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Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Titel: Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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gemeldet.«
    »Ich möchte eine Positionsübersicht«, forderte van Deyk.
    »Ja, Sir.«
    »Lieutenant Mandagor?«, wandte sich van Deyk anschließend an den fast 2 Meter 50 großen, sehr feingliedrigen Real Martian, wie man die Nachfahren der ersten menschlichen Marskolonisten nannte. Der Umweltangepasste konnte sich unter Erdschwerkraft nicht ohne ein Antigravaggregat fortbewegen.
    »Sir?«
    »Stellen Sie Gefechtsbereitschaft her. Wir müssen zwar erst in ein paar Stunden damit rechnen, dass Angreifer im Orbit von Namban eintreffen, aber wir sollten vorbereitet sein.«
    »Aye«, bestätigte Mandagor. »Soll ich Lieutenant Commander Mutawesi auf die Brücke rufen?«
    »Es reicht, wenn Sie das eine halbe Stunde vor einem Feindkontakt auf Schussweite tun.«
    »Ja, Sir.«
    Inzwischen wurde die Positionsübersicht eingeblendet. Sie nahm etwa ein Drittel der Bildfläche des Panorama-Schirms ein und vermittelte einen scheinbar dreidimensionalen Überblick über das System jener Sonne, der die Starr den Namen Nambans Licht gegeben hatten.
    Die Austrittspositionen der Dronte waren markiert, ebenso die gegenwärtigen Positionen der drei Schwesterschiffe der STERNENFAUST. Seit die Bergstrom-Sonden Daten lieferten, die exakt genug waren, um den Bergstrom-Vektor und damit die voraussichtlichen Austrittspunkte zu bestimmen, hatten sich der Dreadnought LIBERTY unter Commodore Damian Duvalier sowie die drei Sondereinsatzkreuzer AMSTERDAM, MARIA STUART und SONNENWIND bereits in Schussposition begeben, um die Angreifer mit Dauerfeuer zu empfangen. Die Starr-Einheiten beteiligten sich daran.
    Etwa zweihundert Jäger waren von der STAR WARRIOR waren ebenfalls zu den berechneten Punkten gesandt worden.
    Der Rest der Jägerflotte des Carriers wurde zurückgehalten. Erstens musste eine Reserve für den Schutz der nur mit zwanzig Gauss-Geschützen ausgerüsteten STAR WARRIOR sorgen und zweitens blieb so für Admiral Soldo immer noch die Möglichkeit, auf überraschende taktische Varianten des Gegners zu reagieren.
    Oder auf einen Durchbruch.
    Stunden waren vergangen, seit die letzten Dronte-Schiffe den Orbitalbereich Nambans verlassen hatten. Die Traktorstrahlen, mit denen selbst antriebslose Raumcontainer ins Schlepp genommen worden waren, schien stabil genug zu sein, um diese Raumvehikel auch auf einem Überlichtflug mitzunehmen. Dass die Dronte hier besondere Fähigkeiten zu haben schienen, hatte schon das Schleppmanöver angedeutet, mit dem sie den gigantischen Kubus der Toten Götter ins Karalon-System transportiert hatten.
    Einige der Starr-Schiffe hatten inzwischen damit begonnen diese flüchtenden Einheiten zu eliminieren. An die Befehle von Admiral Soldo fühlten sie sich offensichtlich nicht mehr gebunden. Der Funkverkehr zwischen Soldo und dem Flottillenbefehlshaber Gimsharrr wurde im Konferenzmodus an alle an der Operation beteiligten Star Corps Einheiten gesandt.
    Militärisch war der Beschuss der Flüchtenden sogar kontraproduktiv. Schließlich standen jene Einheiten, die damit befasst waren, nicht zum Abfangen der neuen Angreifer an den Austrittspunkten zur Verfügung.
    Lieutenant Jamil meldete sich zu Wort.
    »Sir, ich bekomme eine Transmission des Kommandierenden der Starr.«
    »Auf den Schirm damit!«, verlangte van Deyk.
    Das Gesicht von Flottillenbefehlshaber Gimsharrr erschien auf dem Schirm.
    »Ich habe Sie gewarnt! Unserer Ortung nach ist ein Außenteam Ihres Schiffs in den Konsensdom eingedrungen. Wir werden das nicht akzeptieren.«
    »Wollen Sie uns tatsächlich drohen, Gimsharrr? In einem Augenblick, da die Dronte bereits wieder angreifen? Im Übrigen ist Ihnen schon mitgeteilt worden, dass Sie sich nach Admiral Soldo zu richten haben. Er ist der Kommandant unserer gemeinsamen Flottille.«
    »Ein Oberkommando, das wir nicht mehr akzeptieren. Ziehen Sie Ihre Leute sofort aus dem Dom zurück.«
    »Es gibt dort eine uralte Anlage, die von den Dronte vielleicht reaktiviert wurde. Wir haben keine andere Wahl, als das zu untersuchen. Es steht Ihnen selbstverständlich frei, sich daran zu beteiligen. Van Deyk Ende.«
    Fähnrich Ricardo Dunston bedachte van Deyk mit einem erstaunten Blick.
    »Ich weiß, dass das nicht die feine englische Art war, Fähnrich«, sagte der Erste Offizier der STERNENFAUST in Richtung des gegenwärtig diensthabenden Ortungsoffiziers. »Aber Flüchtlinge abzuschießen, ist schließlich auch nicht gerade einer Zivilisation würdig, die stolz darauf sein kann, die wahrscheinlich weitestgehende

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