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Sternenfaust - 031 - Die Feuerprobe

Sternenfaust - 031 - Die Feuerprobe

Titel: Sternenfaust - 031 - Die Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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besseren Vorschlag haben …« Talas zögerte einen Moment. »Offenbar nicht. Fangen wir mit denen an, die in der von uns vermuteten Richtung liegen.«
    »Einverstanden«, stimmte Dana zu. »Machen wir uns auf den Weg.«
    Kurze Zeit später waren die STERNENFAUST und die MOND VON KANASH einträchtig Seite an Seite auf dem Weg zum nächsten bewohnbaren Sonnensystem.
    »Sehen Sie, Unar«, sagte Siron zufrieden zu seinem Ersten Offizier, »unsere Vermessungen der letzten Wochen entpuppen sich jetzt als überaus nützlich. Oder sehen Sie das anders?«
    Mok Unar war klug genug, diese Frage zu verneinen, obwohl ihm ein heißer Kampfeinsatz entschieden lieber gewesen wäre. Doch wie die Dinge lagen, war es keineswegs ausgeschlossen, dass er in diesem Punkt noch auf seine Kosten kommen würde …
     
    *
     
    Die ersten beiden Sonnensysteme, die über Planeten mit günstigen Umweltbedingungen verfügten, ergaben nichts. Nirgends war dort auch nur das geringste Anzeichen zu finden, dass sich das fremde Schiff dort aufhielt oder dort gewesen war. Beim dritten System hatten sie allerdings Glück. Als sie in Orterreichweite kamen, lokalisierten sie auf dem siebenten Planeten das Schiff, das dort gelandet war.
    »Wie es aussieht, vertreten sich die Insassen die Beine, Ma’am«, meldete Ashley Briggs nach eingehender Prüfung der Ortungsdaten. »Um das Schiff herum bewegen sich auffällig viele, recht große Wesen. Ich nehme an, dass es sich bei denen um die Fremden handelt und … Verdammt!«
    »Was ist?«, fragten van Deyk und Dana gleichzeitig.
    Briggs nahm einige Schaltungen vor und drehte sich anschließend mit einem ratlosen Gesichtsausdruck zu Dana und van Deyk um. »Sie sind weg. Ich meine, sie sind vom Ortungsschirm verschwunden. Eben waren sie noch da, aber jetzt bekomme ich keine Anzeige mehr. Als wenn sich das ganze Schiff samt Insassen in Luft aufgelöst hätte.«
    »Captain Frost«, kam eine Meldung von Siron Talas, »die Fremden sind aus unserer Ortungserfassung verschwunden. Haben Sie sie noch?«
    »Nein, Kommandant Talas, wir orten sie auch nicht mehr. Wir haben dafür keine Erklärung.«
    »Ich schlage vor, wir nähern uns vorsichtig der Position, an der wir sie zuletzt geortet haben. Vielleicht finden wir sie wieder, wenn wir näher dran sind.«
    »Einverstanden«, stimmte Frost zu. »Dieses plötzliche Verschwinden beunruhigt mich.«
    »Mich auch, Captain. Ich empfehle daher äußerste Wachsamkeit.«
    »Lieutenant Commander Mutawesi«, wandte sich Dana an ihren Waffenoffizier, »sind wir kampfbereit? Das könnte jetzt die Feuertaufe für Sie und ihre Leute werden.«
    »Verstanden, Ma’am. Waffen in Bereitschaft.«
    Langsam näherten sich die beiden Schiffe dem Planeten, und bei beiden Crews stieg der Spannungspegel mit jeder Minute.
     
    *
     
    KaraGai beobachtete auf dem Bildschirm die Annäherung der beiden fremden Schiffe. Sie machte sich keine Illusionen darüber, dass auch die Tarnung durch die Spiegelgeneratoren keinen perfekten Schutz bot.
    »Ich fürchte, sie haben uns geortet«, sagte SaliBen zerknirscht, obwohl sie nicht dafür verantwortlich war und sprach damit aus, was KaraGai bereits befürchtet hatte.
    »Es sieht so aus«, bestätigte sie ruhig. »LuniMar, haltet Euch bereit für einen Notstart. Ihr kennt die Reaktion der Maschinen besser als ich. Deshalb überlasse ich es Euch zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Wählt ihn so, dass wir ihnen in jedem Fall noch entkommen können.«
    »Jawohl, Kommandantin. Verlasst Euch auf mich.«
    »Was es wohl zu bedeuten hat, dass es sich um zwei Schiffe völlig unterschiedlicher Bauart handelt?«, rätselte KaraGai und bemerkte erst, als SaliBen ihr antwortete, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte.
    »Ich vermute, dass sie zu verschiedenen Völkern gehören«, schlug die Ortungs- Sek eine Erklärung vor. »Ihre Antriebsemissionen sind zu unterschiedlich, als dass sie von demselben Volk erbaut sein können. Außerdem rotiert das eine Schiff ständig, wohl um dadurch künstliche Schwerkraft im Inneren zu erzeugen, das andere nicht. Natürlich«, fügte sie hinzu, »wäre es auch möglich, dass die Insassen zum selben Volk gehören, aber unterschiedliche Schiffe benutzen.«
    »Das halte ich für wenig wahrscheinlich«, sagte KaluNor, der Erste Offizier. »Obwohl es natürlich nicht unmöglich ist.«
    »Wir sollten besser damit rechnen, dass wir es mit zwei verschiedenen Gegnern zu tun haben«, entschied KaraGai und

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