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Sternenfaust - 029 - Jenseits des Wurmlochs (1 of 2)

Sternenfaust - 029 - Jenseits des Wurmlochs (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 029 - Jenseits des Wurmlochs (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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versorgen sollte.
    »Haben Sie ein paar Techniker dabei, die Sie entbehren können, Captain?«, fragte Ramakas.
    »Lieutenant Black und ihre Leute stehen Ihnen zur Verfügung.«
    Ramakas musterte Catherine von oben bis unten. Dann aktivierte sie einen in die Wand eingelassenen Bildschirm. Er zeigte eine Übersicht über die Energieverteilung in Northwest Town. »Wenn die hydroponischen Anlagen länger als einen Tag ohne Energie sind, können wir die gesamte darin befindliche Algenernte vergessen. Die Mikroorganismen, die dann entstehen, machen alles ungenießbar …«
    »Ich denke, dass wir das Problem in den Griff kriegen, indem wir ein paar weitere Notaggregate installieren«, sagte Catherine Black. »Allerdings können Sie nicht davon ausgehen, dass die Energieversorgung das Niveau vor dem Anschlag erreicht.«
    »Natürlich nicht.«
    Unterdessen wandte sich Captain Leslie an Bruder Patrick. »Es gibt jetzt für uns zwei Aufgaben. Wir müssen erstens mit den Orsonen Kontakt aufnehmen und zweitens will ich in die Hauptstadt, um zumindest einen Teil der Menschen zu überzeugen.«
    »Punkt eins könnte ich übernehmen«, sagte Bruder Patrick.
    »Sie allein?«
    »Captain, Sie vergessen, dass ich mit Bruder Darenius auf Ebeem war – dagegen dürfte das hier eine eher anspruchslose Aufgabe sein.«
    Leslie hob die Augenbrauen. »Es freut mich, dass Sie Ihre Chancen so optimistisch einschätzen, Bruder Patrick.«
    »Ein gewisses Risiko ist immer dabei. Versuchen Sie, die Siedler zu überzeugen. Greg Domsons Einstellung scheint mir nämlich wirklich nicht repräsentativ zu sein.«
    »Aber sorgen Sie dafür, dass ein paar Marines Sie schützen, Patrick!«
    »Sie sind kein Christophorer, Captain.«
    Bedford mischte sich in das Gespräch ein. »Was Greg Domson angeht, so wollte er eigentlich längst hier eingetroffen sein.«
    »Vielleicht traut er sich nicht, die Hauptstadt zu verlassen«, glaubte Leslie. »Aus Angst, dass dort die Stimmung umschlagen und er die Kontrolle verlieren könnte.«
     
    *
     
    Zur gleichen Zeit im Karalon-System …
     
    »Captain, wir empfangen einen Funkspruch der Raumkontrolle«, meldete Lieutenant Seiichi Ishikawa, Kommunikations- und Ortungsoffizier des Leichten Kreuzers PLUTO unter dem Kommando von Commander Stephan van Deyk.
    »Schalten Sie den Kanal frei, Lieutenant«, forderte van Deyk. »Und legen Sie die Sendung auf den Hauptschirm.«
    »Aye, Captain.«
    »Ruder, schwenken Sie in den Orbit um Karalon III ein.«
    »Jawohl, Sir«, bestätigte Ruderoffizier Lieutenant Rick Sawinul.
    Allein drei Leichte Kreuzer waren ins Karalon-System beordert worden, wo sich insgesamt fünf Millionen Siedler innerhalb des letzten Jahres ein neues Zuhause errichtet hatten.
    Vier Millionen davon lebten auf Karalon III, einem sehr erdähnlichen Planeten, der hervorragende Bedingungen für eine Besiedlung bot. Jeweils etwa 500.000 Menschen hatten auf Karalon IV und V ihre neue Heimat gefunden, wo die Besiedlungsbedingungen zwar nicht ganz so günstig waren, dafür aber andere Faktoren wie etwa reiche Rohstoffvorkommen den Zuzug gefördert hatten. Immerhin besaßen beide Planeten eine atembare Sauerstoffatmosphäre. Auf den restlichen 17 Karalon-Planeten gab es nur einige Dutzend kleinerer Prospektorensiedlungen und Forschungsstationen. Zusammengenommen lebten allerdings über neunzig Prozent aller nach Trans-Alpha ausgewanderten Menschen auf den Karalon-Welten. Für viele waren sie im Übrigen auch eine Durchgangsstation für Expeditionen zu anderen, für eine Besiedlung geeigneten Planeten, die es in diesem Raumsektor in großer Zahl zu geben schien.
    Die Raumfahrtindustrie boomte daher auf den Karalon-Welten. Nummer III, IV und V wurden von Raumdocks umkreist, die das Modernste darstellten, was es innerhalb der Solaren Welten auf diesem Gebiet gab.
    Die zahllosen Raumyachten sowie kleinere und größere Transportschiffe, die zusammen mit den Raumdocks, Satelliten und einigen Orbitaleigenheimen den Planeten Karalon III umkreisten, verschwanden jetzt vom Panoramaschirm auf der Brücke der PLUTO und machten dem Abbild eines Offiziers des Star Corps Platz.
    »Hier spricht Commander Trevor Sorrendo, Raumkontrolle von Karalon III. Captain van Deyk, wir haben Ihre Identifizierungssignale erhalten und heißen Sie herzlich willkommen.«
    »Danke, Commander«, erwiderte van Deyk trocken.
    Sorrendo trat etwas näher an das Kameraauge heran, das ihn aufnahm. Er verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Captain van Deyk,

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