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Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes

Titel: Sternenfaust - 051 - Ins Herz des Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Demokratie der Galaxis aufgebaut zu haben.«
    Gimsharrrs Flaggschiff schwebte in einer Entfernung von 20.000 Kilometern zur STERNENFAUST im Orbit von Namban. Auf dem Panorama-Schirm war es deutlich zu sehen. Das gleißende Licht des Zentralgestirns erfasste das keilförmige Schiff.
    »Sir, es werden auf Seiten der Starr die Raketensilos geöffnet«, meldete Ricardo Dunston.
    Van Deyk nahm das relativ gelassen zur Kenntnis. »Das sind normale Gefechtsvorbereitungen.«
    »Sind Sie sicher?«, hakte Lieutenant Mandagor nach.
    »Sie werden nicht gegen uns vorgehen«, war van Deyk überzeugt. »Dazu brauchen Sie uns noch zu sehr. Schließlich muss auch den Starr klar sein, dass die Schlacht um Namban noch nicht vorbei ist.«
    »Die Dronte scheinen um einen Planeten kämpfen zu wollen, den Sie nicht mehr betreten können«, gab Lieutenant Mandagor zu bedenken. »Das bedeutet, es ist etwas auf der Oberfläche, das diese Vorgehensweise rechtfertigt.«
    »Ich stimme Ihnen zu, Lieutenant«, nickte van Deyk.
    »Wer sagt uns, dass die Starr nicht auch mehr darüber wissen und daher auch bereit sind, notfalls dasselbe Risiko einzugehen?«
    Van Deyk hob die Augenbrauen. »Auch das Risiko, ihren einzigen Verbündeten anzugreifen?«
    »Da ist nicht wahnwitziger, als die Idee, um eine Welt zu kämpfe, die man nicht betreten kann.«
    »Ich hoffe, Sie haben mit Ihrer Annahme Unrecht, Fähnrich Dunston!«
     
    *
     
    Die Fähre der Starr setzte sanft auf dem Vorplatz des Doms auf, nur hundert Meter vom Standpunkt der L-1 und dem Haupteingang entfernt.
    Soldaten der Starr kamen durch die Außenschleuse. Sie trugen Antigravaggregate, Kampfanzüge und Projektilwaffen verschiedener Größe und Ausführung. Die Starr gingen auf breiter Front in Stellung.
    Sergeant Roy Takashi beobachtete ihre Aktivitäten misstrauisch. Er schaltete einen Teil seines Helmvisiers auf einen Zoom von dreihundert Prozent, sodass er Einzelheiten erkennen konnte.
    In seiner unmittelbaren Nähe befanden sich die Marines Lester Ramirez und Sören Münch.
    »Wer sagt’s denn … Die scheinen wirklich Ernst zu machen«, meinte Münch.
    »Ich sehe keine Anzüge, die mit unseren vergleichbar wären«, stellte Lester Ramirez fest.
    »Die haben Sie auch nicht«, erklärte Takashi. »Uns ist kein einziger Fall bekannt, dass die Starr Landetruppen eingesetzt hätten, die mit uns Marines vergleichbar wären, Ramirez. Und wenn es so etwas früher im Arashlan gegeben haben sollte, dann aber offensichtlich nicht an Bord von Gimsharrrs Flaggschiff oder irgendeiner anderen Einheit, die zu seiner Flottille gehört.«
    »Die Starr haben wohl immer auf den großen Antimaterie-Hammer gesetzt«, schloss Sören Münch.
    Takashi stimmte zu. »Sieht ganz so aus. Aber dieser Hammer hat ja einen Großteil seines Schreckens für die Dronte verloren, seit sie diese Technologie erstens selbst übernommen haben und zweitens ein Gegenmittel zur Anwendung bekamen …« Takashi blickte sich um. Seine Marines waren gut postiert. »Gehen Sie etwa weiter nach links, Ramirez, und nehmen Sie hinter dem Steinquader Deckung.«
    »Ja, Sir.«
    Ramirez aktivierte sein Antigrav-Pak und schwebte zu einem Steinquader, über dessen Funktion nichts bekannt war. Er befand sich fünfzig Meter vom Haupteingang entfernt, und hatte eine Höhe von fünf Metern. Ramirez landete auf der Oberseite und ging dort in Stellung.
    »Lassen Sie mich mal sehen, Ramirez!«, forderte Takashi über Helmfunk.
    »Aye, Sir!«, gab dieser zurück.
    Ramirez schaltete die Helmkamera in den Konferenzmodus, sodass jeder andere Marine sehen konnte, was sich in Ramirez’ Gesichtsfeld abspielte.
    Die Starr-Einheiten schwärmten aus.
    Zwei Offiziere verließen das Beiboot, das ebenso wie sein Mutterschiff eine keilförmige Form aufwies. Es war wesentlich größer als die Landefähren der STERNENFAUST II. Takashi schätze, dass ungefähr doppelt so viele Personen an Bord genommen werden konnten – selbst wenn es sich um Menschen handelte, deren Körpervolumen etwas größer war als das Volumen der durchschnittlich 1 Meter 60 großen Sauroiden.
    »Ich hoffe, dass sich die Brüder noch mal überlegen, ob sie gegen uns kämpfen wollen. Sie haben nämlich so keine Chance«, meinte Ramirez.
    Takashi verständigte Frost.
    »Wie schätzen Sie die Lage ein, Sergeant?«
    »Die haben gegen uns keine Chance. Und ich glaube, das wissen sie, Captain. Wie soll ich mich ausdrücken? Sie sind einfach nicht passend ausgerüstet und was die hier veranstalten

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