkt, verletzt. »Warum, zum Teufel, hätte ich das tun sollen?«
    Sie saßen da und funkelten einander an, der Cherub und der Raumschiffkapitän, konkurrierende Wesen. Keiner von beiden sagte ein Wort.
    Dann brach Tabea das Schweigen. Sie klatschte sich auf den Oberschenkel. »Das Hyperband in der Kommunikation«, sagte sie verbittert.
    Xtaska flog einen schwirrenden Schlenker. »Natürlich …«, sagte sie heiser.
    »Wer besaß diesen Antrieb?«, wollte Tabea wissen. »Du?«
    Xtaska schüttelte ihren Lakritzkopf. »Geschäft«, krähte sie.
    »Abraxas hat Geschäfte mit den Frasqui gemacht? Der Tempel wollte den Sternenantrieb? Du brauchst bloß zu nicken. Und was hatte Sanzar damit zu tun?«
    »Testen …«
    »Warum nicht mit euren Schiffen?«

    »Geheim …«
    »Ziemlich plausibel«, sagte Sarah unerwartet. »Ich meine, wer vermutet schon in einer dusseligen Kobold einen Sternenantrieb, oder? Oh, versteh mich nicht falsch«, sagte sie und setzte sich neben Tabea. Sie drückte Tabeas Hand. »Tabea«, fuhr sie leise fort, »kann das nicht warten, du siehst doch, dass sie noch nicht …«
    Tabea ignorierte sie. »Und Alice ist eins von den Schiffen mit dieser Schnittstelle?«
    Xtaska nickte.
    »Und du hast ihr den Zugriffscode gegeben?« Xtaska nickte, tippte mit einem nagellosen Fingerchen auf die Untertasse.
    »Wir. Werfen«, sagte sie stockend. »Nie. Etwas.«
    »Fort«, vervollständigte Tabea den Satz. Das kam ihr bekannt vor. Sie stieß ein kurzes, gequältes Lachen aus und rieb sich eine Stelle auf dem Kopf. »Und was ist passiert?«, fragte sie. »Warum haben die Frasqui nicht geliefert?«
    »Capella …«, sagte Xtaska.
    »Der Krieg …« Tabea und der Cherub starrten einander an. Und diesmal verstanden sie sich so gut, wie es nur möglich war zwischen Wesen, die einander so fremd waren.
    »Und warum machen sie plötzlich dermaßen viel Aufhebens darum?«, wollte sie wissen. »Warum ausgerechnet meine Kobold? Wegen dir?«
    Xtaska wusste keine Antwort.
    Tabea rückte ein wenig von Sarah ab und blickte ihr ins Gesicht. »Ist das vielleicht …«
    Sarah hielt in einer gekonnten Pantomime die Hände hoch. »Frag mich nicht«, wehrte sie ab. »Ich habe dir alles erzählt, was ich weiß. Es war nicht viel.«
    Tabea ließ nicht locker. »Ist das vielleicht der Grund, warum Marco so versessen auf Alice war?«, überlegte sie misstrauisch. »Weil er eine
Chance witterte, ihr einen frasquischen Sternenantrieb zu verpassen, falls ihm eines Tages einer in den Schoß fallen sollte?«
    »O Gott, nein«, sagte Sarah, »bestimmt nicht. Er hätte dich wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, wenn er geahnt hätte, dass du irgendwas dabeihattest, wofür sich die Capellaner interessieren.« Mit den Augen suchte sie Verstärkung bei Xtaska. Xtaska sagte nichts Gegenteiliges. »Sieh mal, Marco ist nicht besonders helle«, fuhr sie fort. »Er war«, korrigierte sie sich und sah plötzlich in die trübe graue Unsubstanz hinaus, die träge hinter den Fenstern schwappte.
    »Er ist«, sagte Tabea.
    Doch Sarah dachte an ihren Bruder.
    Sie fröstelte, rieb sich die Hände und strahlte ihre Gefährten wie aus heiterem Himmel an.
    »Imbiss!«, sagte sie. »Imbiss bei Bruder Felix!«

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    > Hallo, Alice?
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    > Alice? Ich bin es, Tabea Jute. Erinnerst du dich an mich?
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    > Lass, Alice.
    > SSARSSARSSA
    > GELÖSCHT …
    > Alice. Alice, ich bin es.
    > HALLO, KÄPT’N. ICH DACHTE
    > Was hast du gedacht, Alice?
    > WIR HÄTTEN UNS UNTERHALTEN? DU WARST DOCH DABEI, MIR VON BALTH
    > VON BALTH
    > BALTH
    > SSARSSARSSA

    > Alice, hör zu! Du musst mir helfen. Du musst dich zusammenreißen.
    > GESCHICHTE
    > Weißt du noch, was er über dich gesagt hat?
    > WAS HAT ER GESAGT, KÄPT’N?
    > Wenn ich erzähle, wenn ich dir davon erzähle, wie ich dich zum ersten Mal zu sehen bekam, hältst du dann die Ohren steif und rennst mir nicht immer davon?
    > READY
    > Er hat gesagt: »Sie ist

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