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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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sich Starr-Verbände im Anflug auf unsere gegenwärtige Position befinden. Wir erwarten sie in ein bis zwei Stunden. Ein weiterer Flottenverband der Sauroiden ist zum Pictoris Major System unterwegs!«
    »Das bedeutet: Sie greifen uns auf ganzer Linie an«, sagte Frost.
    »Ja, so ist es. Unglücklicherweise verhalten sich unsere mantidischen Verbündeten noch immer abwartend. Nach den letzten Meldungen von Captain Tong und seiner NEPTUN dulden sie die Errichtung eines Starr-Stützpunkts auf ihrem Gebiet. Es wurde bereits ein Depot errichtet. Wahrscheinlich sind sie gerade dabei, es zu einer militärischen Basis auszubauen. Jedenfalls brauchen wir mit mantidischer Hilfe vorerst nicht zu rechnen.«
    »Was ist mit den Genetics?«, fragte Dana.
    Soldo hob die Schultern. »Keine Ahnung. Ich würde sie im Augenblick eher als Beobachter einstufen und glaube nicht, dass sie in nächster Zeit daran denken einzugreifen!«
    »Aber es muss ihnen doch klar sein, dass sie nur in Kooperation mit den Solaren Welten eine Chance haben, Zugang zu Wurmloch Alpha zu erhalten!«, wandte Dana ein.
    »Das ist eine politische Frage, Commander«, wich der Commodore aus.
     
    *
     
    »Sergeant Reiniger an NEPTUN!«
    Ein Marineinfanterist im raumtauglichen schweren Kampfanzug erschien auf dem Panoramaschirm der NEPTUN. Im Hintergrund erstreckte sich die Eiswüste des Planeten Braque 55 I, auch Schneematsch genannt. Die Landefähre hob sich kaum von diesem Hintergrund ab.
    Sergeant Clint Reiniger war der Kommandant des zwanzigköpfigen Einsatzteams von Marineinfanteristen an Bord der NEPTUN. Mit einer Landefähre waren sie auf Schneematsch gelandet – unweit jenes Orts, an dem das unterdrückte Bergstrom-Signal aufgezeichnet worden war, bei dem es sich vermutlich um ein Peilsignal handelte, mit dessen Hilfe die Raumschiffe der Starr diesen Planeten besser anfliegen konnten.
    »Tong spricht. Was gibt es?«, fragte der neue Captain an Bord der Neptun.
    Reiniger war mit einem zehnköpfigen Team von Marines auf Schneematsch gelandet.
    Was die Ortung aus dem All nur teilweise enthüllt hatte, war jetzt durch die genaueren Beobachtungen der Soldaten ergänzt worden.
    »Captain, es ist mir gelungen, mit meinen Männern in ein unterirdisch angelegtes und sehr gut getarntes Depot einzudringen«, meldete Reiniger.
    »Was wird dort gelagert?«
    »Ich bin kein Techniker. Aber wenn Sie mich fragen, sind das Aggregate zur Energieversorgung und eine starke Bergstrom-Funkanlage. Das Signal, das wir bisher empfangen haben, dient wohl tatsächlich der Peilung. Offenbar ist der Aufbau eines Stützpunktes geplant.«
    »Es wäre vielleicht nicht schlecht, sich dieses Depot unter den Nagel zu reißen«, schlug Lieutenant Niedermayer vor. »Schließlich wäre das eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen uns Starr-Technik in die Hände fiele.«
    Tong wandte sich an Botschafter Paljanov, der sich ebenfalls auf der Brücke befand. »Was ist Ihre Meinung dazu, Botschafter?«
    Paljanov kam nicht dazu sich zu äußern.
    »Captain, mindestens drei Schiffe der Starr befinden sich im Bergstrom-Anflug auf dieses System«, meldete in diesem Moment Ortungsoffizier Lieutenant Derek Batista, zu dessen Aufgaben natürlich auch die Überwachung der Daten gehörte, die die NEPTUN von den Bergstrom-Sonden erreichten.
    »Offenbar soll weiterer Nachschub hierher gebracht werden«, überlegte Niedermayer. »Captain, dort unten auf Schneematsch liegt ein unvorstellbar wertvoller Schatz, wie wir ihn vielleicht in hundert Jahren nicht in die Hände bekommen können!«
    »Ich möchte zu bedenken geben, dass es sich um mindestens zweihundert Tonnen technisches Material handelt«, mischte sich Sergeant Clint Reiniger ein, der über die Kom-Verbindung noch zugeschaltet war. »Angesichts der Platzverhältnisse auf einem Schiff wie der NEPTUN könnten wir nur einen Bruchteil davon bergen.«
    »Sie können Daten aus den internen Rechnersystemen dieser Geräte abziehen!«, schlug Niedermayer vor.
    »Sir, es handelt sich nur um ein Depot«, gab Reiniger zu bedenken. »Es gibt hier nicht einmal ein Heizungssystem. Im Grunde ist das Ganze eine in die Eisschicht gegrabene Lagerhalle. Die Daten des Peilsenders haben wir im Übrigen schon gesichert.«
    »Ortung! Wann ist der Eintritt der Starr-Schiffe ins Einsteinuniversum?«, fragte Tong an Batista gewandt.
    »3 Stunden 47 Minuten. Die von den Starr anvisierte Austrittsposition liegt drei Lichtstunden entfernt.« Auf einer schematischen Darstellung,

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