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Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Titel: Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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die Anwesenheit weiterer Kampfgleiter.«
    »Habe ich schon erledigt, Sergeant.«
    »Und?«
    »Negativ.«
    »Dann stellen Sie eine Verbindung zur STERNENFAUST her und schicken Sie im Datenstrom alle Aufzeichnungen mit, die von den Ortungssystemen des YXC-3 angelegt wurden. Möglicherweise sind an Bord weitere Analysen möglich.«
    »Jawohl, Sergeant«, bestätigte Takashi.
    Über einen Aspekt hatte bislang noch niemand ein Wort verloren.
    Wenn dieser Nano-Virus in der Lage ist, jegliches Material umzuformen und seine Struktur zu reproduzieren, sind wir wahrscheinlich in gewisser Weise verseucht! , ging es Olafsson durch den Kopf.
    Vielleicht reichte schon ein einziges Teilchen aus – das gerade noch mit einem Elektronenrastermikroskop sichtbar gemacht werden konnte und dessen Masse sich nahe an der messtechnisch erfassbaren Grenze befand –, um die Struktur zu reproduzieren und die Seuche weiterzutragen.
    Vielleicht war dieses Teilchen dann lange Zeit sogar inaktiv und verhielt sich ruhig, bis irgendein noch nicht bekannter chemischer oder elektromagnetischer Reiz den Reproduktionsmechanismus auslöste …
    Wir werden nicht an Bord der STERNENFAUST zurückkehren können! , war Olafsson klar.
    »Verbindung steht!«, meldete Takashi. »Wir haben aber nur Audio-Kontakt. In der Stratosphäre von Wega Stranger scheint einiges an elektromagnetischen Entladungen im Gang zu sein, was unsere Übertragung behindert.«
    »Hier spricht Sergeant Olafsson!«, begann der Kommandant der Marines-Einheit, um in knappen Worten zusammenzufassen, in welcher Lage sie sich befanden …
     
    *
     
    Über hundertfünfzig Einheiten der Star-Corps Flotte materialisierte an verschiedenen Stellen des Wega Systems aus dem Bergstromraum, um die Kampfverbände der Kridan anzugreifen. Sie bildeten jeweils dichte Formationen aus dreißig Schiffen.
    Fünf derartige Verbände wurden gebildet, die mit geballter Feuerkraft die völlig überraschten und kaum koordinierten Kridan-Einheiten angriffen. Im Zentrum von jedem dieser Verbände befanden sich jeweils mehrere Schiffe der Dreadnought-Klasse. Nur sie hatten Raum genug, um Jäger an Bord aufnehmen zu können.
    Dazu waren außerdem Umbauten im Raumdock nötig gewesen. Die Hangars für gewöhnliche Shuttle-Fähren waren für die 25 Meter langen Jäger nicht groß genug und verfügten außerdem nicht über geeignete Vorrichtung zur Ausschleusung derart großer Raumfahrzeuge. Die Länge der Jäger wiederum war dadurch vorgegeben, dass das Gauss-Geschütz etwas über zwanzig Meter lang war. Nur so konnten die Projektile ausreichend beschleunigt werden. Schließlich sollten die dazu in der Lage sein, auch massive Panzerungen des Gegners zu durchschlagen. Die Durchschlagskraft musste sich also nicht an den Daten handlicher Gauss-Gewehre, sondern an Schiffsgeschützen orientieren.
    Insgesamt vierzig Jäger waren im Einsatz. Ihre taktische Aufgabe war es, Umfassungsangriffe zu fliegen, die angegriffenen Kridan-Schiffe von unerwarteter Seite her attackieren und Schiffe mit Kommandofunktion auszuschalten. Sie waren flink, wendig und schwer zu orten – vor allem dann, wenn sich die Hauptaufmerksamkeit des Feindes auf die massive, phalanxartige Formation aus Dreadnoughts, Schweren und Leichten Kreuzern sowie einigen Zerstörern richtete, die einen wahren Geschosshagel von auf halbe Lichtgeschwindigkeit beschleunigten Gauss-Projektilen abfeuerte.
    Schon explodierten die ersten Kridan-Schiffe, die vom Dauerfeuer der Star Corps Verbände durchlöchert worden waren. Je nach dem, ob Antriebsaggregate oder die Energieerzeugung getroffen worden waren oder die Treffer in weniger sensible Bereiche der Kridan-Schiffe hineinschlugen, verwandelten sie sich in Glutbälle und platzten auseinander oder trieben als manövrierunfähige Wracks durch das All.
    Die Jäger konnten besonders präzise zielen und so die Antriebssysteme lahm legen.
    Aber auch auf Seiten des Star Corps gab es bereits zu Anfang des Gefechts Verluste. Mehrere Zerstörer wurden vom Graserfeuer erfasst und gerieten so schwer unter Beschuss, dass der Plasma-Schirm weggebrannt wurde. Sekunden später hatten sich die Strahlen durch die Panzerung gebrannt und zerrissen die Star Corps Einheiten.
    Admiral Singh wandte den Blick nicht von seinem Taktik-Display, als er zu Rudenko sagte: »Frosts Leute haben die Kommandostation auf Wega Stranger offenbar vollkommen ausgeschaltet. Funktechnisch gesehen ist die Station jedenfalls tot.« Singh atmete tief durch. »Es

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