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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Materiebrocken von der Größe des Erdmondes in Kürze von Wurmloch Alpha ausgespuckt wird. Es kann sich um irgendein Objekt handeln, das auf der anderen Seite der Passage angesaugt und auf diese Reise geschickt wurde – so wie die kleinen Brocken, die Professor von Schlichten bereits untersucht.«
    »Ich danke Ihnen, dass Sie uns über die Vorgänge an Punkt Alpha auf dem Laufenden halten«, sagte Dana. »Besteht durch die bevorstehende Passage dieses großen Objekts irgendeine Gefahr?«
    »Das wissen wir nicht. Nie zuvor wurde die Wurmlochpassage eines auch nur annähernd vergleichbaren Objekts beobachtet. Alles, was ich Ihnen dazu sagen könnte, wäre reine Spekulation. Aber eine möglicherweise auch militärische relevante Besonderheit möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.«
    »Und die wäre?«
    »Möglicherweise enthält dieses Objekt einen Bergstrom-Sender und ist damit künstlichen Ursprungs«, eröffnete Schmetzer. »Wir konnten verstümmelte Signale auffangen, die wir noch nicht richtig einzuordnen wissen. Fest steht, dass es sich nicht um die von Menschen verwendeten Signale handelt.«
    Einen Augenblick lag herrschte Schweigen.
    Schließlich stellte Dana die entscheidende Frage. »Haben wir mit Besuch zu rechnen?«
    »Möglicherweise. Commodore Soldo wurde bereits darüber informiert. Doch da Sie dem Objekt von allen Star Corps Einheiten am nächsten sein werden, wollte ich Sie persönlich ins Bild setzen. Ich bitte Sie selbstverständlich um Ihre volle Unterstützung, falls es zu Kampfhandlungen kommen sollte …«
     
    *
     
    Stunden vergingen.
    Die Explosionen erfolgten in immer rascherer Folge. Bruder William prophezeite im Übrigen, dass deren Intensität und Häufigkeit noch zunehmen würde, da sich das Wurmloch für die nächsten drei bis vier Standardtage innerhalb des Nebels befinden würde. Erst dann war damit zu rechnen, dass die sichtbaren Reaktionen nachließen, da dann einfach keine Materie mehr zur Verfügung stand, um das kosmische Feuerwerk fortzusetzen.
    Commander Frost ordnete eine Kurskorrektur an, die dafür sorgte, dass die STERNENFAUST nun wesentlich näher an Punkt Alpha vorbeifliegen würde. Zudem wurde das Tempo stärker gedrosselt, als ursprünglich geplant, um beim Erreichen des Zielgebietes die Möglichkeit zu weitergehenden Untersuchungen zu haben.
    Dana stand nahezu ständig in Kontakt mit Commodore Soldo, um ihren derzeitigen Dienstvorgesetzten über den Stand der Entwicklungen informiert zu halten.
    »Sollte es sich tatsächlich um ein künstliches Objekt handeln, muss es unverzüglich untersucht werden«, hatte der Commodore befohlen.
     
    *
     
    Shuttle SCB 567-III schwebte mit einer Geschwindigkeit von 0,002 LG auf Punkt Alpha zu.
    Die Reibung mit den Gasmassen des Nebels, der Alpha Pictoris umkreiste, sorgte dafür, dass sich die Außenhülle erhitzte. Die Werte waren allerdings nie über die Grenzwerte gestiegen. Schließlich war die Außenhülle des Shuttle ja auch für den Flug innerhalb von planetaren Atmosphären konstruiert worden, deren Dichte um den Faktor zehntausend über der Gasdichte dieses Nebels lag. Kritisch wurden die Hitzewerte in diesem Sektor erst bei höheren Geschwindigkeiten.
    Mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa zwanzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit, die von dem Shuttle erreicht werden konnten, bestand da jedoch nach von Schlichtens Berechnungen keine Gefahr.
    Gefährlicher waren jedoch die bislang vollkommen unberechenbaren, impulsartig vom Wurmloch emittierten Schauer fünfdimensionaler Strahlung, die so energiereich waren, dass sie jeweils ein Gasvolumen von mindestens 5000 Kubikmetern innerhalb kürzester Zeit so stark erhitzten, dass sie anschließend buchstäblich verbrannten.
    Von Schlichtens Shuttle hatte die äußerste Grenze, bis zu der diese Impulse bisher gemessen worden waren, um einige zehntausend Kilometer überschritten. Er ging das Risiko bewusst ein. Seinen eigenen Berechnungen nach war es vertretbar und so hatte er die Anordnung von Professor Schmetzer, den Sicherheitsabstand zum Wurmloch einzuhalten, schlichtweg ignoriert.
    Von Schlichten lächelte bei dem Gedanken daran, dass Schmetzer jetzt in der Zentrale von Star Corps Base 567 saß und sich schwarz darüber ärgerte, dass er nichts dagegen tun konnte, wenn die Shuttle-Besatzung einfach auf eigene Faust handelte.
    Und diese Besatzung bestand nur aus zwei Personen.
    Außer von Schlichten war das noch Dr. Xandra Dominguez. Da von Schlichten selbst über eine gültige

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