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Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Titel: Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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oder wie immer man es auch nennen mag – für den Kontaktverlust der kridanischen Flotteneinheiten zur Kommandozentrale verantwortlich ist?«
    »Ich sehe keinen anderen Faktor, der dies bewirkt haben könnte, wenn Sergeant Olafsson und seine Leute ihr Zielgebiet noch gar nicht erreicht haben«, bestätigte Tong. Seine Finger glitten über die Tastatur seines Terminals. Auf einem Display ließ er sich alle relevanten Daten über Wega Stranger anzeigen.
    »In unseren Speicherdaten gibt es leider keinerlei Angaben darüber, was für Forschungen der Far Horizon Konzern einst auf Wega Stranger betrieben hat«, erklärte Tong. »Hier steht nur, dass der Konzern dort seit ein paar Jahren sämtliche Aktivitäten eingestellt hat. Da Wega Stranger ihm gehört, hat er das Betreten jedem Konzernfremden untersagt.«
    »Sie sehen da einen Zusammenhang, Michael?«, fragte Dana.
    Tong hob die Augenbrauen. »Warum nicht? Es könnte doch sein, dass Far Horizon dort Dinge zurückgelassen hat, die erst durch die Landung der Kommandostation aktiviert wurden.«
    Dana wandte sich an David Stein. »Scannen Sie Wega Strahger nach Strukturen, die denen ähnlich sind, die durch die Systeme des Antigravpanzers aufgezeichnet wurden.«
    »Dazu müssen erst näher dran sein, Captain.«
    »Außerdem möchte eine Verbindung zu Far Horizon!«
    »Wir sollten Admiral Singh unterrichten«, schlug Tong vor.
    »Ja, aber erst nachdem ich von Far Horizon eine befriedigende Auskunft bekommen habe«, bestimmte Dana. »Der Admiral hat im Moment anderes zu tun, als sich über dieses Problem auch noch Gedanken zu machen.«
     
    *
     
    »Verbindung abgebrochen!«, meldete Takashi.
    »Verdammt, was ist da los?«, rief Kaharti.
    »Störung im Kommunikationssystem. Datenstrom konnte aber zu mindestens achtzig Prozent übertragen werden.«
    »Na, wenigstens etwas!«, stieß Olafsson hervor.
    Plötzlich drang etwas, das wie schwarzer Hauch aussah aus der Konsole von Angelina Chong.
    Aber es war kein Rauch, sondern ein Strom winziger Partikel. Sie schossen jetzt in größerer Zahl aus dem Display heraus wie ein wütender Schwarm von mikroskopisch verkleinerten Killerbienen.
    Die Konsole veränderte sich. Zunächst wurde sie von einem reliefartigen Muster von Sechsecken überzogen. Im nächsten Moment schien sie in sich zusammenzufallen. Die engen Sechseckgitter, die auf atomarer Ebene durch den Nano-Virus gebildet wurden, waren sehr viel kompakter als die ursprüngliche Struktur – so wie Diamant viel kompakter und dichter ist als Kohle.
    Angelina Chong fuhr auf, stolperte in ihrem schweren Kampfanzug zurück. Doch sie hatte zu langsam reagiert. Der Schwarm wuchs an, hüllte sie ein und ließ sie ebenso zusammenschrumpfen wie die Konsole.
    »Raus!«, schrie Olafsson, als er sah, dass die Decke des Antigravpanzers aufriss, als sich das Material zusammenzog. »Raus!«
    Kaharti sprang auf und aktivierte den Öffnungsmechanismus sowohl des inneren wie des äußeren Schleusenschotts.
    Della Brauns sterblicher Überreste lagen noch immer dort – ein Materieklumpen mit Sechseckstruktur auf der Oberfläche. Da war nichts mehr, was an einen Menschen erinnerte …
    Er sprang über sie hinweg ins Freie.
    Die anderen folgten ihm. Zuerst Norman Bento, dann Roy Takashi. Pierre Magnus war bereits von Nano-Teilchen bedeckt, als er ins Freie sprang. Noch bevor er auf dem Boden landete, schrumpfte er zu einem Materieklumpen zusammen.
    Aus dem so weit das Auge reichte mit Sechseckstrukturen bedeckten Boden stiegen weitere Partikel empor.
    Vrida Mkemua und James Marquanteur schafften es unversehrt ins Freie. Olafsson hechtete ihnen hinterher. Von Nguyen Van Dong war nichts zu sehen, aber da jetzt ein sich zu einem pechschwarzen Schwarm verdichtender Strom von Nano-Partikeln aus den Außenwandungen des YXC-3 drang, bestand da wohl kaum Hoffnung.
    Ralff Olafsson vollführte einen Sprung. Das an den Anzug angeschlossene Antigravaggregat sorgte dafür, dass er in einer Höhe von drei, vier Metern schweben blieb. Er drehte sich zum YXC-3 um. Sein Gauss-Gewehr hatte er im Panzer zurückgelassen. Gegen diesen Feind war es auch zweifellos – ebenso wie der Nadler, den er an der Seite trug – eine völlig untaugliche Waffe, die ihn allenfalls behindern konnte.
    »Antigravaggregate aktivieren!«, schrie Olafsson über Helmfunk den anderen, noch lebenden Teammitgliedern zu.
    James Marquanteur und Roy Takashi hatten dies ohnehin schon getan und schwebten ebenfalls mehrere Meter über dem

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