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Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Titel: Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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eröffneten.
    »Plasma-Schirm aktivieren!«, befahl Frost. »Gefechtsalarm!«
    Es dauerte nicht lange und die Drohnen begannen, das Feuer auf die vollkommen wehrlose Forschungsstation zu eröffnen. Auf Grund der Tatsache, dass auch robotisch gesteuerte Killersonden noch relativ schnell waren, ging der Großteil des Graserfeuers daneben. Aber ein schwerer Treffer durchschmolz die Außenpanzerung der Station. Offenbar war ein Aggregat zur Energieversorgung getroffen worden. Kleinere Explosionen fraßen sich fort.
    Die Drohnen kümmerten sich nicht weiter um die Station. Sie waren auf Effizienz programmiert und von der Forschungsstation konnte man mit Sicherheit annehmen, dass dieser Treffer ausreichte, um sie letztlich zu vernichten. Die Folgeexplosionen würden sie zerreißen.
    Die Drohnen suchten sich ein neues Ziel.
    Koordiniert änderten sie den Kurs und flogen in Richtung der STERNENFAUST.
    Frost befahl, das Schiff zu wenden, um zur Station zurückzukehren – den Drohnen entgegen.
    »David, nehmen Sie Kontakt mit dem I.O. auf!«, befahl Dana.
    »Sofort, Captain.« Stein ließ die Finger über sein Terminal gleiten, während Santos bereits das Wendemanöver durchführte.
    »Senden Sie außerdem eine Botschaft an die Genetics, dass wir keine Feindseligkeiten beabsichtigen. Schließlich könnten sie unser Wendemanöver auch so verstehen, dass wir ihnen die Breitseite zuwenden wollen!«
    »Wird erledigt, Captain«, sagte der Kommunikationsoffizier. »Was den I.O. angeht … Ich bekomme nur einen Audiokanal von schlechter Qualität zur Station Alpha Pictoris!«
    »Kanal öffnen!«
    »Jawohl.«
    Durch ein starkes Rauschen hindurch war Tongs Stimme zu hören. »Es sind Brände ausgebrochen. Ein Hüllenbruch lässt Atmosphäre nach außen treten, die Abschottung funktioniert nicht mehr hundertprozentig, weil ein Aggregat zur Energieversorgung getroffen wurde. Das Rechnersystem ist so gut wie lahm gelegt.«
    »Gibt es Rettungskapseln oder Kleinraumer?«
    »Ja. Aber die Hangars lassen sich nicht öffnen oder sind durch die Brände unzugänglich. Wir werden es versuchen, aber wahrscheinlich schaffen wir es nicht.«
    »Bleiben Sie in möglichst sicheren Bereichen der Station«, sagte Dana. »Wir evakuieren Sie.«
    »Die Verbindung ist abgebrochen«, meldete Stein. »Ich hoffe, dass der I.O. Sie noch verstehen konnte, Captain. In der Station registriere ich gerade eine weitere Explosion.«
     
    *
     
    Die beiden Sharaan-Schiffe flogen einen Bogen und kamen dabei auch dicht an der Flottille der Genetikerföderation vorbei. Sie hatten in der Zwischenzeit immerhin so weit abgebremst, dass sie einige Graserschüsse von ihren Schiffen aus wagen konnten. Die Trefferwahrscheinlichkeit war zwar gering und die Plasma-Schirme der Schiffe unter dem Kommando von Nobusuke M. McGrath schienen von ausgezeichneter Qualität zu sein. Es gab insgesamt zwei Treffer, die aber durch die Plasma-Schirme abgefangen wurden.
    Die Sharaan-Schiffe verfolgten ihre übliche Taktik: Sie setzten kleinere Schwärme von Drohnen aus und jagten davon.
    Für die Genetic-Schiffe war es trotz ihrer hervorragenden Beschleunigungsmöglichkeiten unsinnig, den Sharaan nachzusetzen. Es wäre angesichts des Geschwindigkeitsvorsprungs, den die Angreifer hatten, unmöglich gewesen, diese einzuholen und auszuschalten.
    Stattdessen eröffneten die Genetics jetzt das Feuer auf die Drohnen, während sich die Sharaan auf die beiden Star Corps-Schiffe NEHRU und WASHINGTON zu jagten.
    Die Drohnen begannen bald darauf ihren konzentrierten Angriff auf die Genetic-Flotte. Die ersten Graserschüsse zerfaserten auf den Plasma-Schirmen, die das Schlimmste verhinderte.
    »Es scheint, als hätten wir ein paar Verbündete gewonnen«, meinte Mutawesi ziemlich erstaunt.
    »Admiral McGrath möchte mit Ihnen in Kontakt treten«, meldete Stein.
    »Schalten Sie frei, aber den Videokanal bitte nur auf einen Nebenschirm!«
    »Selbstverständlich!«, sagte er.
    Auch jene Drohnen, die es auf die STERNENFAUST abgesehen hatten, schienen sich nun zu Genüge in Position gebracht zu haben und eröffneten das Feuer. Graser brannten sich in den Plasma-Schirm, schafften es jedoch nicht, ihn zu durchdringen.
    Dana ließ den Genetics die taktischen Daten übermitteln und gab die Weisung an Bord der STERNENFAUST, erneut die Energiesignaturen der Sharaan-Schiffe zu simulieren.
    Die Genetic-Schiffe handelten ebenso, und die Drohnen stellten das Feuer ein.
    Gut, dass es uns gelang, dass Sharaan-Schiff bei

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