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Sternenfaust - 033 - Operation Nachtschatten

Sternenfaust - 033 - Operation Nachtschatten

Titel: Sternenfaust - 033 - Operation Nachtschatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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vor dem Haus eines feindlichen Agenten geprügelt haben und dass drei von ihnen in eben dessen Wohnung eingedrungen sind. Tatsache ist aber auch, dass die sieben betrunken waren und die drei einen Schlüssel zu der Wohnung hatten. Weitere Verdachtsmomente gegen sie gibt es nicht.«
    »Sie halten sie doch nicht etwas für unschuldig?«
    »Eigentlich nicht. Aber ich muss zugeben, dass rein nüchtern betrachtet berechtigte Zweifel bestehen. Deshalb würde ich empfehlen, dass Sie dem Botschafter eine offizielle Entschuldigung geben, wenn Sie das nächste Mal mit ihm sprechen.«
    Diaz schüttelte missmutig den Kopf und wechselte das Thema. »Wie gefährlich kann es werden, wenn die GalAb tatsächlich Ihren Doppelagenten in die Finger bekommen hat?«
    »Reden wird er nicht«, war Vupado überzeugt. »Dafür haben wir gesorgt. In seiner Gensequenz gibt es einen Sicherheitsmechanismus, der innerhalb von Sekunden einen Herzstillstand auslöst, sobald sein Blut eine bestimmte Konzentration von Chemikalien aufweist, die ausschließlich in Wahrheitsdrogen vorkommen.« Der Geheimdienstchef gestattete sich ein leichtes Lächeln, wurde aber sofort wieder ernst. »Doch natürlich werden Sie uns auf die Schliche kommen, sobald sie seine Leiche obduzieren. Welche Informationen sie bereits von den toten Agenten erhalten haben, können wir nicht sagen.«
    »Mit anderen Worten, die ganze Aktion war ein Fehlschlag«, resümierte Diaz verärgert.
    Vupado schüttelte den Kopf. »Das würde ich nicht sagen. Immerhin haben wir die noch vorhandenen GalAb-Agenten gezwungen, sich für die nächste Zeit bedeckt zu halten oder sogar sich zurückzuziehen. Und außerdem haben wir einige wertvolle Erfahrungen mit unserer Agentenkopie gesammelt.«
    Dass dies die Erkenntnis war, dass es so offenbar nicht funktionierte, würde er dem Lord Manager allerdings nicht offenbaren …
     
    *
     
    Nachdem sie auf die STERNENFAUST zurückgekehrt waren, setzten sie sich im Konferenzraum zur Besprechung zusammen. Verglichen mit demselben Raum auf der STERNENFAUST I war dieser ein Luxus an Geräumigkeit.
    Die Marines waren schon bei Dr. Gardikov, die ihnen Blut abnahm und die Rückstände der Drogen analysierte, die man ihnen beim Geheimdienst verabreicht hatte.
    Dana wandte sich an den Kommandanten der Marines. »Sergeant Takashi, ich habe gehört, Sie seien betrunken gewesen?«
    Takashi grinste breit. »Yo, Ma’am!«
    »Darf ich fragen, woher Sie den Alkohol hatten?«
    Der Sergeant musterte zuerst intensiv seine Hände, warf anschließend einen Blick an die Decke und sagte schließlich: »Captain, ich glaube, es wäre für Ihr Seelenheil besser, wenn Sie nicht auf einer Antwort bestünden.«
    Dana schüttelte den Kopf. »Haben Sie wenigstens einen ausgewachsenen Kater? Das geschähe Ihnen gerade recht.«
    »Aber Captain!«, entrüstete sich Takashi. »Da haben wir unseren Ar… ahem … Allerwertesten für Sie riskiert – und das ist jetzt der Dank dafür!« Er schüttelte betrübt den Kopf. »Nein, keiner von uns war so betrunken, dass es zu einem Kater gereicht hätte.«
    »Wie bedauerlich«, fand Dana bissig und wandte sich an Jenny Black Fox. »Wie ich sehe, war Ihre Mission wenigstens erfolgreich.«
    Jenny grinste, streifte das erbeutete Armband vom Gelenk und reichte es Dana. »Ich hoffe, es war die ganze Sache wert, Captain. Wir hatten eine sehr unangenehme Nacht.« Sie gähnte unterdrückt.
    »Wenigstens haben die Antipillen gewirkt, die Miss Duchamp uns gegeben hat«, fügte Telford hinzu. »Sie haben uns allerdings keinen Augenblick zu früh aus dem Loch geholt, Ma’am. Die planten, uns heute Morgen mit stärkeren Drogen vollzupumpen, und da die Antipillen nur 24 Stunden wirken und wir natürlich keinen Nachschub mitnehmen konnten …« Er ließ den Rest des Satzes unvollendet.
    »Was ist eigentlich aus Ihrem ›Black-Fox-Zauber‹ geworden, Crewman?« fragte Jefferson. »Als die Wachen uns durchsucht und alles abgenommen haben, war das Ding … verschwunden.«
    »Black-Fox-Zauber?«, fragte Dana streng. »Ist das vielleicht noch so eine Sache, bei dem es für mein Seelenheil besser wäre, wenn ich nichts davon weiß?«
    Jenny grinste. »Genau genommen … eh … ja, Captain.«
    Telford knuffte sie in die Seite. »Nun sag’s ihr schon, Jen. Das Ding ist eine technische Meisterleistung.«
    Jenny zuckte mit den Schultern. »Nun, ich habe einen elektronischen Impulsgeber, den ich normalerweise zum Justieren der Waffen verwende, so modifiziert, dass er

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