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Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Titel: Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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das Einsetzen von provisorischen Abdichtungen zumindest einigermaßen geschlossen worden.
    Die Genetic-Schiffe befanden sich auf dem Weg zur Forschungsstation.
    Daher waren sowohl die STERNENFAUST als auch die WASHINGTON und die NEHRU auf Abfangkurs gegangen. Sie flogen nicht sehr schnell und beschleunigten auch nicht weiter.
    Niemanden half es, wenn sie einfach an den Angreifern vorbeizischten.
    Bis die ATLANTIS und die COLUMBUS eintrafen, würde es noch mindestens 5 Stunden dauern. Anschließend mussten sie erst ein langwieriges Bremsmanöver durchführen, um in eine eventuell bis dahin ausgebrochene bewaffnete Auseinandersetzung eingreifen zu können.
    »Captain, der I.O. meldet sich von der Station Alpha Pictoris«, meldete Stein.
    »Auf den Nebenschirm«, befahl Dana.
    Wenig später erschien dort das Gesicht von Lieutenant Commander Tong. »Captain, wir haben hier alles unter Kontrolle. Von Seiten der Wissenschaftler hat es keinerlei Widerstand gegeben. Inzwischen haben wir auch handfeste Beweise für die Zusammenarbeit der Stationsbesatzung mit den Genetics gefunden. Holzner hat gegen unsere Maßnahme protestiert. Er würde sich gerne persönlich mit Ihnen auseinandersetzen!«
    »Dafür ist jetzt keine Zeit, Michael.«
    »Das habe ich ihm auch gesagt, aber er besteht darauf.«
    »Soll er sich an Commodore Soldo wenden, wenn dies alles hier vorbei ist«, beschloss Frost.
    »Übrigens ist Professor von Schlichten zusammen mit Bruder William damit beschäftigt, die Daten auszuwerten, die innerhalb der letzten Wochen an Bord der Station aufgezeichnet, aber dem Hohen Rat der Solaren Welten verschwiegen wurden. Es scheint so, als könnten wir den Zeitpunkt, da das Wurmloch sich tatsächlich rekonstituiert, schon sehr bald viel exakter vorhersagen.«
    »Das dürfte sehr interessant werden!«
    »Sie sagen es, Captain.«
    Dana zögerte einen Moment, ehe sie schließlich sagte: »Wie lange, glauben Sie, reicht die Zusammenarbeit der Stationsbesatzung mit den Genetics schon zurück?«
    »Monate. Vielleicht auch Jahre. Jedenfalls ist der Plan der Genetiker, das Wurmloch unter ihre Kontrolle zu bekommen, so fern es sich noch einmal bilden sollte, offenbar sehr viel früher gefasst worden, als wir alle es uns bisher vorstellen konnten.«
    »Könnte das Wissen um die eventuelle Rekonstitution des Wurmlochs vielleicht der Grund dafür gewesen sein, dass die Genetiker plötzliche ihre Unabhängigkeit so nachdrücklich forciert haben?«
    Tong zuckte nur mit den Schultern.
     
    *
     
    »Noch eine Stunde bis wir auf eine Distanz an die Genetic-Schiffe herangekommen sind, auf der der Einsatz des Jagdgeschützes sinnvoll ist«, meldete Robert Mutawesi, dessen Blick etwas angestrengt wirkte. Seine Finger glitten mit raschen, leicht hektisch wirkenden Bewegungen über die zahllosen Sensorpunkte seines Touchscreens.
    »Jetzt wird es also langsam ernst«, murmelte Dana Frost. Sie hatte sich zwischendurch für eine Stunde in ihre Kabine begeben, um etwas auszuruhen. In dieser Zeit hatte David Stein das Kommando auf der Brücke geführt.
    Wenn es zur Konfrontation kam, wollte Dana wenigstens einigermaßen wach bleiben. Es gibt doch nichts würdeloseres, als während eines Gefechtes dauernd zu gähnen. Welchen Eindruck macht das auf die restliche Besatzung? , meldete sich ein leicht sarkastischer Kommentator in ihrem Hinterkopf.
    Ausgerechnet die STERNENFAUST würde aufgrund der weiter entfernt gelegenen Positionen der NEHRU und der WASHINGTON als erste auf Tuchfühlung mit der Formation der feindlichen Genetic-Schiffe kommen.
    Von den Star Corps Schiffen unterschieden sich deren Kampfraumer durch einen tellerartigen Aufsatz in der Mitte der nach wie vor zylindrisch gehaltenen Grundform.
    Die Bilder, die von den Genetic-Schiffen mit Hilfe des optischen Sensor-System der STERNENFAUST inzwischen herangezoomt waren, legten den Schluss nahe, dass sich dieser mit Gauss-Geschützen bestückte tellerartige Aufsatz drehen ließ.
    »Captain wir orten zwei Austritte aus dem Bergstrom-Raum. Die Positionen liegt drei und vier Lichtminuten von der Station Alpha Pictoris entfernt. Es sind Sharaan-Schiffe!«
    »Die wollen jetzt aufs Ganze gehen!«, knurrte Mutawesi grimmig.
    Die Sharaan-Schiffe bremsten zwar im Anflug auf die Station ab, flogen aber immer noch mit beinahe 0,3 LG an ihr kurz nacheinander vorbei. Dabei setzten sie jeweils fünf Drohnen aus, die sich anschließend zu einer Formation zusammenfanden und das Feuer auf die Station

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