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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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das Ende der Rampe und gelangten in einen Raum, der ebenso stockdunkel gewesen war wie die gesamte Anlage. Es handelte sich um eine Säulenhalle, die jener ähnelte, in der die Gruppe von Kugelrobotern angegriffen worden waren. Nur Jefferson konnte hier ohne Beleuchtung oder Sichtverstärker sehen.
    »Mein Ortungsgerät zeigt große Vorkommen von Selen an«, stellte Stein fest. »Außerdem liegt die Temperatur hier um einiges höher als bisher üblich.«
    »Eine Energiequelle lässt sich anmessen« stellte Morales fest. »Da sind zweifellos Aggregate zur Energieerzeugung in Betrieb. Außerdem dürfte hier der Ursprung des Bergstrom-Signals liegen.«
    »Auf jeden Fall sollten wir diesmal etwas vorsichtiger vorgehen«, sagte Takashi.
    Der Sender war wenig später gefunden. Die Signale gingen von einer zylinderförmigen Konsole aus, die sich etwa in der Mitte des Raumes befand.
    Jefferson stand etwas abseits und starrte auf den Boden.
    »Hier ist vor kurzem jemand hergelaufen«, stellte er fest. »Die Wärmeabdrücke lassen keinen Zweifel …« Der Leitende Ingenieur starrte suchend in die Dunkelheit, die für ihn keine war. Er nahm mit seinen Facettenaugen ein klares Infrarotbild war, das sich menschlicher Vorstellungskraft vollkommen entzog. Das Gesichtsfeld der anderen war jeweils auf den Kegel ihrer Scheinwerfer beschränkt.
    »Ich würde sagen, dass der Beobachter sechs Beine hat!«, stellte der Genetic fest, während die Wärmespuren, die die kleinen Mantidenfüße hinterlassen hatten, bereits verblassten …
     
    *
     
    Wie zu erwarten gewesen war, traf die STERNENFAUST als erste Star Corps Einheit an jener Position ein, an der das Eintreffen der Starr-Raumer erwartet wurde.
    Dana Frost wirkte angespannt. Sie wusste, dass jetzt sehr viel von der Besatzung der STERNENFAUST abhing.
    Vielleicht zu viel , überlegte sie.
    Zwar befanden sich die anderen im Alpha Pictoris System stationierten Einheiten des Star Corps ebenfalls auf dem Weg hierher, doch es würde noch eine Weile dauern, bis sie eintrafen.
    Am meisten ärgerte es sie, das Landeteam auf Objekt X zurückgelassen zu haben. Aber sie hatte keine andere Wahl gehabt. Selbst bei sofortiger Rückkehr von David Stein und seinen Begleitern, wäre die STERNENFAUST zu spät am voraussichtlichen Ort des Geschehens eingetroffen.
    Und das war bei dieser Schlacht wichtiger als alles andere.
    »Geschwindigkeit?«, fragte Dana.
    »0,03 LG«, meldete Lieutenant John Santos.
    »Gehen Sie noch weiter runter, Lieutenant.«
    »Ja, Ma’am!«
    »Sobald wir die optimale Gefechtsentfernung zum fiktiven Austrittspunkt der Starr erreicht haben, übergeben Sie die Steuerung an Lieutenant Mutawesi.«
    »Aye, Captain!«
    »Waffen?«
    »Ja, Ma’am?«, meldete sich Mutawesi.
    »Stellen Sie Gefechtsbereitschaft her. Sobald wir den Zielpunkt erreicht haben, wenden wir dem Austrittspunkt des Gegners die Breitseite zu.«
    »In Ordnung, Captain.«
    »Eine Transmission von der LIBERTY – Commodore Soldo!«, meldete jetzt Lieutenant Jamil.
    »Auf den Schirm damit, Lieutenant!«, forderte Dana. Wenig später erschien das blonde, bärtige und immer etwas an einen Wikinger erinnernde Gesicht des Commodores auf dem Schirm.
    »Die STERNENFAUST befindet sich im Operationsgebiet«, meldete Frost. »Wir erwarten in Kürze das Auftauchen des ersten Starr-Schiffs aus dem Bergstrom-Raum. Die anderen Einheiten sind auf dem Weg hierher, damit wir eine Formation bilden können.«
    »Die Politik hat jetzt grünes Licht gegeben«, sagte Soldo. »Sie können das Feuer eröffnen, sobald Sie das erste Starr-Schiff sehen.«
    »Andernfalls hätten wir auch nicht den Hauch einer Chance, Commodore.«
    »Das weiß ich. Aber machen Sie mich nicht dafür verantwortlich, dass diese Entscheidung bis zum allerletzten Moment hinausgezögert wurde.« Soldo seufzte. »Vielleicht auch bereits darüber hinaus.«
    »Sir?«, bat Frost um eine Erläuterung des letzten Kommentars.
    Soldo hob den Kopf. »Unser vorgeschobendster Posten war der Zerstörer DAVENPORT. Er hatte sich im Schleichflug bis auf eine Lichtstunde an den Gegner herangewagt und uns sämtliche Flottenbewegungen gemeldet. So wussten wir immer, ob sich Teile der Starr-Flotte in den Zwischenraum davonmachen. Das Letzte, was wir von der DAVENPORT hörten, war ein verstümmelter Notruf von Captain Sophie DeGorres. Die Starr haben das Schiff angegriffen und zerstört. Damit hat der Krieg begonnen. Wir haben mehrere Bergstrom-Sonden abgeschossen und wissen daher, dass

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